Den Schwachpunkt finden
4. Den Schwachpunkt finden
Rewi saß mit seiner Gruppe im Unterricht und der Lehrer versuchte halbwegs die Meute zu beruhigen,aber es war Freitag und Rewi wollte los und nach Hause, denn morgen würde die wohl fetteste Party bei Smurf steigen. Die Eltern von ihm waren gerade in einem 'Mein Mann hat mit dem Kindermädchen gevögelt'Urlaub und daher hatte er sturmfrei. Als es dann endlich zum Schulschluss klingelte gingen die Jungs nach draußen und steuerten auf das Auto von Patrick zu. Patrick war der erste von ihnen, der 18 wurde und seine Eltern hatten ihm zum Geburtstag ein Auto geschenkt,um das gerade jede menge Schüler stand.
Als Rewi endlich beim Auto ankam, sah er schon Palle mit hochrotem Kopf und laut fluchend vor diesem stehen. Ein bestialischer Stank kam ihn entgegen und er vernahm ein Lachen von seiner rechten Seite. Palles komplettes Auto war mit Glitzer und Pferdestickern überzogen und anscheinend hatten die Jungs einen Eimer mit irgendeiner glibbrigen Masse über die Sitze ausgekippt. Taddl grinste ihn frech an, aber Sebastian grinste zurück. Also war die Waffenruhe beendet und sie konnten endlich komplett durchstarten.
„Wir sehen uns bei der Party", rief ihm Rewi entgegen und Patrick blickte ihm geschockt hinter her.Gerade im richtigen Augenblick, erblickte er einen braunhaarigen Schopf und rannte wütend auf ihm zu. Der blonde große Junge neben ihm, sah ihn erschrocken an, aber Patrick war das egal. Er krallte sich Manus Arm und zog den Jüngeren fest hinter sich her. Manu fluchte und zog an seinem Arm, aber Patrick ließ ihn nicht los. „Was sollte die Scheiße", fragte der braunhaarige Handballer gereizt und schubste Manu gegen die Wand der Schule. „Was sollte was",zischte Manu böse und rieb sich sein Handgelenk. „Das mit meinem Auto", knurrte er und kam dem Jüngeren ziemlich nahe.
„Passt doch zu dir. Vielleicht entdeckst du dann endlich mal deine schwule Seite", meinte Manu gelassen, aber blickte ihm immer noch böse entgegen. „Ich bin keine Schwuchtel so wie du", zischte Patrick aufgebracht und für einen kurzen Moment sah er Schmerz in den grünen Augen. Doch Manu schien sich schnell wieder zu fassen und schnaubte verächtlich.„Dafür hat dir der Kuss aber viel zu sehr gefallen", giftete Manu zurück und wollte sich an Patrick vorbei drängen. „Du hast mich überrascht", sagte Patrick, aber klang deutlich unsicherer als vorher. Manu verengte seine Augen zu Schlitzen. „Du bist ein verdammtes Arschloch", zischte er und schubste Patrick mit einer Kraft von sich, die der Handballer nicht erwartet hatte.
Ardy ging lachend neben Taddl und Marley. „Kommt Manu eigentlich noch", fragte der Lockenkopf und Ardy sah sich überrascht an. „War der nicht mit diesem blonden Jungen unterwegs", fragte er und Taddl blickte sich nun auch besorgt um. „Hoffentlich ist er nicht einem aus der Gruppe begegnet", flüsterte Taddl und sah nachdenklich nach vorne. Als sie dann endlich nach Hause kamen, standen ihre Eltern schon wütend auf sie wartend und sahen sie erwartungsvoll an. „Wir haben geradeeinen Anruf bekommen. Ihr habt ein Auto verunreinigt", fing Taddls Mutter an und auch die anderen sahen nicht glücklich aus. „Wir haben es verschönert", meinte Ardy und zuckte mit den Schultern,weswegen die anderen beiden lachten.
Doch das Lachen verging ihnen sofort,als die Eltern von ihnen nicht mitlachten, sondern jeder von ihnen von seinen Eltern in das Haus gezogen wurden. „Ihr bekommt alle sowas von Hausarrest", zischte Taddls Mutter und der blauhaarige Junge sah sie überrascht an. „Dein Ernst? Ich bin 16 Jahre alt",erwiderte Taddl, aber seine Mutter winkte nur ab. „Das ist mir egal. Wir dürfen die Reinigung bezahlen. Uns tut es vielleicht nicht weh, aber denkst du auch nur eine Sekunde an Manus Mutter", fragte sie und Taddl schluckte schwer. „Sie arbeitet so viel und hat jede Menge zu tun, als Krankenschwester. Sie bekommt nicht viel und das einzige war ihr könnt, ist ein teures Auto zu verschmutzen."
Tim saß mit Dario in der Bibliothek und sein Blick schweifte immer zu dem hübschen Mädchen an dem Tresen. Ihr Name war Marie und sie ging in seine Klasse. Sie war wirklich hübsch und gebildet. Sie arbeitete neben der Schule in der Bibliothek und am Wochenende gab sie Essen an die Arme aus. Marie war das perfekte Mädchen und Tim über beide Ohren in sie verknallt. Delay sah ihn fragend an und stupste dann leicht in seine Seite. Nur widerwillig löste er seine Blick von dem Mädchen und sah nun Dario an. „Sprich sie doch einfach an", meinte sein bester Freund und Tim seufzte. „Ich weiß nicht." „Mein Gott Tim. Wir kommen einfach jeden Freitag hier her wegen Marie. Sprich sie endlich an",flüsterte Delay und schubste Tim ein wenig in die Seite.
„Das geht nicht", flüsterte Tim gequält zurück und Dario verdrehte die Augen. „Und warum geht das nicht", fragte sein Kumpel und lehnte sich seufzend gegen die Rückenlehne seines Stuhls. „Sie ist viel zu perfekt für mich. Wie eine Blume, die man nicht raus reißen möchte", seufzte Tim verträumt und richtete wieder sein Blick zu Marie. „Tim. Du wirst wieder zum Poet. Komm in die Realität zurück", zischte sein bester Kumpel und Tim nickte dann traurig. „Wir sollten gehen",meinte der dunkelblonde Junge, aber als er zu Dario blicken wollte,war dieser schon weg.
Panisch blickte sich Tim um und machte Darios Schopf vor der Theke aus. Sein bester Kumpel redete gerade mit dem Mädchen, in dass er schon mehrere Jahre verknallt war und zeigte sogar kurz auf ihn. Tim wäre am liebsten im Boden versunken. Lachend nahm er den Zettel von ihr entgegen und Marie winkte kurz Tim zu. Der irgendeine merkwürdige Bewegung mit seiner Hand machte. „Hier",sagte Dario und schmiss ihm den Zettel mit ihrer Nummer vor die Nase.Schnell schnappte sich Delay seine Tasche und sah Tim erwartungsvoll an, welcher aber immer noch geschockt auf den Zettel blickte.
„Was hat sie gesagt", fragte Tim leicht hysterisch, als die beiden Jungs endlich aus der Bibliothek traten. „Dass du sie mal anrufen sollst", meinte Delay gelassen,aber in dem Tim überschlugen sich gerade die Gedanken. „Beruhige dich Tim. Lade sie doch einfach zur Party von Sturmi ein und dann wird sie vielleicht deine Freundin", meinte Dario und Tim nickte abwesend. „Das ist ein guter Plan." „Ich weiß!"
„Wo ist denn jetzt das Problem,Dado", fragte Manu. Er telefonierte gerade mit Maurice, welcher wohl auf die merkwürdige Party von diesem Freddie wollte. Manu hatte mitbekommen, dass seine drei anderen Freunde Hausarrest bekommen hatten und konnte deswegen nicht mit zu dieser Party und alleine wollte Manu auch nicht. Doch anscheinend wollte Maurice unbedingt dahin und Manu hatte ihn so überhaupt nicht für den Partytyp gehalten. Maurice murmelte etwas, aber Manu verstand kein Wort und seufzte genervt. „Kannst du das bitte nochmal wiederholen und vielleicht ein wenig deutlicher sprechen", fragte Manu.
„Micha ist auch da", flüsterte Maurice, aber dieses mal verstand ihn Manu. Dieser zog überrascht eine Augenbraue in die Höhe und blinzelte ein paar mal verwirrt.„Und du stehst auf ihn", fragte Manu vorsichtig und hörte es von der anderen Seite quietschen. „Was? Nein!", rief Maurice total erschrocken und Manu blickte nur noch mehr verwirrter. „Was ist denn mit ihm", fragte der braunhaarige Junge sichtlich genervt. „Er war mal mein bester Freund. Ich dachte, dass ich vielleicht da mit ihm reden könnte", ertönte Maudados traurige Stimme.
„Okay", sagte Manu und hörte es überrascht einatmen. „Wirklich", fragte Dado und Manu merkte,dass sein blonder Kumpel glücklich war. „Klaro. Ich kann dich schlecht alleine lassen", meinte Manu und Dado bedankte sich mehrmals bei ihm. „Chill. Ich mache mich eben fertig und dann gehen wir dahin, okay", fragte Manu und Maurice bejahte.
Seine Eltern gingen mit ihm nochmal den Plan durch und Freddie nickte nur ab und zu mal. „Der Kuchen ist für eine Hochzeit. Wir sind leider nicht da, aber du wirst das schon hinbekommen. Sie kommen morgen und holen die Torten ab", zählte seine Mutter auf, während sein Vater genervt dass Gepäck in das Auto schmiss. „Guten Tag", rief Palle von weitem und Freddie atmete erleichtert auf. „Oh Hallo Patrick. Und ihr machte heute Abend einen Zockerabend", fragte seine Mutter nett und Patrick nickte höflich. „Kein Partys", sah sie seinen besten Kumpel warnend an, aber dieser lachte nur. „Aber Frau S. Wir schmeißen keine Partys ohne ihre Erlaubnis", meinte Patrick und Freddie grinste. Seine Eltern glaubte Patrick mehr als ihm und daher war es gut, dass Patrick schon so früh da war.
Als endlich seine Eltern weg waren,gingen die beiden Freunde in den Keller, wo schon Dner stand und wartete mit mehreren Kästen Alkohol. Sie hatten den während des Gesprächs in den Keller geschmuggelte durch das kleine Fenster.„Wollten deine Eltern nie gehen", fragte Felix genervt und Rewi öffnete sich schon ein Bier. Keine Stunde später kamen dann auch endlich Tim und Dario und Freddie schickte dann endlich die Rundsms los, damit alle Leute benachrichtigt werden. Seufzend ging Smurf zu Rewi und nahm ihn das neue Bier ab. „Du solltest nicht so viel trinken. Nachher bist du dann besoffen und die ganzen Leute sind noch nicht da."
Die Party füllte sich immer mehr und Sturmi musste immer mehr gerade auf Dner und Rewi aufpassen, aber an diesem Abend langte auch Palle ziemlich zu und deswegen zog er seinen besten Freund in die Küche. „Was ist los", fragte er Patrick und dieser schnaubte nur. „Nichts ist los", meinte er und zuckte mit den Schultern. Smurf wollte eigentlich gerade weiter fragen, aber ein lauter Krach ließ ihn wieder in den Partykeller stürmen. Erschaffte es gerade so Dner und Rewi von einander zu lösen, die sich gerade wild prügelten und bekamen auch nach Anpfiff von der betrunken Meute. Ein blondes Mädchen half ihm dabei, die beiden Streithähne voneinander zu entfernen und Freddie wollte sich dann bei ihr bedanken.
„Ich bin Kelly", stellte sie sich lächelnd vor und Smurf lächelte zurück. „Ich heiße Freddie.Willkommen in meinem bescheidenen Heim", lachte er und zeigte überschwänglich auf den Keller. Das blonde Mädchen lachte kurz und drückte ihm dann ein Bier in die Hand. „Ich bin zum feiern hier.Also lass uns feiern", sprach sie und stieß mit Freddie an.
Manu ging gähnend durch die feiernde Meute. Er hatte Maudado schon beim Eingang verloren und suchte den blonden großen Jungen jetzt. Eigentlich müsste es doch nicht so schwer sein ihn zu finden. Gerade auch weil er fast zwei Meter groß war. Schnell umkreiste Manu Sebastian, welcher gerade Bierpong spielte und trat in irgendeine Tür. Mit hochgezogener Augenbraue sah er auf die vielen Torten und als er die andere Person im Raum erblickte, stockte ihm der Atem.
Es ist wirklich extrem schwer ein Kapitel zu schreiben, wenn man noch eine Story nebenbei hat :D Aber hier ist das neue Kapitel und vielleicht kommt das andere gleich morgen hinter her :3
Falls ihr die Zomdado Nebenstory lesen wollt, dann schaut mal bei der NeeveStorys lieben und wundervollen vorbei <3 Sie wird dann nämlich immer ein Kapitel nach meinem neusten Kapitel raus bringen.
Gute Nacht MuffinHill
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