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10. chapter

[ n a t h a n ]

Stürmisch trifft ihre Hand auf meine Brust und ohne es zu kontrollieren, werde ich nach draußen gedrückt. Als die Tür sich vor meinen schließt und ich nicht mehr in ihre verzaubernden Augen blicken kann, verliere ich meine Selbstbeherrschung und schlage gegen die Hauswand.

Der Schmerz zieht sich durch meine Adern und meine Fingerknöchel fangen an zu bluten. Stockend atme ich die Luft ein und blicke zu Tür, bevor ich mir meine Kapuze überziehe und mit schnellen Schritten nach Hause laufe.

Chaos.

Das einzige, was ich fühle und sehe, ist purer Chaos. Was hat dieses Mädchen nur mit mir gemacht, dass ich nichts außer Sehnsucht und Leid fühle, wenn sie nicht bei mir ist? Meine Seele besteht nur noch aus einem Haufen Scherben, in der Zeit, welche ich sie nicht berühren kann.

Schwankend laufe ich die Straßen entlang und stolpere über jeden kleinen Hügel, da meine Gedanken nur um ihr Gesicht kreisen. Ich habe doch nicht ohne Grund Adora an meiner Seite ausgewählt, um diese Zukunft wegzuwerfen.

Sie ist meine Heilung, für jede Narbe, meiner zersplitterten Seele.

Wir haben uns nicht ohne Grund kennen und lieben gelernt. Alles, was ich in diesem Moment erlebe, passiert aus einem bestimmten Grund. Jemand will, dass wir es erleben. Dass wir fühlen, wie beschissen sich Liebe anfühlen kann, um vielleicht daraus zu lernen.

Wie schwachsinnig hört sich das bitte an? Aber wenn es jemanden gibt, der das ganze hier steuert, dann bringe ich ihn um.

Keuchend halte ich mich an dem Geländer vor unserer Haustür fest und schaffe es mit zitternden Händen, die Tür zu öffnen.

Der Schmerz in meinen Händen ist nicht größer als der in meiner Brust. Trotz meiner gemischten Gefühle habe ich klaren Blick und laufe fokussiert auf den Glasschrank zu.

Niemals ist das, was ich jetzt tun werde, eine Lösung. Doch habe ich mit eigenen Augen gesehen, dass es gegen jeden Kummer helfen könnte.

Hustend spucke ich die Flüssigkeit wieder aus, als der erste große Schluck des puren, ekligen Alkohols durch meine Kehle fließt. Mit der Flasche in der Hand stemme ich mich an der Kücheninsel ab und befördere sie immer wieder zwischen meine immer noch blutenden Lippen.

Die Flüssigkeit vermischt sich mit meinem Blut und fließt wie ein Haufen schwerer Steine in meinen Magen. Murrend schüttle ich meinen Kopf, als ich die Hälfte heruntergeschluckt habe. Durch mein Kopf zieht sich ein langer Rausch und ich blinzle hin und her.

„Nathan!?", schreit eine verzweifelte Stimme neben mir und mir wird abrupt die Flasche aus der Hand gerissen.

Schwankend schaue ich zu meiner Mutter, welche mich an meinen Arm packt und auf einen der Stühle setzt. „Bist du jetzt völlig verrückt? Was ist denn los mit dir?". Kopfschüttelnd dreht sie den Verschluss der Flasche zu und sperrt sie zurück in den Schrank.

„Ich will es nicht. Diese verfickten Gefühle machen mich krank...", knurre ich wütend und schlage mit meiner Faust auf den Tisch.

Meine Mutter blickt mich zischend an: „Deine Lebensfreude ist mit ihr gegangen, Nathan. Du bist nur noch ein Haufen voller Leid", seufzt sie plötzlich und legt ihre Hand auf meine.

Als ich ihr vor einer Woche erzählt habe, dass ich mich von Adora getrennt habe, ist sie fast durchgedreht. Sie liebt dieses Mädchen. Mehr als man sich vorstellen kann.

Mann sieht ihr an, dass sie mit einem fühlt, doch würde sie nie zugeben, dass ihr Hass auf die Trennung größer als das Mitgefühl ist.

„Schau dich an. Jemand, der nicht liebt, hat niemals eine aufgeplatzte Lippe vor Eifersucht". Wütend schnalze ich mit der Zunge und schaue gebannt auf meine Hände. Sie hat recht und dafür könnte ich mich umbringen.

„Nathan? Warum hast du Schluss gemacht?".

Diese Frage verdränge ich seitdem aus. Niemand außer ich kenne den Grund, wahrscheinlich da der Grund beschissener nicht sein könnte.

Adora ist die erste und letzte, die mir gezeigt hat, zu lieben. Und wenn ich ehrlich bin, hatte ich einfach nur Angst.

Ich bin schon immer ein selbstsicherer Mensch gewesen und ich weiß ganz genau, was ich will. Aber bei einer Sache kriege auch ich unangenehme Gänsehaut.

Lügen und Enttäuschungen, ist etwas, was ich nicht gebrauchen kann. Und auch wenn ich an die Liebe zwischen Adora und mir glaube, habe ich verfluchte Angst gebrochen zu werden.

Doch ist verlockend zu wissen, dass ich mit Adora Hoffnung auf meinen Lippen schmecken könnte, aber stoßt es mich ab, an leeren Versprechungen zu verhungern.

„Liebe zerbricht einen. Von außen wirkt es angenehm, aber wenn man es auf Dauer hat, fühlt man diese beschissene Angst. Deine Gedanken kreisen nur noch um Verrat und lügen. Du verdirbst die Liebe mit diesen Gedanken und hörst schlussendlich auf zu glauben".

Aufrichtig blicke ich in die Augen meiner Mutter. Sehe Verständnis für meine Worte und Zuneigung für meine Ansicht.

„Und das mit Adora und dir? Denkst du, sie würde dich fallen lassen?", fragt sie mich. Eine Weile starre ich sie an, bis meine Zunge zuckt und einfach drauflos redet.

„Wenn ich daran denke, sie nie wieder zu riechen, ihre Stimme zuhören, ihre Lippen zu schmecken oder sie zu berühren, dann fühle ich nichts außer Schmerz", offenbare ich ihr und bin überrascht von mir selber, dass ich mich meiner Mutter so schnell öffnen kann.

Lächelnd kommt sie auf mich zu und legt ihre Hand auf meine Wange. „Der innerliche Schmerz zu eurer Liebe zeigt dir erst, wie wichtig sie dir ist. Du kannst dich erklären so viel du willst, aber wirst du nie die richtigen Worte finden, mit welchen du die wahre Liebe beschreiben kannst". Meine Lippen wandern sanft nach oben und ich schmiege mich gegen die Hand meiner Mutter.

Es ist schon fast erbärmlich. Meine Mutter schafft es immer wieder mich in Gedanken zurück zu katapultieren und mich als kleines Kind dastehen zu lassen, was keinen blassen Schimmer von der Welt da draußen hat.

„Ich will, dass du stark bist, Nathan. Stell dich deiner Angst und überwinde sie, für euch. Liebe ist so viel stärker, als irgendeine Angst", säuselt sie schmunzelnd und kneift in meine Wange.

Wenn Oskar und Taylor das sehen würden, hätten sie einen Grund, mich bis zum Ende meines Lebens zu mobben.

Lachend schaue ich auf meine Hände und streiche das Blut von meinen Lippen. Ich blute sogar für unsere Liebe, also kann ich von innen auch bluten. Ich tue alles, um sie mir zurückzuholen.

Doch gibt es eine Sache, die meine Mutter nicht über uns weiß. Denn ist es nicht nur Liebe. Die Besessenheit macht diesen Schmerz erst so verwundbar.

Wir können nicht ohne einander, da wird eine Woche in Spanien nichts bringen oder ein ganzes Jahr. Wir würden immer zueinander zurückfinden und die Gefühle wären immer da.

Es ist keine krankhafte Besessenheit, die uns kaputt machen würde. Sondern vertieft sie unsere Liebe zueinander. Mir reicht ein Blick in ihre Augen, um zu wissen, wohin ich gehöre. Und als sie meinen Blick zum ersten Mal erwidert hat, konnte ich nicht mehr aufhören zu lieben.

„Danke". Ich drücke ihr einen Kuss auf die Wange, bevor ich nach oben in mein Zimmer sprinte und mich auf meinem Bett fallen lasse. Grinsend schließe ich meine Augen und denke zurück, als wir uns nahestanden.

Ich hätte sie einfach küssen müssen, dann wäre sie mir verfallen und ich hätte sie fühlen lassen können, dass ich sie um jeden Preis zurückwill. Sie kann mir nicht widerstehen. Ihr Körper würde sich ihr selbst stellen und verlangen, mich zu wollen.

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