Kapitel 45
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»Hast du Hunger?«, fragte mich Aiden, als wir in seinem sauteuren Auto saßen.
»Ja, ein wenig«, meinte ich schüchtern und sah aus dem Fenster. Wir fuhren gerade am Strand vorbei.
Aiden legte seine Hand auf mein Oberschenkel und streichelte mit seinem Daumen darüber. Diese Stelle kribbelte angenehm und eine kurze Zeit später meldete sich auch meine Mitte.
»Auf was hast du Lust?«, fragte Aiden und schaute kurz in den Rückspiegel.
»Uhm... auf was hast du denn Lust?«
»Auf das worauf du Lust hast.«
Okay, er hatte mich.
»Okay. Geht Pizza?«
Er schmunzelte.
»Natürlich.«
Aiden nahm meine Hand in seine und verteilte kleine Küsse auf meiner Handoberfläche. Sein Blick war immer noch nach vorne gerichtet.
»Aiden?«
»Baby?«
»Könnten wir ein Frage-Antwort Spiel spielen? Um uns... naja... besser kennenzulernen?« Gott hörte sich das dumm an.
»Du kannst mich jederzeit etwas fragen. Dafür müssen wir kein dummes Spiel spielen.«
»Ich weiß, aber wäre es nicht etwas komisch, wenn ich wie aus dem nichts fragen würde was deine Lieblingsfarbe ist?«
Er lachte auf.
»Du hast mich überzeugt. Fang an.«
Ich lächelte.
»Was ist deine Lieblingsfarbe?«
»Schwarz. Was ist deine?«
»Rot. Ich liebe rot. Vor allem rote Rosen. Die sind so schön und obwohl sie so schön sind, sind sie ach gefährlich. Also ich meine wegen den Dornen- Sorry, ich schweife ab.«
Peinlich berührt strich ich eine Strähne hinter mein Ohr.
»Rede ruhig weiter. Deine Stimme beruhigt mich.«
»Egal, vergiss was ich gesagt habe. Hast du Geschwister?«
Aiden's Griff um mein Oberschenkel und sein Lenkrad wurde fester.
Er fing an schwerer zu atmen.
»Tut mir leid«, entschuldigte ich mich leise.
»Nicht deine Schuld«, antwortete er knapp und schwieg.
Ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und sah wieder aus dem Fenster. Ich habe den Abend ruiniert.
Ich fragte mich, wieso er so reagierte? War er traurig, dass er keine Geschwister hatte? Och man, wieso musste mein Leben so kompliziert sein?
Ich atmete tief durch und lehnte mich mehr nach hinten.
______________
Da Aiden kurzfristig entschied, dass wir die Pizza nach Hause bestellen werden, kamen wir bei ihm Zuhause an. Wir fuhren mit dem Aufzug in den letzten Stock. Als sich der Aufzug öffnete, war ich erstmal verwirrt. Direkt ein paar Meter vor dem Aufzug befand sich nur eine einzige Tür. Sonst war hier nichts.
»Komm mit«, forderte mich Aiden auf und ging auf die Tür zu, welche er danach aufschloss.
Ich ging rein und musste staunen. Ich war schonmal hier, aber hatte nicht so viel Zeit, um mir ALLES anzuschauen.
Aiden lebte in einem Traum.
»Ich gehe kurz in mein Zimmer«, sagte Aiden und war schon verschwunden.
Was war denn mit ihm los?
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