• 43
Ich kuschelte mich in Jimins Jacke, fühlte mich deutlich wohler und lehnte mich an die Wand der Halle an, während die ganzen Schüler an mir vorbei liefen und deutlich erhitzt aussahen.
Noch dazu bekamen einige mit, dass Jimin mir eben seine Jacke gab, um mich nicht erfrieren zu lassen und dies machte schneller die Runde, als ich bis drei zählen konnte.
Ich wurde von jedem, der vorbei rannte mit großen Augen angegafft und das trieb mir wahrlich die Übelkeit auf.
Ich mochte es nicht, angesehen zu werden, da ich wusste, dass derjenige, der seine Augen auf mir hatte, irgendetwas an mir und meinem Körper auszusetzen hatte.
Obwohl mein Gesicht und alles andere von mir weit verbreitet auf Instagram zu finden ist, machten mich im realen Leben diese ganzen Blicke wahnsinnig. Schon alleine auf Insta unter meinen Bilder traute ich mich nie die Kommentare durchzulesen, da ich immer Angst hatte, irgendetwas Negatives zulesen.
Mit Kritik oder gar Hate konnte ich beim besten Willen nicht umgehen.
Wie denn auch, wenn man klein immer von den harten Worten anderer in den Boden geschlagen wurde und nicht einmal ein ernstgemeintes Lob bekam?
"Fuckt mich das ab, wie die mich alle so anglotzen", murrte ich leicht und richtete mich zu Jimin, der daraufhin leicht lachte.
"Ich wüsste da noch jemanden, dem das wahrscheinlich abfucken würde, wenn dich jeder so ansieht", meinte er und sofort erschien ein dickes Fragezeichen über meinen Kopf.
"Huh?", zog ich nur die Brauen nach oben und musterte den Schwarzhaarigen, der sich grinsend die Nase rümpfte.
"Jeongguk und du habt mal geschrieben, hab ich gehört, hm?". Sein Blick drehte sich zu mir und während die anderen Typen hechelnd an uns vorbeisprinteten, standen wir seelenruhig am Rand der Halle, sahen uns für einen kurzen Moment einfach nur an, ehe ich auf seine Frage hin nickte und er sich kurz räusperte
"Nach dem ich dich nach Hause gebracht habe am Samstag, bin ich wieder zurück zum Club und Jeongguk hat mir erzählt, wie er gesehen hat, wie du ohnmächtig wurdest. Daraufhin meinte er, dass er mit dir mal über Instagram geschrieben hat und... naja", aufeinmal hielt er inne, holte tief Luft und leckte sich einmal über die Lippen, ehe er weitersprach.
"...naja, er hat noch ein paar andere Dinge gesagt, die aber für dich jetzt glaube ich nicht so angenehm sind. Jedenfalls meinte ich dann, dass ich den ganzen Abend bei dir war, weil du so ja alleine da frierend wie ein verloren gegangener Welpe vor dem Club standest und auch, wie ich dabei war, als du im Sanitätsraum warst, dich danach heim gebracht habe und nunja... Irgendwie schien er dann ein bisschen eifersüchtig auf mich gewesen zu sein".
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Wow, irgendwie hab ich das Gefühl, dass sich dieses Buch wieder bis in die Ewigkeit zieht.
Wir sind hier schon beim 43. Kapitel und Taekook hat in Reallife noch nicht einmal ein einziges Wort miteinander gewechselt xD
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