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3 Tage Später
Jungkook
Der Arzt überprüfte gerade meine Werte während Jimin ihn skeptisch dabei beobachtete. Ich lächelte ihn nur liebevoll an und wartete darauf, dass er meinen Blick erwidert. Das tat er dann auch ein paar Sekunden später.
"So Jungkook. Deine Werte sehen gut aus. Wir werden dich noch eine Nacht zur Beobachtung hierbehalten. Morgen kannst du auch schon wieder entlassen werden. In 3 Wochen müsstest du allerdings nochmal wieder kommen, weil wir die Fäden ziehen würden. Vorraussgesetzt sie sehen in Ordnung aus.", erklärte der Artz und grinste mich an.
Irgendwie war sein Grinsen leicht gruselig, aber er setzte, zum Glück, wieder seinen normalen Gesichtsausdruck auf.
Der Arzt, der sich als Dr. Jong vorgestellt hatte, verabschiedete sich von mir und Jimin und ging aus dem Raum. Kaum hatte sich die Tür geschlossen, fiel Jimin über mich her.
Er umarmte mich ziemlich fest und lachend röchelte ich nach Luft. Grinsend ließ Jimin mich wieder los und küsste mich kurz.
"Morgen kommst du wieder mit zu mir. Dann haben wir wieder unser schönes weiches Bett!", freute sich Jimin, doch meine Freude verschwand.
Die Jugendamt-Tussi wollte doch kommen. Wegen dem Heim. Das heißt: kein Jimin mehr, nicht mehr Jimins Geruch, kurz vor dem einschlafen und auch kein gemeinsames einschlafen und aufwachen mit ihm.
"Jimin... Ich muss doch aber in das Heim...", es stimmte mich traurig, zu sehen, wie Jimins süßes Eyesmile zu einem wütenden Ausdruck überging.
"Stimmt. Die Tussi nimmt dich mir nicht weg!", sagte er beschützerisch und umklammerte meine Taille.
"Jimin... Was willst du unternehmen? Sie wird mich mitnehmen...", fragte ich und schaute ihn an.
"Ich... Ich weiß es nicht...", erwiederte er traurig.
Daraufhin folgte für Minuten nur noch Stille.
Jimin wollte mich gerade tröstend küssen, da klopfte es an der Tür.
Er stahl sich noch ein kleines Küsschen, ehe die Tür aufging und SIE hindurchspazierte.
"Hallo Jungkook. Wie geht es dir?", fragte sie.
"Hm.. den Umständen entsprechend?", antwortete ich etwas gelangweilt.
"Ok... uhm... Jimin? Ich würde dich bitten kurz den Raum zu verlassen.", fragte sie bittend.
"Nein.", antwortete er trotzig und verschränkte seine Arme vor seiner gut gebauten Brust.
"Nun gut. Ich habe keine Lust auf Disskussionen! Jungkook. Heimaufenthalt!", sie hielt ihre Sätze beschränkt, dadurch verstand ich kaum, was sie von mir wollte.
"Eh. Und weiter?", fragte ich dümmlich nach, da ich wirklich nicht verstand, was sie mir damit sagen wollte.
"Dein Heimaufenthalt ist schon beantragt. Dein Zimmer wird gerade noch etwas renoviert. In genau 2 Tagen ist das Heim dein Zuhause. Ich komme dich dann von deinem derzeitigen Zuhause abholen, also von Jimins Zuhause. Seine Eltern wissen Bescheid. Ich werde dich willkommen heißen.", erzählte sie und ich war kurz davor zu heulen.
Jimin schnaubte schon verächtlich.
"Ich habe noch viel zu tun. Um 4 Uhr stehst du fertig vor dem Heim. Jimins Eltern werden dich bringen. Also Jungs, bis in 2 Tagen!", trällerte sie zum Ende hin und machte auf dem Absatz kehrt.
Ich hasse diese Frau!
Sie tackelte aus der Tür hinaus und schloss die Tür leise hinter ihr.
"Ich denke jetzt ist es beschlossene Sache, nicht?", fragte ich leise in die bedrückende Stille hinein, ohne Jimin auch nur eines Blickes zu würdigen.
Er stierte immer noch zu Tür, wahrscheinlich in der Hoffnung, Choi Sohyun würde wieder hier rein kommen und tot umfallen.
Jimin reagierte nicht auf meine ausgesprochenen Worte. Er legte sich neben mich, stierte an die Decke und verschränkte unsere Hände.
Traurig lächelnd schaute ich auf unsere Hände. Das gab mir ein Gefühl von Sicherheit...
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Heute war es soweit. Ich wurde entlassen und somit war das mein letzter Tag, an dem ich mit Jimin in einem Bett schlafen konnte. Morgen musste ich nach der Schule wieder mit zu Jimin, meine Sachen im Auto der Park's verstauen und ab in mein neuses Zuhause. Das städtische Kinderheim.
Leider musste ich dort noch ein Jahr verbleiben, denn dann wurde ich erst 18 und konnte auf eigenen Beinen stehen.
Ich hoffe mal, dass es jemand gut mit mir meint und das Heim nicht allzu schlecht ist.
Gerade waren wir auf dem Heimweg. Ich schaute aus dem Fenster des Autos und betrachtete die vorbeiziehende Landschaft. Naja 'Landschaft', konnte man es nicht nennen, aber ich habe gerade ganz andere Probleme.
Jimin zog meine Aufmerksamkeit auf sich, indem er meinen Hals küsste. Es waren nur 3 kleine zarte Küsse. Verliebt lächelte er mich an und verschränkte wieder unsere Hände.
Er kam mir wieder näher und flüsterete mir etwas ins Ohr.
"Hör auf so viel nach zu denken... Wir schaffen das schon. Außerdem kriegst du Falten vom vielen Nachdenken", er brachte mich auch in den Momenten, in dem einen nicht zum Lachen zu mute sein sollte, zum lachen und munterte mich auf.
Dafür liebte ich ihn.
Grinsend gab ich ihm einen Kuss und lehnte meinen Kopf auf seine Schulter.
Zuhause bei Jimin angekommen standen schon meine paar Sachen die ich hatte im Flur der Park's und waren fertig zum abreisen.
"Tut uns Leid, Kookie. Wir konnten nichts tun...", meinte Frau Park dann betrübt und ihr Mann nahm sie in den Arm.
"Ist nicht eure Schuld..", meinte ich genau so traurig und ging mit Jimin in sein Zimmer.
Kaum waren wir in 'unserem' Zimmer, wurde ich von Jimin an die Tür gedrückt und verlangend geküsst. Ich erwiederte natürlich.
Gierig zog ich ihm sein T-shirt aus, als er meinen Hals entlang küsste.
Dann drängte er mich zum Bett und schmiss mich darauf. Er stützte sich über mir ab und strich meinen Bauch auf und ab. Meine Hände kratzten über seinen Rücken, sodass vermutlich rote Striemen zu sehen waren.
Ich merkte deutlich, dass er mir Knutschflecken verpasste. Sogar an meinem Schlüsselbein.
......
Erschöpft lagen wir in Jimins Bett und atmeten schwer. Ich lag wieder auf seiner Brust und lauschte seinem viel zu schnellen Herzschlag.
Und Nein, wir haben nicht miteinander geschlafen! Falls ihr das denken solltet.
Irgendwann schlief ich dann friedlich ein und wachte punkt 6 Uhr auf.
Wow. Ich hatte noch eine anderthalbe Stunde bis Schulbeginn.
Ich schaute mich kurz um und sah Jimin friedlich neben mir schlafen. Das sollte er auch noch, denn sein Wecker klingelte erst in einer halben Stunde und er brauchte seinen Schlaf. Ich beschloss noch eine viertel Stunde zu dösen ehe ich Jimin neckend aufwecken werde!
Als ich dann wieder einen Blick auf die Uhr warf, zeigte sie mir 6:13 an.
Ich legte mich auf Jimin und fing an seinen Hals zu liebkosen. An seiner Halsschlagader machte ich Stopp und verpasste ihm einen fetten Knutschfleck, der wahrscheinlich noch lange halten wird. Hehe. Als ich anfing sein Schlüssbein zu verwöhnen, packte er mich ruckartig und drehte uns.
Das kam plötzlich!
"Na du...", lächelte er verschmitzt und leckte sich über die Lippen. Seine raue Morgenstimme war der Hammer!
"Ich wusste gar nicht, dass du SO sein kannst", grinste er mich an und küsste mich stürmisch.
Er biss mir auf meine Unterlippe, sodass ich keuchend meinen Mund öffnete und ihm Einlass gab.
Es war ein Zungenkampf, den er gewann und sich dann schließlich von mir löste da wir aufstehen mussten.
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Ich bin zurück mit einem Neuen Kapitel!!
Ich hoffe es gefällt euch! Heute ist es extra lang geworden! Ich entschuldige mich auch für Fehler. Ich hab es zwar nochmal korrigiert, aber naja
Bis zum nächsten Kapitel!!
(☆^ー^☆)
✏1168 Wörter
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