Kapitel 18
Sorry dass so lange nichts kam☹️ war echt gestresst
Schweigend sah ich auf den kastanienbraunen Schrank.
Ich wollte mich wieder entschuldigen, doch das wäre schwachsinnig. Wieso konnte ich nicht selbstbewusster sein?!
»Willst du wirklich zu keinem-«
Genervt seufzte ich auf und verdrehte meine Augen.
»Nein, Aiden. Keine zehn Pferde bringen mich dorthin.«
»Wenn du alles in dich hineinfrisst, wird es schlimmer.«
Ungläubig sah ich ihn an.
»Woher willst du das wissen? Du weißt nicht wie es sich anfühlt.«
»Meine Mutter ist Psychiaterin, ich weiß wovon ich spreche.«
Erstaunt sah ich ihn an.
»Wirklich?«
»Ja - Crystal, ich darf dich nicht verlieren. Ich kann auch meine Mutter fragen, ob sie dir helfen kann. Aber du musst zu einem, bitte.«
Mit flehenden Augen sah er mich an. Wow, ich schien ihm echt was zu bedeuten.
»Wieso interessierst du dich so für mich?«, fragte ich leise.
Ich verstand es echt nicht. Noch nie hat sich jemand jemals für mich eingesetzt oder interessiert.
»Weil du mir gehörst.«
Als ich verwirrt antworten wollte, wurde die Tür aufgerissen und 4 gut gelaunte Jungs stürmten rein.
»Was geht ab, Leute?«, rief Elijah laut und ließ sich auf die Couch fallen.
»Hör doch auf zu schreien, du Opfer«, zischte Mason und stellte die Tüten auf dem kleinen Tisch ab. Ein wundervoller Geruch kam mir entgegen.
Schmunzelnd kam Cole auf mich zu und drückte einen Kuss auf meine Stirn.
»Geht's dir besser?«
Lächelnd nickte ich und sah zu, wie sich Elijah und Mason stritten.
»Du bist ein Idiot, Elijah, weißt du das?«
Elijah grinste nur und lehnte sich zurück.
»Danke, Bruder.«
Mason verdrehte die Augen und nahm das Essen aus den Tüten.
»Ich hab dir Reis und Chicken mit Currysoße gekauft. Oder willst du was anderes?«
»Nein, ist gut«, lächelte ich ihn an.
Ich weiß zwar nicht wie das schmeckte, doch probieren würde mir nicht schaden.
Aiden blieb die ganze Zeig ungewöhnlich still. Als ich in seine Richtung blickte, sah er mich schon an. Ich spürte, wie ich errötete und sah schnell weg.
Ich musste an seine Worte denken. Weil du mir gehörst...
Was sollte das bedeuten? Ich war kein Gegenstand oder sonst was.
_______
Nach einer halben Stunde waren wir fertig mit dem Essen und saßen im Zimmer rum, als ein Arzt reinkam.
»So, Sie dürfen jetzt gehen, alle Tests wurden gemacht. Ich bitte Sie, die Tabletten regelmäßiger zu nehmen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag«, teilte er mir monoton mit und verschwand direkt danach aus dem Zimmer. Was ist mit dem los?
Cole nahm meine Schuhe aus dem Schrank und stellte sie vor mich, als ich meine Füße auf den Boden stellte. Schnell zog ich mir sie an und stand auf, doch mir wurde kurz schwarz vor Augen und ich bekam ganz kurz starke Kopfschmerzen.
»Geht's dir gut?«, fragte Cole panisch und hielt mich fest.
»Ja«, murmelte ich und meine Sicht wurde zum Glück klarer.
Trotzdem fühlte ich mich geschwächt und jeder Schritt fiel mir schwer. Außerdem hatte ich Kopfschmerzen, was die Sache nicht erleichterte.
»Komm her«, flüsterte Aiden und hob mich im Braut-Stil hoch. Er hob mich wie eine Feder hoch und schien sich überhaupt nicht anzustrengen.
Elijah klatschte erfreut in seine Hände und kassierte von Ryder einen Schlag auf sein Hinterkopf.
Noch immer erschrocken starrte ich Aiden an, welcher mich grinsend ansah und meine Stirn küsste.
»Gewöhn dich lieber dran, Baby«, raunte er mir zu, bedacht, dass niemand es mitbekam.
Cole sah uns grinsend an und schob die Jungs nach draußen.
»Kommt Jungs, wir planen die Hochzeit.«
»Cole!«, rief ich empört.
Mich wunderte es, dass er so gelassen damit umging. Wahrscheinlich vertraute er Aiden sehr. Allgemein kamen mir die Jungs so rüber, dass die Jungs sich sogar blind vertrauen könnten. Sie waren irgendwie unzertrennlich.
Aiden trug mich raus und ging den Jungs hinterher.
Da es viel zu anstrengend war, geradeaus zu gucken, lehnte ich meinen Kopf an Aiden's Schulter.
Er atmete scharf ein.
Ich ließ mich jedoch nicht beirren und schloss meine Augen. Nach einer Panikattacke war ich jedes Mal unglaublich müde. Ich wusste aber nie warum.
»Bist du müde, Baby?«, fragte Aiden besorgt.
Mein Bauch fing an zu kribbeln und mir wurde augenblicklich heißer. Jedes Mal, wenn er mich so nannte, spielten meine Gefühle verrückt. Leider gab es keine Erklärung dazu.
Ich nickte nur knapp und merkte, wie ich langsam einschlief.
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