Kapitel 20
Sorry für die Verspätung❣️
Grummelnd drehte ich mich auf die Seite und schlug meine Augen auf.
Verwirrt sah ich mich im Raum um. Das war nicht mein Zimmer. Oh... ich hatte ja einen Alptraum.
Suchend sah ich mich im Raum nach Aiden um, doch es fehlte jede Spur von ihm. Vielleicht ist er ja zur Schule gegangen.
Schlagartig riss ich meine Augen auf. Schule.
Hastig hüpfte ich auf den Boden, was dazu führte, dass mein Bein in der Decke stecken blieb und ich volle Kanne auf mein Bauch fiel.
»Ouch«, presste ich schmerzerfüllt hervor und legte meine Hand auf meinen Bauch.
Als ich mich langsam aufsetzte, wurde die Badezimmertür ruckartig aufgemacht und knallte gegen die Wand.
Aiden sah sich alarmiert im Raum um, als er mich dann letztendlich auf dem Boden sitzen sah.
Er hatte nur ein schwarzes Handtuch um seine Hüfte gewickelt. Wassertropfen liefen seinen Oberkörper herunter.
Seine Haare waren klitschnass und sahen noch schwärzer aus als sonst.
Ich versuchte ihm ins Gesicht zu schauen, doch sein Sixpack lenkte mich zu sehr ab.
Guck nicht hin, guck nicht hin, guck nicht hin.
Er war ein echter Adonis.
Ich lächelte ihn peinlich berührt an.
»Geht's dir gut?«, fragte er besorgt und kam auf mich zu.
Je näher er kam, desto anstrengender war es ihm ins Gesicht zu schauen.
Langsam legte ich meine Hand in seine Große, als er sie mir anbot.
»Ja, danke«, bedankte ich mich schüchtern, als ich wieder auf zwei Beinen stand.
Er biss sich auf die Unterlippe und legte seine Hand auf meine Wange, ehe er mit seinem Daumen sanft darüber strich.
»Du bleibst heute Zuhause.«
»Aber...«
»Kein aber. Dir geht es nicht gut und deshalb bleibst du Zuhause. Okay?«
Langsam nickte ich, war im Inneren jedoch dagegen, da es meine erste Woche war und ich keinen schlechten Eindruck hinterlassen wollte.
Aber da Aiden so dominant war, konnte ich nicht Nein sagen. Keine Ahnung woran das lag.
»Gut«, raunte er und drehte sich um, um kurz darauf im Bad zu verschwinden.
Dadurch hatte ich ein wenig Zeit, mir seinen muskulösen Rücken anzusehen. Gott, der Junge war wie aus Stein gemeißelt.
Da ich mich umziehen wollte, ging ich aus dem Raum und betritt mein Zimmer. Dort holte ich mir eine schwarze Leggings, einen roten Pullover und passend rote Plüschsocken. Es wurde kälter, da der Sommer längst vorbei war und bald auch der Herbst vorüber war. Wie schnell die Zeit verging.
Mit den Sachen im Arm ging ich ins Bad und zog mein Pyjama aus, bevor ich die Kleidung anzog.
Ich kämmte mir meine Haare und steckte sie in einen unordentlichen Dutt, ehe ich mein Gesicht wusch und anschließend meine Zähne putzte.
Nachdem alles erledigt war, schmiss ich mich auf mein Bett und starrte aus dem großen Fenster. Ein Blick auf die Wanduhr verrät mir, dass es erst 9 Uhr war. Mir war jetzt schon langweilig. Ich mochte es in dieser Schule, da ich zum ersten Mal Freunde hatte. Freunde zu haben war ein echt tolles Gefühl.
Nach 10 Minuten beschloss ich eine Kleinigkeit essen zu gehen.
Grummelnd stand ich auf und öffnete die Tür und knallte kurz darauf in jemanden. Derjenige war niemand geringeres als Aiden.
Er grinste mich an und zog mich an meiner Hand nach unten in die Küche, ehe er mich sanft hochhob und auf die Theke setzte.
Er drehte sich wieder um und nahm sich Zutaten und Utensilien aus den Regalen.
»Kochst du gerne?«
Verwundert drehte er sich um. »Eigentlich nicht, aber für dich schon.«
Ich lächelte ihn schüchtern an und merkte, wie die Schmetterlinge in meinem Bauch herumtanzten.
»Wo sind eigentlich die anderen?«, fragte ich leise.
»Die sind wegen einer wichtigen Klausur in der Schule.«
»Und wieso bist du nicht gegangen?«
»Ich bin zum Glück nicht im selben Kurs. Ich wäre wahrscheinlich trotzdem bei dir geblieben.«
Ich merkte wie sich meine Wangen erhitzten und
wahrscheinlich rot wurden.
Ich wollte echt wissen, ob er eine Freundin hat. Sollte ich ihn fragen?
Nervös knetete ich meine Finger und biss mir auf die Lippe. Es war ja nichts schlimmes, oder?
»Hast du eigentlich... ehm... eine Freundin?«, platzte es aus mir heraus und urplötzlich wollte ich mir selbst eine klatschen. Gott, ich war so peinlich.
»Nein, ich warte auf die Richtige«, sagte er, drehte sich um und kam mir näher.
Ich sah ihn verständnisvoll an und nickte.
»Verstehe.«
Er schüttelte nur grinsend seinen Kopf und kochte weiter.
__________
Nach einer Stunde waren wir fertig mit essen und lagen im Wohnzimmer herum.
Ich deckte mich mit einer Wolldecke zu und nahm mein Handy in die Hand. Aiden setzte sich neben mich und sah mir zu. Jedoch kümmerte ich mich nicht weiter drum.
Jack hatte mir wieder geschrieben.
Jack: Wirst du morgen trotzdem mitkommen?
Fr., 10:18 Uhr
Du: Natürlich :)
Fr., 10:22 Uhr
»Wohin geht ihr morgen?«, fragte Aiden mit einem Hauch von Wut in seiner Stimme.
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