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Pläne

Ich nehme kaum wahr was um mich herum geschieht, sondern schlage direkt den Weg zum Haus des Reverends ein. Dort angekommen suche ich nach dem Geistlichen und finde ihn in seinem Büro. Ohne anzuklopfen trete ich ein und räuspere mich lautstark, damit er von seinen Büchern aufschaut von denen sich hunderte Exemplare in dem kleinen Raum befinden. Sie stapeln sich überall und manche haben schon Staub angesetzt. Gut möglich, dass er nicht einmal Mrs. Graham an seine Schätze lässt, damit sie diese von Schmutz und Staub befreien kann. „Claire, setzten Sie sich doch." Er lächelt mich zwar freundlich an, dennoch merke ich das er mich nach wie vor von der Scheidung abbringen will. Da ist er nicht der einzige, denke ich bitter und schiebe den Gedanken an Franks Ultimatum bei Seite. Ich setze mich und falte meine Hände und lege sie in den Schoss.

„Frank hat mir eindeutig klar gemacht, dass er die Scheidung nicht akzeptieren wird. Er hat mir gedroht, dass er zur Polizei geht und Jamie wegen Entführung anzeigen würde. Er würde der Polizei glaubhaft machen, dass ich psychisch labil bin und man mir nicht glauben könnte. Also liegt es an Ihnen sein Leben zu retten, denn ich würde alles, wirklich alles dafür tun das Jamie und ich eine Zukunft haben." Die Augen des Geistlichen weiten sich für einige Sekunden, sein ganzer Körper spannt sich an doch er besinnt sich recht schnell zur Ruhe. „Sie meinen doch nicht wirklich..." Der alte Mann sieht mich sprachlos an, ich merke, dass ihn meine Drohung erschreckt hat. „Das liegt ganz bei Ihnen, Reverend." Ich halte seinem Blick stand, er räuspert sich und fährt sich durch das schüttere Haar. „Ausserdem denke ich nicht, dass Frank das ernst gemeint hat und ich kann es ihm auch nicht verübeln." Nur dieser kleine Satz versetzt mir dermassen in Rage, dass meine Faust auf den Schreibtisch kracht und uns beide erschreckt.

„Mrs. Rendall, bitte beruhigen Sie sich doch.", winselt er. Energisch schüttle ich den Kopf, so dass meine Locken hin und her wehen. „Ich werde mich erst beruhigen wenn Sie mich ernst nehmen. Ich habe Sie immer für einen recht schaffenden Mann gehalten, der das Wohl aller Menschen am Herzen liegt. Aber wie es aussieht sind Sie wie alle anderen Männer. Ich bezogene Hurenböcke, die in einer Frau bloss ein Objekt sehen das sie besitzen und nehmen können wann immer es ihnen beliebt." Meine Stimme überschlägt sich beinahe vor Raserei, die Wut brennt lichterloh in mir. Fuchsteufelswild funkle ich ihn an, warte auf seine Antwort und hoffe, dass er einlenkt bevor ich mich völlig vergesse. Die letzten Tage waren anstrengend und ich sehne mich danach mich zurücklehnen zu können und die Abenteuer anderen zu überlassen. Immerhin muss ich jetzt auch an mein ungeborenes Kind denken, für das ich alles tun würde, damit es einen Vater hat der nicht zweijahrhunderte in der Vergangenheit fristet. „Ich muss doch bitten, wählen Sie ihre Worte mit Bedacht Misses Rendall immerhin ist das hier ein Haus Gottes. Aber ich verstehe Ihren Unmut, immerhin hat Ihnen die Geschichte böse mitgespielt." Er legt seine Hand auf die meine, die nach wie vor auf dem Tisch liegt.

„Sie müssen wissen, dass ich Ihnen als Mann gerne helfen würde, aber mein Amt verbietet es mir das zu tun." Sein Blick verrät mir, dass er es aufrichtig meint aber das hilft mir auch nicht viel. „Dennoch wird es mich nicht davon abhalten mich von Frank scheiden zu lassen. Ich liebe Jamie, ich liebe ihn mehr als mein Leben. Und ich muss an mein Kind denken." Wie immer wenn ich an das kleine Geschöpf das in meinem Bauch heranreift denke, oder davon spreche lege ich meine Hand schützend auf den Bauch. „Ich werde tun, was auch immer ich für das Richtige halte. Nur habe ich angenommen, dass Sie mir helfen würden. Aber wenn Ihnen die Meinung Gottes wichtiger ist, als das Wohl eines Ihrer Schafe dann kann ich auch nichts machen." Ich stehe auf und verlasse das Büro ohne mich noch einmal umzudrehen, und gehe nach oben wo ich Jamie wieder am Fenster stehen sehe.

„Wir müssen gehen, Frank wird uns das Leben zur Hölle machen. Er hat mir gedroht, dass er zur Polizei geht und dich wegen Entführung anzeigen würde. Ich soll mich bis heute Abend entscheiden, entweder gehe ich zu ihm zurück, oder er geht zur Polizei. Nur werden wir dann bereits fort sein." Ich habe inzwischen einen Koffer aus dem Schrank geholt und packe die wenigen Sachen ein die wir besitzen. „Wieso hast du mir das nicht vorhin schon gesagt? Und ausserdem wo sollen wir hin, Sassenach? Du bist schwanger und ich bin ein mittelloser Highlander aus der Vergangenheit. Wie soll das gehen?" Ich schaue ihn an und frage mich dasselbe, aber es geht immer irgendwie. Das habe ich in den letzten zwei Jahren gelernt, es gibt immer eine Lösung. „Wir müssen es versuchen, Jamie. Wir haben gar keine andere Wahl und glaube mir, ich werde dich bestimmt nicht verlassen und zu Frank zurück gehen." Meine Entscheidung ist getroffen, ich werde nicht einfach tatenlos zusehen wie Frank mir mein Leben kaputt macht. „Ausserdem habe ich Verwandte in England, wir könnten zu Ihnen fahren und eine Zeitlang untertauchen. Danach könnten wir wieder nach Schottland und uns ein neues Leben aufbauen." Ich packe weiterhin und verschliesse den Koffer, der so leicht ist das man meinen könnte es befände sich nichts darin.

„Das ist doch völlig verrückt." Jamie wird lauter und er reibt sich übers Gesicht. Seitdem wir hier sind sieht er erschöpft und müde aus, so hat er auch vorher ausgesehen, aber in ihm befand sich immer eine Kraft. Von der ich jetzt nichts sehen kann, es ist als wäre sie in der Vergangenheit geblieben. Und das macht mir Angst. Was wenn der Reverend doch recht hat und Jamie nie glücklich wird? Was machen wir dann? Seufzend lasse ich mich aufs Bett sinken und lege meine Hand auf meinen flachen Bauch. Während ich mir einen Plan zurecht lege, schreitet Jamie auf und ab. Durchquert das kleine Zimmer in drei Schritten und macht mich damit ganz durcheinander. „Kannst du bitte damit aufhören, verdammt?", herrsche ich ihn an. Kämpfe die Tränen nieder die sich in meinen Augen sammeln wollen. Eigentlich wollte ich mich hier zuerst von den ganzen Strapazen erholen, mich von einem Arzt untersuchen lassen damit mit dem Baby auch alles in Ordnung ist bevor wie aufbrechen. Aber, dass das alles so schnell geht, hätte ich nie gedacht. Doch jetzt ist es nicht mehr zu ändern, es ist wie es ist.

„Es mangelt uns an Geld und an einem Ort an dem wir uns sicher fühlen können. Aber ich kenne die Lösung für beide Probleme. Für den Fall das Frank während dem Krieg etwas zustossen würde, hat er mir die Daten für sein Konto gegeben. Wenn er es nicht ändern lassen hat, komme ich vielleicht an einen Teil des Geldes. Ausserdem kenne ich ein kleines Dorf das nahe der englischen Grenze liegt, das wir bis zum Ende des Tages erreichen würden." Ich stehe auf und bleibe vor Jamie stehen, schaue zu ihm auf und hoffe, dass er nicht den Helden spielen will. Denn ein Held zu sein, bedeutet nicht das man sich in jede Schlacht stürzt, sondern erkennt wann etwas erfolg hat und wann nicht. Und für mich gibt es keinen grösseren Helden, als meinen stolzen, schottischen Ehemann. „Es ist die einzige Lösung die wir haben. Bitte Jamie..." Jetzt flehe ich, darum, dass er es mir nicht ausredet und das er mich unterstützt. Doch bevor er etwas sagen kann, räuspert sich jemand und wir drehen uns erschrocken herum. In der Tür steht der alte Reverend Wakefiled und sieht uns eindringlich an.

„Ich muss schon sagen, Sie sind eine richtige Kriegerin. Sie besitzen einen Löwenmut den ich bewundere, aber der Sie auch zu Fall bringen könnte. Denken Sie gut darüber nach, Claire. Wenn Frank davon erfährt und das wird er ganz sicher, dann sind Sie eine flüchtige Straftäterin. Und welches Leben würden Sie dann führen, geschweige denn ihr Kind?" Auch wenn ich es nicht will, so hat er recht, aber was bleibt mir anderes übrig? Als hätte er meine Gedanken erraten kommt er auf mich zu und nimmt meine Hände in seine. „Ich habe über Ihre Worte nachgedacht, nicht über die in denen Sie mich als einen Hurenbock dargestellt haben, sondern die Worte in denen sie von Gott und meinen Schafen gesprochen haben. Sie haben recht, ich wäre kein guter Pfarrer wenn ich Ihnen meine Hilfe verweigern würde. Aber ich kann nur Ihnen, Claire, meine Hilfe anbieten, wenn Sie mich verstehen." Ich nicke, verstehe sehr gut was er damit meint. Er richtet seine Hilfe nicht an Jamie und mich, sondern nur an mich. So kann er seinen Beruf und seinen Glauben wahren, in dem er einer Frau die unter seinem Schutz steht hilft und dennoch sein Gewissen beruhigen kann.

„Ich danke Ihnen vielmals. Sie wissen gar nicht wie sehr Sie mir damit helfen." Ich umarme den alten Mann und spüre das er von meiner Dankbarkeit etwas überrumpelt ist, dennoch klopft er ein paar Mal etwas unbeholfen auf den Rücken. „Danken Sie mir erst wenn es geklappt hat." Der Reverend erklärt uns seinen Plan, neben einer grossen Summe die er uns geben wird, hat er mit einer entfernten Verwandte telefoniert die uns Unterschlupf gewähren wird. Sie weiss nur, dass mein Mann mich geschlagen hat und mich mein Cousin begleitet damit mir nichts zustösst. Nachdem wir alles vorbereitet haben, ist es Zeit aufzubrechen. Er überlässt uns sein altes Auto für die Fahrt zu seiner Verwandten, damit wir schneller ankommen. „Ich danke Ihnen Reverend, für alles." Wieder umarme ich ihn, dieses Mal erwidert er die Umarmung und drückt mich an sich. „Passen Sie auf sich und das Kind auf."

Ich nicke und schicke Jamie bereits zum Auto, dass er mit unverhohlenem Erstaunen mustert. Ich drehe mich zum Reverend um und schaue ihm fest in die blassen Augen. „Wenn Frank..." Er unterbricht mich sanft und nimmt meine Hand in seine. „Wenn Frank auftaucht, dann werde ich ihm sagen, dass sie beide Richtung Norden aufgebrochen seien." Ich lächle ihn dankbar an und umarme ihn ein letztes Mal, danach gehe ich zum Wagen und steige ein. Es fühlt sich seltsam an nach zwei Jahren wieder am Steuer zu sitzen, aber, als ich den Motor starte und Jamie ansehe, fühlt es sich richtig an. „Bereit?", frage ich ihn. Jamie sieht mich etwas unsicher an, doch dann wird sein Blick klar. „Aye. Immer, Sassenach." 

Wie wird es weiter gehen?

eure Amanda

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