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03| backasswards

Kapitel 03
Backasswards
[Melody Rose Morgan]
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Ich stopfe mir eine Gurke mit Nutella rein, während ich in einem Brautmodenmagazin herumblättere.

«Hässlich», murmele ich,während ich immer eine Seite weiter blättere. Man könnte meinen, dass ich nur so komische Essgewohnheiten habe, weil ich schwanger bin. Wer mich jedoch kennt, der weiß, dass das schon immer so war. Vermutlich werde ich einen Gollum in mir heranzüchten.

Luisa sieht mich angewidert an.

«Das ist richtig ekelhaft», murmelt sie dann, entreißt mir jedoch die Zeitschrift. Ich verziehe meinen Mund zu einem Schmollen und beiße von der Gurke ab.

«Ich weiß, dass die Kleider scheiße sind. Weiße, hässliche Wattebäusche»,

«Das meinte ich nicht. Das mit dem Nutella ist ekelhaft», murmelt sie und wedelt mit der Hand, während sie ihren Mund verzieht, bevor sie fortfährt, «Die Kleider jedoch sind schön.»

«Och man, ich hasse Kleider», brumme ich verzweifelt und werfe meine Füße über die Lehne der Couch.

«Manchmal frage ich mich, ob du von deinen Eltern adoptiert wurdest. Jetzt mal ernsthaft. Oder du bist eigentlich ein Roboter, dem alle gegenteiligen Eigenschaften aller Menschen einprogrammiert wurden, um mit uns eine Art psychisches Experiment durchzuführen und uns auf eine harte Probe zu stellen.»

Ich sehe sie etwas verstört an: «Willst du dich vielleicht gleich mit meiner Mutter zusammentun? Sag mir noch einmal, ich bin komisch.»

Ich schüttele grinsend meinen Kopf. Insgeheim ist dieses Mädchen mindestens genauso gestört, wie ich.

«Weißt du was?», fragt mich Luisa plötzlich. Ich sehe von der Gurke auf und blicke die Rothaarige an.

«Was?»

«Der belgische Apfel ist bald wieder in town», grinst sie dann. Ich schüttele lachend meinen Kopf.

«Sag du mir noch einmal, dass ich kindisch oder verrückt bin. Meine Liebe, wir hocken in einem Boot... Also-», ich werde von Luisa unterbrochen.

«Ja ja, don't judge me!»

Abwehrend hält sie die Hände von sich gestreckt in die Höhe.

«Du hast mich nicht ausreden lassen. Was ich sagen wollte ist: wie stellen wir es an, dass er sich unsterblich in dich verliebt.»

«Das ist die Einstellung, die mir gefällt. Aber was ist mit Logan?», grinst sie dann. Ich zucke mit meinen Schultern.

«Back-up!», spaße ich.

Bei dem belgischen Apfel handelt es sich um einen Belgier, der zufälligerweise ein Judo-Ass ist.

Ich strecke meine Faust in die Höhe und stoße siegesgewiss aus: «Lass es uns angehen! We live to be the best! Hashtag Team Belgium!»

«Manchmal macht es mir Angst, dass du seine ganzen Instagram Captions zitieren kannst», lacht meine Cousine mit einem gespielt verstörten Gesichtsausdruck.

Ich sehe sie mit einem ernsten Blick an:«Moment, wie war das?»

Sie streckt augenverdrehend ihre Faust in die Höhe und schreit: «Next time will be better!»

Ich grinse und brumme noch: «Ganz viele virtuelle Flammen und Urknall Emojis.»

«Du bist so durchgeknallt. Aber ist okay. Ich werde einfach lachen, in der Hoffnung, dass du mir nichts tust. Bei Verrückten soll man das ja tun, damit sie harmlos bleiben.»

«Not yet but soon», brumme ich beleidigt.

Die Rothaarige springt auf einmal von ihrem Sessel auf und läuft zu der Küche, um sich dort ein Glas Wasser einzuschenken.

«Weißt du eigentlich schon, wie du das Kind nennen möchtest?» fragt sie plötzlich. Ich schüttele meinen Kopf.

«Wie wär's mit 'hupsi'?»

«Hey, das ist ja mal voll gemein! Ich dachte du freust dich auf das Kind!»

«Jaja... Tue ich ja auch. War nur ein Scherz... Wie findest du den Namen Emma?», antworte ich und wedele mit meiner Gurke herum, bevor ich mir das letzte Stück in den Mund stecke.

«Das ist so widerlich. Nicht nur, weil du sie mit Nutella isst, sondern hauptsächlich deshalb, weil ich mir jetzt vorstellen muss, wie du Shawn's Gurke in den Mund nimmst», gibt Luisa angewidert von sich. Ich verdrehe meine Augen und greife nach meinem Kissen, um es nach ihr zu werfen.

«Hey!», schreit sie, während sie es versucht abzufangen, aber kläglich scheitert.

«Da Shawn nicht da ist, kann ich gar nicht seine Gurke in den Mund nehmen. Ich hasse es. Ich bin frustriert. Und deprimiert!», stoße ich aus. Luisa schmeißt das Kissen nach mir.

«Ich will nichts davon hören, wie frustriert du auf sexuelle Art und Weise bist.»

«Du hast doch danach gefragt!», verteidige ich mich.

«Ich habe nicht gefragt, ich habe lediglich eine Bemerkung von mir gegeben. Dies bereue ich leider schon, da ich jetzt noch mehr dieser Bilder im meinem Kopf habe. Danke dafür!»

Ich zucke mit meinen Schultern.

«Selbst Schuld», lache ich dann. In dem Fall kann man mir nun wirklich nicht die Schuld geben, schließlich hat sie damit angefangen. Auch wenn das alles nur ein Spaß war, beginne ich trotzdem wieder von Neuem Shawn zu vermissen. Nicht weil mir Teile seines Körpers fehlen, sondern ich vermisse IHN.

Ich stehe von dem Sofa auf, in das ich bestimmt schon eine Kuhle eingesessen habe. Das kommt davon, wenn man sich nur dazu aufrafft etwas zu machen, obwohl man ausnahmsweise mal nichts vorhat, weil es Sonntag ist.

«Weißt du was?», murmelt Luisa schließlich, bevor sie hinzufügt, «Ich vermisse Kat.»

Ich nicke mit meinem Kopf. Dass ich Kat nicht mehr so oft sehe, fast gar nicht mehr seit sie in New York wohnt, macht mich ebenfalls traurig. Gefühlt sind all meine Freunde über die ganze Welt verteilt.

«Ich auch. Wieso wohnen all meine Freunde so weit weg? Du wohnst ja auch nicht gerade in der Nähe», schnaube ich, als wäre es ihre Schuld.

«Tu jetzt nicht so, als wäre das meine Schuld. Wer hat hier einen kanadischen Superstar verführt und ist mit ihm durchgebrannt? Also ich ja nicht. Leider. Dafür bin ich eine so tolle Freundin, dass ich dich gerade für zwei Wochen besuche! Freu dich!»

Ich muss lachen.

«Stimmt du super tolle Freundin. Außerdem hatte ich nie geplant, mit Shawn zusammenzukommen. Das war alles sehr unerwartet...», murmele ich vor mich hin.

«Oh das ist mir auch klar. Dein Leben läuft mal sowas von backasswards.»

«Was?», frage ich und ziehe meine Augenbraue in die Höhe.

«Google es doch.»

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