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Kapitel 1

Der Bloppfisch. So sah es wahrscheinlich aus, wenn zwei Fische dieser Art sich küssten. Feucht. Und auf jeden Fall mit Zunge.

Diese Blondine, wie sie auf ihm hing...
Sie klebte an seinem Schoß und wie sie dann auch noch an diesem Kerl saugte...
an diesem Kerl, der aussah wie...
Der genauso aussah wie...

Jemand packte mich am Arm und zog mich mit sich. Ende der Vorstellung.

»Da bist du ja wieder, Violet. Ich habe dich schon gesucht,« meinte Chloe. »Dich zu verlieren ist ja einfacher als es im Lotto zu tun.«

»Sorry,« flötete ich. Wobei ich mir sicher war, dass sie es gar nicht nötig hatte auf irgendein Geld zu hoffen.

Chloe Cavendish sah bezaubernd aus. Ihr blondes Haar hatte sie kunstvoll nach oben gesteckt, während das grüne Pailletten-Kleid glitzerte und die bunten Lichter um uns herum reflektierte. Auf dieser Party war definitiv sie es, die so hell strahlte wie ein unerreichbarer Stern. Ich dagegen war stolz, die perfekte Mischung aus "unscheinbar und durchschnittlich" getroffen zu haben. So war es mir am liebsten.

»Ich habe da glaube ich jemanden gesehen...« erklärte ich weiter und hoffte gleichzeitig, dass es nur Einbildung gewesen war.

»Egal. Lass uns endlich tanzen!« und Chloe riss meine Hand mit sich. Ich konnte mich ihr nicht mehr entziehen.

Live-Musik umhüllte uns. Getaucht wurde ich in ein Meer aus Menschen. Zwischen dem grellem Glitzern des Neonlichtes und dem einer Diskokugel fand ich mich wieder. Im Rampenlicht. Ich hasste es.

»Hier sind so viele... Leute.« So viele Leute, die ich kenne... Doch sie erkennen mich nicht.

»Was?« schrie sie. Durch den Bass der Boxen konnte sie mich nicht mehr hören.

Wir standen jetzt direkt vor der Bühne und Chloe verfiel sofort in ihren perfekten „Tanzmodus".
Irgendwie war ich neidisch, denn es war als würde sie einen Schalter umlegen können und plötzlich war sie frei.
Die Musik dröhnte und dieses Mal nippte ich nicht mehr an meinem „Mut-Macher", den ich mir gerade eben noch bestellt hatte. Ich exte ihn.

Und es zeigte sofort Wirkung. Tatsächlich.
Da ist tatsächlich Alkohol drin. Jemand muss wohl seine Finger im Spiel gehabt haben, der die Regeln Amerika's gern bricht...

»Wow Vi,« „Vi" so nannte mich Chloe oft, »du hast dich echt verändert. Hast es jetzt wohl faustdick hinter den Ohren, was?« jedes einzelne Wort schrie sie mir zu.

Die Liveband spielte gerade „Who's that Chick" von Rihanna. Und sieh einer an, Who's that Chick? - der „alkoholfreie" Cocktail verlieh mir tatsächlich Glanz, denn auch ich bewegte mich jetzt langsam zum Takt.

Da rempelte jemand an meine Schulter.
»Na schmeckt's?«

Gerade wollte ich ihm an die Gurgel gehen und etwas, wie "Ey, lass den Scheiss. Nerv mich nicht mit deinem Kram!" zischen. - Doch da trafen sie mich. Zwei tiefe Ozeane. Die bekannten Pupillen starrten mich an und weckten darum Fluten, die im Licht gefährlich glitzerten. Und ich bete nicht darin zu ertrinken. Nicht so wie damals. Nicht genauso wie vor vier Jahren.

'Schuldigung. Ich wollt' eigentlich fragän... Haben Sie... Isch mein... haben S-sie... mein Porte...monnaie gesehen?«

Noch immer sah er aus wie gemalt.
Die Lederjacke, das brünette Haar, die Hose. Alles saß perfekt. Wie ein lebendiges Portrait. Nein, viel mehr wie ein Unterwäschemodel aus irgendeiner Zeitschrift.

Verdammt. Er war heiß.
Ich hatte mir immer erhofft, dass er sich die letzten Jahre vielleicht hatte gehen lassen.
Dick und verpickelt gleichzeitig. So hatte ich ihn mir vorgestellt und das hätte sicher auch ein tolles Bild ergeben. Aber nicht, dass er tatsächlich noch schöner geworden war.

Herzlichen Glückwunsch, zu deiner falschen Einschätzung, Violet. Willkommen in der grausamen Realität.

Denn natürlich hatte Gott die zarten Knospen seines Meisterwerkes gehegt und gepflegt und von einem pubertären Fluch verschont.

»McBaddy?!« entwich es mir beinahe atemlos.

Ich hätte damit rechnen müssen, dass er hier ist.

Also hatte ich mich vorhin also doch nicht geirrt, als ich diesen großen, dunkelhaarigen Typen in teuren Klamotten ausgemacht hatte. Und nicht zu vergessen, wie er an den Lippen dieser künstlichen Plastik-Blondine geklebt hatte.
Oder auch „das Fisch-Weibchen", wie ich sie betitelt hatte, ich erinnerte mich. Beinahe ekelhaft hatte sie sich in aller Öffentlichkeit an ihm gerieben und mir fast den aller letzten Mageninhalt hochgedrückt. Doch genauso ein Mädchen passte zu ihm.

Als hätte das Schicksal es so gewollt, richtete die Band gerade eine Musik-Pause ein. Die Menschen strömten von der Tanzfläche, um sich an der Bar offensichtlich einen Drink zu genehmigen.

Ein leichter Drei-Tage-Bart umspielte sein schiefes Grinsen, welches ein wenig zu schief war. »McBaddy? Ja, so... so nennt man misch. Meischtens. Oder auch... Austin... Austin McMillan.« Sag mir etwas was ich noch nicht weiß...

Er war offensichtlich betrunken. »Verdammt. Wo is mein Porteman... meine Brieftasche.«

»Äh... ich weiß nicht?« Beruhig dich. Er erkennt dich sowieso nicht. Und auf keinen Fall in diesem Zustand.

Womit ich allerdings auch nicht rechnete war, dass er jetzt einen Arm um mich legte, »Sag' jetz... Hascht du mein Portemannie... Sch...schö Schönheit?«

Schönheit? - Das war doch jetzt wohl ein Witz.

»Oh Hallo, Austin,« Chloe trat hinzu, »Wooow. Du siehst heute echt heiß aus.«

Das schwarze Leder spannte sich um seine starken Schultern. Seit damals wirkte er jetzt weitaus männlicher. Und... benebelter.

»Ihr kennt euch?«

Ich schob seinen rechten Arm von mir.
»Nein.« ...Doch!

»Oh, heeeeey Chloeee.« Ihr Kompliment schien komplett an ihm vorbeizugehen: »Verda... Verdammt. Mein Portemonnaie. Cavendish, weißt du wo es ist?«

»Nein, keine Ahnung Süßer.«

Ich analysierte den Saal. Und siehe da.
»Wartet kurz. Ich glaube, ich weiß wo es ist.« Und das erspart mir auch diese ganze irgendwie unheimliche Situation. Bloß weg von hier.

Chloe und Austin ließ ich stehen, um auf direktem Wege auf mein strohblondes Ziel zu zu gehen. Zwischen zwei weiteren "Plastic-Girls" stand Austin's blonde Schlabberkollegin und schlürfte an irgendeinem Cocktail.

»Hey du, hast du es vielleicht gesehen? Austin sucht sein-«

»Ich weiß nicht wovon du sprichst,« unterbrach sie mich und verdrehte ihre stark getuschten Augen.

»Hey, hör mir doch erst einmal richtig zu!« Blöde Bitch!

Ich betrachtete sie von oben bis unten. Riesige Ohrringe, Extensions, stark gepuschte Brüste. Ihre meterlangen Absätze machten sie mindestens einen ganzen Kopf größer als mich.
Und - oh mein Gott, sie sah aus wie Paris Hilton's größter Fan höchstpersönlich.
Ohne es zu wissen, war dieses quietschrosa Kleid sicherlich so teuer wie ein komplettes Monatsgehalt. Sie war definitiv keine der Kandidatinnen die wahrscheinlich irgendwem, irgendwann zu hörten. Es sei denn, es ging um Kohle, Shoppen oder Daddy's Wagen.

»Sonst was?« ihre roten Lippen verzogen sich angewidert und ich stellte mir die Frage, wie viele Scheine im Jahr sie wohl dort hinein spritzte. »...Holst du dann Austin?«

Was machte ich mir hier eigentlich die Mühe?
Ich hasste diesen Kerl wie die Pest. Aber vielleicht war es auch einfach der Gerechtigkeitssinn, welcher sich über Jahre hinweg an mir manifestiert hatte? Keine Ahnung.

Ich wusste nur, dass mir gleich die Wutschnur platzte: »Gerade eben haben deine Schlauchboote noch auf seinen gelegen. Hätte ja sein können, dass du mitbekommen hast, wo genau er es... verlegt hat. Aber naja, ich habe wohl nicht in Erwägung gezogen, dass du genauso blöd bist, wie du aussiehst.«

»Ich hab' sein verschissenes Geld nicht.«

»Geld? Wer hat etwas von Geld gesagt?« ich grinste. Diese rosarote Barbie war wirklich so dumm wie ein Stück Seife.

»Ich... äh...«

Äh ja... BINGO! - würde ich sagen.

»Dritter Cosmopolitan? Lass ihn dir schmecken!« zwitscherte ich falsch und zwinkerte ihr zu.

Jetzt sah sie aus, als hätte ich ihr den Cocktail direkt über das superteure Kleid gekippt. Das hieß dieser Mega-Mund formte sich zu einem riesigen „O". Doch ich machte umgehend auf dem Absatz kehrt. Garantiert würde ich mich jetzt nicht mit ihr auf der Tanzfläche kloppen. Das musste McBaddy schon selbst machen.
Soweit er dazu zumindest noch in der Lage war, denn ich sah ihn auf einer der Holz-Bänke liegen.

Sitzgelegenheiten gab es hier zum Glück genügend. Die Sporthalle der Liberton High bot nämlich viel Platz dafür. Sie hatten zur diesjährigen "Next-Year-Next-Level-Party" die Sporthalle nahezu perfekt in einen großen Partyraum umgewandelt. Hier und da quollen bunte Luftballons hervor. Es gab eine Bar, eine Fotokabine und sogar eine Nebelmaschine, welche die Leute auf der Tanzfläche Hin und Wieder einhüllte.
Diese Live-Band war auch erste Sahne. Wo hatten sie die bloß her bekommen? Also eins musste man dem Event-Club unserer Schule lassen: Sie wussten, wie man Partys zu feiern hatte.

Chloe beugte sich ein wenig zu Austin herunter: »Der ist hacke dicht. Jemand muss ihn mitnehmen.«

»Was?« Chloe wollte etwa jetzt schon gehen? Das sah ihr gar nicht ähnlich.

»So gern ich ihn mitnehmen würde - und Girl glaub mir - eigentlich sucht mein gesamter Körper gerade nach einer hervorragenden Ausrede, um meinen Dad doch von einem Ausrutscher zu überzeugen. Aber-«

»Oooooh nein - warte. Ich weiß was du jetzt sagen willst. Aber, Nein. Abgelehnt, auf allen möglichen Ebenen. Außerdem ist es jetzt noch viel zu früh um zu gehen.«

Sie griff nach meinen Armen: »Hey, ich weiß, Schätzchen. Und es sollte eigentlich auch unsere Party für dein ‚Welcome Back' sein. Aber wir können ihn doch nicht so liegen lassen.«

»Doch ich schon.«

»Ach wirklich? Siehst du hier jemanden, den es kümmert?« Nicht wirklich.

Die Party war im vollem Gange. Ein Kreischen. Gerade hatte einer der Jungs einen Sektkorken durch eine Reihe Mädels zischen lassen. Na sieh mal einer an, wie die Gefolgsleute mit ihrem heiligen "Highschool König" umgingen. Echt fragwürdig.

Ich seufzte.
»Warte - Wo ist sein Handy?« gab ich nach.

Bitte lieber Karma-Gott, sei dafür einfach demnächst gnädig mit mir.

Während ich seine Jackentaschen durchsuchte hoffte ich, dass dieses blonde Miststück ihm nicht auch noch das abgeluchst hatte. »Da ist es.«

Die getönte Scheibe fuhr herunter. »Violet... Channing?« der Mann hinter dem Steuer verzog keine Miene, »Sie haben mich her berufen?«

»Oh mein Gott, Sie sind da. Ja, endlich!« mir fiel tatsächlich ein Stein vom Herzen.

Mein Blick jagte hinter mich. Chloe war schon längst wieder zurück in die Halle gegangen. Während McBaddy... Nun ja, irgendwie jetzt mein Problem geworden war.
Welch' lustiges Déjà-vu.

Ich hatte sein bewusstloses Selbst hinter mir auf der Bank... geparkt.
Da lag er, in stabiler Seitenlage. Irgendwie war ich stolz auf meine Leistung. Da hatte ich im erste Hilfekurs damals tatsächlich doch noch etwas Brauchbares gelernt.

Austin's Mund stand leicht geöffnet, das Haar war zerzaust. Selbst als "Alkoholleiche" sah er irgendwie bildhaft schön aus.
Was... Nein, Moment - Was dachte ich da nur? - Ich. Hasse. Ihn.

Doch es war auch das erste Mal, dass ich ihn so hilflos erlebt hatte. Eigentlich wäre dies der perfekte Zeitpunkt für meine "Rache" gewesen. Ich gab es zu. Nicht nur einmal hatte ich heute Abend daran gedacht. Immer wieder war mir durch den Kopf gegangen, was ich mit ihm, in seiner Verfassung, hätte alles anstellen können.
Ein aufgemalter Pimmel zwischen den Brauen hätte ihm garantiert gut gestanden. Davon ein Foto zu machen wäre sicher auch kein Problem gewesen. Spätestens Morgen hätten es alle Schüler der Liberton High auf dem Handy gehabt. Oder noch besser. Die Idee ihn seinen Klamotten zu entledigen und irgendwo hier in der Stadt auszusetzen... Einfach verlockend.
...Nur um dann noch mehr Bilder dieser atemberaubenden Schlagzeile machen zu können. Ein Träumchen.

»Also eigentlich hatte ich mit Mr. McMillan telefoniert.« Nachdem Austin für mich die Nummer gewählt hatte. Glücklicherweise war er dazu noch in der Lage gewesen. Jetzt lag er wohl in einem Dauerkoma.

»Nein. Sie haben mich angerufen.«

»Oh.« Tatsächlich? Naja, immerhin hatte Austin es noch geschafft an seinem Handy irgendeine Nummer zu wählen und wenn es nur die eines Fahrdienstes war.

Ich hatte keine Ahnung von Autos, aber dennoch beäugte ich den hübschen Mercedes vor meiner Nase. Auch noch gehobener Service, nicht schlecht.

Der Fahrer öffnete die Tür des schwarzen Wagens, stieg aus und eilte zu Austin.

Wow! Dieser Typ packte nicht nur Austin, als wäre er ein Fliegengewicht, sondern hob ihn auch noch in die Höhe wie leichtes Handgepäck. Außerdem trug er nicht nur einen totschicken Smoking, sondern war auch noch mindestens zwei Meter groß.
Dieser Fahrer sah nicht aus wie einer, sondern viel mehr wie ein massiver Club-Security. Komisch war, dass diese wohl scheinbar auch ihre Kunden eigenhändig ins Auto verfrachteten, wenn diese nicht parierten.

Beim Zugucken wurde es unangenehm. »Ähm... kann ich... Kann ich irgendwie helfen?«

Mit Austin über der Schulter, wand er sich noch einmal zu mir. »Nein danke, wir kriegen das schon hin, ...Ma'am.« Oho, Maaaam.

Nachdem er seinen Kunden im Rücksitz positioniert hatte und sich zurück auf den Fahrersitz schwang, glitt noch einmal die Scheibe des Wagens nach unten.

»Schönen Abend noch und vielen Dank fürs... Fürs Aufpassen,« grinste er jetzt.

»Kein Problem,« murmelte ich, »ach ja und er wird wahrscheinlich nach seiner Brieftasche fragen. Richten Sie ihm aus, dass er es besser nicht mehr an komische Plastik-Blondinen verteilt. Da macht sich jetzt nämlich jemand nen mega Abend mit.«

»Alles klar, das kriegen wir hin. Das ist ja nicht das erste Mal. Er hat eben eine Schwäche...«

»...eine Schwäche?«

»Ja, eine Frauen-Schwäche. Wie gesagt, vielen Dank nochmal. Für alles.« Und ich starrte nur noch tobenden Reifen hinterher.

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