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11 | Daddy

• Syml - Where's My Love •

Ein lautes Knarzen weckt mich auf. Ich stöhne, als mich ein penetranter Schmerz durchzuckt und frage mich, wieso mein Bett plötzlich so hart und ungemütlich ist. Fast schon blind taste ich um mich herum, aber ich spüre weder meine weiche Matratze, noch mein vertrautes Kissen.

»Hey, wach auf.« Jemand stupst mich an.

Ich drehe mich seufzend um, um der Person so gut es geht, zu entkommen. Es ist vermutlich sowieso nur mein Vater, der mich zu wecken versucht und in die Schule scheuchen will, aber ich möchte noch nicht in die Schule. Dazu fühle ich mich viel zu fertig und müde. Mal davon abgesehen, dass mein Körper höllisch weh tut, habe ich auch noch stechende Kopfschmerzen, was vermutlich beides an meiner plötzlich so harten Matratze liegt.

»Los, komm. Steh auf.« Ich spüre wieder eine Hand auf meinem Körper. Dieses Mal stupst sie mich aber nicht nur an, stattdessen fährt sie mir beruhigend über den Arm, zu meinem Hals und dann bis in mein Gesicht, um mir ein paar Strähnen zurück zu streichen. Auch wenn die Berührung sanft und liebevoll ist und seine Hände warm und weich sind, lenken sie mich vom Schlafen ab und das ist alles, woran ich in diesem Moment denken kann. Ich fühle mich elend und alles was ich jetzt gebrauchen kann, ist ein wenig Schlaf.

Mein Körper fühlt sich so schwer an, dass ich das Gefühl habe, dass jedes meiner Gelenke alleine schon mindestens hundert Kilo auf die Waage bringen muss.

»Lass mich in Ruhe. Ich will noch ein bisschen länger schlafen.« Ich versuche die Hand meines Vaters wegzuschlagen, die liebevoll mit dem Handrücken über meine Wange streicht, aber er ist schneller als ich und bevor ich sie erwischen kann, ist sie weg.

Für einen Augenblick denke ich, dass mein Vater endlich aufgegeben hat und möchte erleichtert aufatmen, da höre ich ihn mit besorgter Stimme sagen:»Du liegst auf dem Boden. Das kann nicht gesund für deinen Rücken sein.« Seine Stimme klingt inzwischen leiser, so als hätte er sich von mir entfernt. »Und gemütlich sieht das auch nicht gerade aus.«

»Na und«, murmele ich wütend, aber irgendwann merke ich, dass ich mit meiner patzigen Art wohl nicht weit komme, also versuche ich es ein wenig freundlicher und mit netten Worten. »Bitte Daddy, lass mich noch ein bisschen länger schlafen.«

Ich höre jemanden lachen. Das Lachen erinnert mich aber kein bisschen an das von meinem Vater - es klingt irgendwie tiefer und...verrucht. »Na schön, Daddy lässt sein Mädchen noch ein wenig weiterschlafen.«

Immer noch stöhnend öffne ich langsam die Augen und schaue auf, nur um sie eine Sekunde später zusammenzukneifen und dann wieder entsetzt aufzureißen. Völlig fassungslos setze ich mich auf dem Boden auf und schaffe es nicht mehr meinen Mund zu schließen, nachdem meine Kinnlade vor lauter Schock fast auf dem Boden aufgeprallt wäre.

»Du...du bist nicht mein Dad«, ist das Einzige, was mir in dem Moment einfällt, als ein halbnackter Alec vor mir am Türrahmen lehnt, die Arme vor der nackten Brust verschränkt und ein schmutziges Grinsen im Gesicht. Er breitet die Arme aus und schaut an sich herunter, über die Beine, die nur in Boxershorts stecken und dann den nackten Oberkörper, bevor er mich wieder ansieht. Sein Grinsen wächst, wenn das überhaupt möglich ist. »Tatsächlich. Ich bin wirklich nicht dein Dad.«

Völlig irritiert schaue ich mich um, weil ich nicht weiß, wie Alec in mein Zimmer gekommen ist und vor allen Dingen warum er kaum etwas anhat, aber als ich endlich erkenne wo ich bin, brechen die Erinnerungen in mich hinein wie eine Lawine. Ich bin gar nicht in meinem Zimmer, viel mehr liege ich mitten im Flur im Haus der Moranis', während Alec immer noch am Türrahmen lehnt und mich mit einem spöttischen Lächeln bedacht.

Das letzte woran ich mich erinnere, ist, dass ich mit Caleb im Wohnzimmer am Esstisch gesessen habe, bevor er plötzlich wütend geworden ist und davon gelaufen ist. Ich bin ihm hinterher gerannt und habe mich vor sein Zimmer gesetzt. Immer noch ein wenig irritiert schaue ich um mich herum - ich muss wohl eingeschlafen sein.

Plötzlich überkommt mich ein seltsames Gefühl und ich schaue wieder auf. Alec lehnt an dem Zimmer, vor dem ich die ganze Zeit gesessen und gewartet habe, vor Calebs Zimmer. Ich hebe den Kopf, um an ihm vorbeizuschauen, aber ich kann Calebs braunen Haarschopf nirgends ausmachen.

»Wo ist Caleb?«, frage ich misstrauisch und werfe Alec einen Blick zu. Aber dieser zuckt bloß mit den Schultern, offensichtlich interessiert er sich nicht für die fehlenden Kleidungsstücke an seinem Körper. »Nicht da.«

Wütend funkele ich ihn an, als er meiner Frage auszuweichen versucht. »Wo ist er?«

Er beugt sich zu mir vor und kneift die Augen zusammen. Auch wenn er so aussieht, als wolle er mir am liebsten den Hals umdrehen, klingt seine Stimme überraschenderweise ziemlich ruhig. »Hast du was an den Ohren, Beccs?«

»Hast du was an den Ohren?«, schreie ich zurück. Seine ganze arrogante Art treibt mich in den Wahnsinn. Am liebsten würde ich ihm den Hals umdrehen.

»Pscht«, sagt er und legt seinen Zeigefinger auf die Lippen, während er mit einem Lächeln auf mich zukommt. Ich versuche von ihm wegzurutschen, aber er kommt immer näher, bis ich schließlich die Wand hinter mir spüre und nicht mehr weiß, wo ich mich jetzt verstecken soll. »Hast du Angst vor mir?«

Ich schüttele den Kopf und versuche mir meine Unruhe nicht anmerken zu lassen. Hoffentlich merkt er mir nicht an, wie viel Angst ich tatsächlich vor ihm habe, aber nicht, weil ich mir Sorgen darum mache, dass er mich physisch angreift - viel mehr habe ich Angst vor dem psychischen Schmerz, den er mir antun könnte.

Alec seufzt und kniet sich schließlich neben mich. Er legt seine Hand auf meine Schulter, vermutlich um mich zu beruhigen, aber die Tatsache, dass er kaum etwas anhat, bezeugt das totale Gegenteil. Ich werde nervös und der Anblick auf seine Bauchmuskeln treibt mir den Schweiß auf die Stirn. Einerseits will ich hinschauen, andererseits sagt eine Stimme in mir, dass ich wegschauen soll. Er soll sich nicht noch toller fühlen, als er es ohnehin schon tut. Sein Ego ist sowieso schon groß genug, da muss ich nicht noch dazu beitragen.

»Hör mal, Beccs.« Seine Stimme klingt ungewohnt sanft und als ich ihn anschaue, sehe ich weder Spott noch Belustigung in seinem Blick sondern Reue. »Ich hab's satt so zu tun, als wäre ich noch sauer auf dich.«

»W-was?«

Er lächelt, als er meinen irritierten Ausdruck im Gesicht sieht und hebt die Hand. Im ersten Moment zucke ich zusammen, doch überraschenderweise legt er mir die Hand auf den Kopf. Immer noch verwirrt starre ich ihn an. Was hat das zu bedeuten?

»Ich will mich nicht mehr streiten«, sagt er mit ruhiger, angenehmer Stimme, die ich immer noch nicht gewöhnt bin. »Diese ganze Racheaktion ist ziemlich kindisch. Was hältst du davon, wenn wir von neu anfangen?«

Ich blinzle und reibe mir dann schnell über die Augen. »Was?«, frage ich noch einmal. Ich schaffe es einfach nicht, einen klaren Gedanken zu fassen oder überhaupt die Logik hinter seinen Worten zu verstehen.

Er lacht und setzt sich neben mich. »Das ist nicht gerade gemütlich«, meint er, während er ein wenig zur Seite rutscht und sich hinlegt. Er zieht ein Kissen und eine Decke hervor und klopft auf den Platz neben sich. »Komm her.«

»Nicht dein Ernst«, murmele ich fassungslos.

Alec liegt halbnackt auf dem Boden und streckt den Arm, um nach mir zu greifen, als er mein Handgelenk umfasst hat, zieht er mich zu sich herüber. Völlig verwirrt lasse ich mich von ihm zu sich ziehen und lege im nächsten Augenblick den Kopf an seine Schulter, die das Gemütlichste ist, das ich je unter meinem Kopf gespürt habe. Besser als jedes Kissen.

Ich rutsche ein wenig herum, bis ich ihn aus meiner Liegeposition aus ansehen kann. Fast schon automatisch lege ich die Hand auf seine Brust. Er lächelt, zieht die Decke hoch bis zu meiner Hüfte und legt dann seine warme, große Hand auf meine, die immer noch aufgeregt aber gleichzeitig auch unsicher auf seiner Brust liegt.

»Und du verarscht mich auch nicht?«, frage ich leicht verunsichert. Der liebevolle Blick in seinen Augen und das warme Lächeln wirken viel zu schön, um wahr zu sein, aber gleichzeitig wirken sie so echt, dass es gar nicht gespielt sein kann.

Seine Augen leuchten. Es ist fast so, als ob das braune Auge dunkler wird, während das blaue strahlender denn je ist. Er presst die Lippen aufeinander und schüttelt den Kopf, bevor er sich zu mir beugt und sein Mund mein Ohr berührt. »So fies bin nicht einmal ich«, flüstert er, kurz bevor er mir sanft ins Ohrläppchen beißt. Erschrocken zucke ich zusammen. Er lacht und beißt wieder zu, dieses Mal ein wenig fester, aber ich zucke nicht noch einmal zusammen. Dieses Mal bin ich darauf vorbereitet und als ich seine Lippen an meinem Ohr spüre und sein heißer Atem meine Haut streift, glaube ich zu explodieren. Ich schließe die Augen, um das Gefühl, das er in mir auslöst noch mehr zu intensivieren. Es ist unglaublich, was eine kleine, aber liebevolle Geste von ihm in mir auslösen kann.

Alec rollt sich auf die Seite, so dass er mich ansehen kann. Er nimmt den Arm, der bis eben noch unter meinem Kopf gelegen hat und stützt sich damit ab, während er lächelnd auf mich hinab schaut. Ich schaue zu ihm auf und würde am liebsten im Boden versinken. Meine Wangen müssen glühen! Vielleicht lacht er mich gleich wieder aus und wird mir sagen, wie einfach ich gestrickt bin, wie schnell ich mich von ihm um den Finger wickeln lasse und ich weiß, dass er recht hat, aber ich kann nicht anders. Es ist als würde mein Kopf sich ausschalten, sobald er Alec begegnet. Alles was zählt, ist was mein Herz möchte und mein Herz möchte, dass Alecs Hände über meinen Körper fahren und seine Lippen mich überall berühren.

Anders als erwartet, lacht Alec nicht. Er sieht mich an, sieht mich wirklich an. Sein Blick hängt an meinen Augen. Das Lächeln ist verschwunden, sein Blick ist ungewohnt ernst, fast schon nachdenklich. Irgendwann halte ich es nicht mehr aus und frage ungeduldig:»Was ist?«

Sein Blick fährt von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück, dann beißt er sich auf die Unterlippe. Er hebt eine Hand und streicht mir die Haarsträhnen aus dem Gesicht. »Du siehst verdammt sexy aus, wenn deine Wangen so gerötet sind. Am liebsten würde ich dich auf der Stelle flachlegen.«

Ich öffne entsetzt und überrascht den Mund zu einem Oh, aber es kommt kein Ton heraus, stattdessen wird mein Körper nur noch heißer. Doch Alec scheint das nicht aufzufallen oder es ist ihm egal, denn er fährt mit seiner Hand unter mein Oberteil.

Er lacht. »Keine Angst, ich tue schon nichts«, flüstert er und beugt sich zu mir herunter. Alec schiebt einen Finger unter mein Kinn und hebt es an. »Ich will dich nur küssen.«

Und genau das tut er auch im nächsten Augenblick. Er küsst mich. Nicht irgendwie, sondern so, als hänge sein Leben daran. Seine Zunge schiebt sich in meinen Mund, während seine Hand über meinen Bauch fährt. Ich weiß gar nicht auf welches Gefühl ich mich stürzen soll, sie sind beide so überwältigend, dass ich, als Alec sich kurz von mir löst, nach Luft schnappe. Nur um kurz darauf wieder von ihm geküsst zu werden.

»Hey«, flüstert er mir ins Ohr und fährt mit den Zähnen meinen Hals entlang. Es fühlt sich unbeschreiblich an, als er an meiner Haut zu saugen beginnt. Seine Hand fährt unkontrolliert über meinen Körper. Einmal rauf und dann wieder runter.

»Was?«, frage ich atemlos. Mein Blick klebt an seinem Mund, der sich zu einem Lächeln formt. Er küsst mich kurz und sagt dann:»Beccs, du musst aufwachen.«

Ich blinzle verwirrt. »Ich schlafe doch gar nicht mehr.«

»Doch.«

Ich lache ungläubig. »Das ist nicht dein Ernst, Alec.« Aber meine Aussage, von der ich mir eben noch so sicher gewesen bin, klingt eher wie eine Frage.

»Doch Beccs.« Er nimmt mein Gesicht zwischen seine Hände und zieht es an sich heran. Mit einem Lächeln auf den Lippen und leuchtenden Augen drückt er mir einen Kuss auf die Stirn. »Du träumst das hier alles nur.«

»Nein, warte!«, schreie ich, als er immer unklarer wird, aber er lächelt nur. »Alec!«

Im nächsten Augenblick ist er weg.

»Aleeeeec!«

Ich wache schweißgebadet auf und starre in zwei besorgte Kinderaugen.

Es dauert, bis ich erkenne, wer der Kleine vor mir ist.

Caleb hat sich vor mich gekniet und sieht mich so verzweifelt an, als wüsste er nicht, was er mit mir tun soll. Nach Luft schnappend setze ich mich auf und starre den Kleinen an. Ich muss wahrscheinlich genauso verwirrt wie er aussehen, immerhin lag gerade eben noch Alec neben mir und wir haben uns geküsst. Und plötzlich ist Alec weg und Caleb sitzt vor mir.

»Was...was ist passiert?«, frage ich und schaue auf das Kissen in meinen Armen und die Decke, die auf meinen Beinen liegt. Meine Worte kommen nur schwer raus. Ich bin noch völlig atemlos.

»Du...« Caleb zögert und sieht mich unsicher an, aber dann redet er doch weiter. »Irgendwann habe ich dich nicht mehr gehört, also bin ich raus gekommen und du lagst da.« Er zeigt auf den Platz, auf dem ich eben aufgewacht bin. »Erst dachte ich, dass du vielleicht tot bist, aber dann habe ich dich schnarchen gehört.«

Ich starre ihn an. »Ich schnarche ganz bestimmt nicht!«

Caleb mustert mich kurz, doch dann entschlüpft ihm ein leises Lachen und er senkt schnell den Blick, bevor er weiterspricht. »Ich habe eine Decke und ein Kissen geholt und als ich dir das Kissen geben wollte, hast du es mir aus der Hand und an dich gerissen. Dann...« Er hebt wieder den Blick, die Wangen gerötet, so als wären ihm die nächsten Worte peinlich.

»Dann? Was dann?«

»Du hast angefangen das Kissen zu...ähm, ich glaube du wolltest es küssen. Auf jeden Fall sah es irgendwie danach aus. Und dabei hast du andauernd irgendetwas gemurmelt und ab und zu gekichert.«

»Ich...ich habe das Kissen...geküsst?«, frage ich mit aufgerissen Augen und spüre wie mir heiß wird. Jetzt ist Caleb nicht mehr der Einzige, dessen Wangen knallrot sind. »Wie

»Naja, du hast es an dich gedrückt und herum geschmatzt, während du deine Lippen drauf gedrückt hast.« Er sieht weg und bedeckt dabei sein Gesicht. »Ich wollte dich nicht beobachten. Echt nicht. Ich...ich war einfach nur...«

»Ich auch, Caleb, ich auch

Ich kann dem Kleinen gar nicht mehr in die Augen blicken. Am liebsten würde ich mich im nächsten Erdloch verkriechen.

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