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Kapitel 8

Ich hatte heute übelst krasse Kopfschmerzen, sorry für die Verspätung ❤️☹️

»Was habt ihr eigentlich mit Mr. Whines getan?«, fragte ich zögernd und durchbrach somit die unangenehme Stille.
Wir hatten uns die letzten zehn Minuten angeschwiegen und das wurde mir zu viel. Ich wollte mit ihm reden - irgendwie.

Bei seinem Namen verstärkte sich Aiden's Griff um das Lenkrad und er lachte gehässig auf.
»Dieser B*stard hat es nicht anders verdient als geschlagen zu werden.«

Verständnislos starrte ich ihn an.
»Niemand verdient es geschlagen zu werden!«

Kurz glitt sein intensiver Blick zu mir und dann wieder auf die Straße.
»Wenn es um dich geht schon.«

Damit stoppte er sein Auto, da wir uns schon in meiner Auffahrt standen.
Verwirrt wie immer sah ich ihn an und wollte den Pulli ausziehen, als er seine warme, große Hand auf mein Oberschenkel legte. Plötzlich kribbelte diese Stelle und ließ mich aufschrecken.

»Behalte es. Der Pulli steht dir sowieso viel mehr«, zwinkerte er mir grinsend zu.

Unsicher schenkte ich ihm ein Lächeln und wollte die Tür öffnen, als er mich aufhielt.

»Geh direkt duschen und zieh dich warm an. Ich will nicht, dass du krank wirst.« In meinem Bauch veranstalten die Schmetterlinge gerade eine Party.

Schnell flüsterte ich noch ein ‚Danke für's Fahren' und stieg endgültig aus. Ich lief schnell rein und sah kurz nach hinten, als ich überrascht feststellte, dass er jeden meiner Schritte genauestens beobachtete. Als ob er auf mich aufpasste.

Schnell huschte ich ins Haus, als mir ein verwunderter Cole die Tür öffnete, nachdem ich mehrmals auf die Klingel gedrückt hatte.

»Danke für's Fahren«, bedankte ich mich ironisch bei Cole und ging an ihm vorbei, um nach oben zu gehen.

»Oh Scheiße, es tut mir so leid, Crystal.«
Schuldbewusst kam er auf mich zu.

Schwach lächelte ich ihn an.
»Alles gut.«
Damit ließ ich ihn stehen, um schnell wie möglich unter die Dusche.

Zwar war ich verletzt, dass er mich vergessen hatte, doch ich konnte ihn zu nichts zwingen. Es war immerhin seine Entscheidung, ob er auf mich wartet oder einfach nach Hause fährt.

Ich schloss die Tür meines Badezimmers ab und entledigte mich achtsam von meiner Kleidung. Aiden's Pulli legte ich sorgfältig gefaltet auf den kleinen Schrank, welcher sich direkt neben der Tür befand.

Fast schon erleichtert tritt ich in die Dusche und schloss die Glastür, damit nicht das ganze Bad nass wurde.

Nachdem ich fertig mit dem Duschen war, stellte ich fest, dass ich schon über eine Stunde in der Dusche stand.
Komisch, mir kamen es wie 10 Minuten vor. Wahrscheinlich weil ich es so genossen hatte. Früher gab es nie Warmwasser, weshalb ich immer kalt duschen musste. Keine angenehme Sache.

Auch wenn sich ein Föhn in dem kleinen Schrank befand, benutzte ich ihn nicht, da es meiner Meinung nach unnötig war, sich die Haare zu föhnen. Ich mochte es lieber, wenn die Haare so vor sich hin trockneten. Ich wusste nie wieso, aber es war halt nunmal so.

Fröstelnd zog ich mir einen Bademantel an und tapste aus dem Badezimmer.

An meinem Kleiderschrank angekommen zog ich mir schwarze Unterwäsche raus, bevor ich mir diese schnell anzog.

Nur mit Unterwäsche bekleidet stand ich nun unschlüssig vor meinem Kleiderschrank und überlegte, was ich anziehen könnte. Schlussendlich entschied ich mich für Aiden's warmen Pulli, einer schwarzen Leggings und knall-pinken, flauschigen Socken.

Seufzend ließ ich mich auf das Bett fallen und starrte leise die Decke an. Es war unglaublich, wie sich mein Leben verändert hatte. Ich war endlich erleichtert, meine Mutter nicht mehr zu sehen oder nicht mehr von Stefan wegzurennen. Stefan. Kalte, unangenehme Schauer liefen über meinen Rücken und plötzlich schien es, als hätte die Erde gestoppt, sich zu drehen.
Für einen kurzen Moment konnte ich nicht mehr atmen, weshalb ich mich sofort hinsetzte und versuchte, mich zu beruhigen.

Doch es half natürlich nichts. Plötzlich tauchten alle Erinnerungen wieder vor meinen Augen auf.

Das gleichgültige Lachen meiner Mutter, als Stefan sich wieder an mich ranmachte. Das Lachen von Stefan, als meine Mutter mich zusammenschlug. Das Lachen beider, als sie mich zwangen, die Zigarettenasche zu essen. Oder wie sie mich bei all den Sachen filmten.
Es gab noch viel schlimmeres, über das ich nicht reden konnte. Niemand konnte mir helfen. Das war mir sicher.

Tränen verschleierten meine Sicht und Schluchzer verließen meinen Mund. Es soll aufhören! Ich will das alles vergessen!

Plötzlich fiel mir eine Sache ein: Tabletten. Wo steckten meine Tabletten?

Verzweifelt suchte ich in meiner Kommode und in meinem Schrank, während ich versuchte keine Panikattacke zu kriegen. Doch zu schlimm waren die Erinnerungen an mein altes Leben.

Schluchzend sank ich zu Boden, als ich sie nirgends finden konnte.
Meine Lunge brannte und aufgrund der Tränen in meinen Augen nahm ich meine Umgebung nicht richtig wahr.

Nach Luft schnappend versuchte ich aufzustehen, ehe ich zur Tür rannte und sie auf riss.

»Cole!«, schrie ich verzweifelt und dann wieder zu Boden, da ich nicht mehr stehen konnte. Ich stand kurz vor einer Panikattacke.

»Cole!«, schrie ich wieder und kriegte plötzlich eine Schnappatmung.
Das war überhaupt nicht gut.

Ich hatte das Gefühl, die Kontrolle über mich selbst verloren zu haben. Doch diese Panikattacke war nicht so schlimm wie meine vorigen.

»Cole! Bitte...«

»Crystal- Shit, was ist los?«
Cole rannte besorgt auf mich zu und zog mich in seine starken Arme.

»Hey! Crystal, sieh mich an. Sieh mich an, Crystal!«

Ich kriegte langsam keine Luft mehr.
»M-meine Table-tten, C-cole!«, versuchte ich ihm zu sagen, doch es war schwer, wenn du in dem Moment keine Luft bekamst.

»Tabletten.. Deine Tabletten. Okay, ich bin gleich wieder da. Beruhig dich, Crystal.«, murmelte er verzweifelt und stand schnell auf.
Er sprintete weg und kam kurze Zeit später mit meinen Tabletten und einer Flasche Wasser zurück.
Gierig warf ich mir zwei Tabletten gleichzeitig in meinen Mund und spülte sie anschließend mit Wasser runter.

Nach wenigen Minuten hatte ich mich beruhigt und lag wie ein nasser Lappen in Cole's Armen. Dieser atmete schwer und hielt mich fest an seine Brust gedrückt. Ich hatte so ein Glück, dass Cole über meine Tabletten Bescheid wusste, sonst wäre ich schon längst bewusstlos.

»Gott, ich hatte so eine Angst  um dich.« Seine Stimme zitterte leicht, als er diese wenigen Wörter aussprach.

»Danke«, flüsterte ich und schlief erschöpft in seinen Armen ein.

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