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Kapitel 4

Tatsächlich fängt Erren an zu erzählen und ich höre nur halb interessiert zu, denn woher weiß ich denn, dass er mich nicht anlügt?!
"Ich bin 18, wohne mit meiner Mum zusammen in einer kleinen Wohnung und habe meinen Dad, vor 3 Jahren, bei einem Autounfall verloren, bei dem ich selbst mit im Auto saß."
Als ich jedoch diesen Satz höre, stockt mir der Atem. Er und sein Vater hatten einen Autounfall, bei dem er überlebt hat, aber sein Vater nicht... Ich will mir nicht vorstellen, was das für ein Gefühl sein musste. Er fährt fort: "Natürlich finde ich Mädchen attraktiv und flirte auch gerne mit ihnen. Auch schleppe ich ein paar ab und lande dann mit ihnen im Bett. Aber ich lasse das alles nicht nach außen hin raushängen und ich gebe auch nicht mit meinem Aussehen an. Außerdem bemühe ich mich, in der Schule gut zu sein und meine Mum stolz zu machen. Denn ich bin der Einzige, den sie noch hat." Er macht eine Pause und schaut auf seine Füße. Dann schaut er mich an und redet weiter: "Ja, ich übertreibe gerne und ja ich spiele auch gerne Badboy. Aber ich bin garantiert nicht der Schlimmste auf unserer Schule."
Ich nicke nur. Was soll ich auch groß dazu sagen? "So und jetzt du", fordert er und ich schaue ihn erstaunt an. Ich hätte nicht gerechnet, dass er meine Lebensgeschichte hören will.
"Okay, wenn du meinst...", beginne ich und überlege kurz, wo ich anfangen soll zu erzählen. Vielleicht dort, wo meine Mum meinen Dad, mit ihrem Chef betrogen hat?! Ja, ich glaube das passt ganz gut. "Also gut. Meine Mum hat mit ihrem Chef geschlafen, obwohl sie noch mit Dad verheiratet war. Als es dann noch einmal passiert ist, hat sie es Dad erzählt und die Beiden haben beschlossen, dass es wohl für alle besser ist, wenn sie sich trennen. So ist es dann auch gekommen und da Mum unbedingt in unserem alten Haus bleiben wollte, sind Dad und ich hierher gezogen. Eigentlich wollte ich erst bei Mum bleiben, aber als Dad mir erzählt hat, dass er nach Australien zieht, musste ich einfach mit ihm mit. Australien war schon immer mein Lieblingsland und dass ich jetzt hier wohne, ist wie, als würde mein Traum in Erfüllung gehen." Ich mache eine Pause und schaue Erren an. Aufmerksam lächelt er mich an und ich erzähle weiter: "Naja jetzt sind wir hier. Dad arbeitet im Dschungel mit den Tieren oder so und ich bin meistens den ganzen Nachmittag alleine Zuhause. Normalerweise kommt Dad immer pünktlich zum Abendbrot, nur in der letzten Woche, hat er sich immer sehr verspätet. Jetzt weiß ich auch warum. Er hat eine neue Freundin." Wieder mache ich eine Pause. Es ist das erste Mal, dass ich diese Tatsache laut auspreche. Erren scheint zu bemerken, dass mich etwas bedrückt und fragt nach: "Und wie geht es dir damit? Ich meine, die Trennung ist ja noch nicht lange her und so weit ich weiß, leiden die Kinder besonders darunter." Ich muss über Errens Worte lächeln. Er klingt schon fast, wie ein Familiendokumentator. Und dass er gerade mich fragt, wie es mir geht, ist auch mega erstaunlich.
"Es geht. Einerseits freue ich mich für Dad, weil er scheint wieder glücklich zu sein, was lange nicht der Fall war. Aber anderseits ärgere ich mich auch, weil er Mum so schnell aufgeben hat. Ich weiß, dass ihn keine Schuld trifft, da Mum sich ja in ihren Chef verliebt hat, aber sagt man nicht immer bei Hochzeiten: In guten, wie in schlechten Zeiten? Meiner Meinung nach war das eine Phase der schlechten Zeit. Aber statt zu kämpfen haben sie aufgeben und das ärgert mich am meisten." Erren nickt verständnisvoll und zieht an meinen Arm, sodass ich mich neben ihn, auf den Tisch setzen muss. Was soll das denn jetzt?
"Hör zu Luena. Ich weiß, dass ich nicht gerade ein Vorbild bin, aber wir können doch versuchen, miteinander klar zu kommen. Oder nicht?" Ich überlege einen Augenblick. Eigentlich hat er ja recht. Aber was die Leute dann in der Schule über mich sagen, will ich lieber gar nicht wissen!
"Wir hatten einen falschen Start und da wir uns nun wahrscheinlich öfter über den Weg laufen werden, würde ich vorschlagen, dass wir nochmal von vorne anfangen", schlägt er vor und ich nicke einfach nur. In jeder anderen Situation hätte ich nein gesagt, aber was unsere Eltern angeht... Wir sollten uns "vertragen"

"Ja okay. Von mir aus. Aber du betrittst unter keinen Umständen mein Zimmer und das Bad gehört mir von 6-7Uhr. Ok?" Während ich dies sage, halte ich ihm meine Hand hin, mit der Aufforderung, dass er den Deal genehmigt und ihn mit einem Händedruck bestätigt. Er lächelt und schlägt ein: "Einverstanden."

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