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Jɪᴍɪɴ POV
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Es vergingen einige Tage in denen ich Jungkook aus dem Weg ging und meine Nächte in dem separaten Raum verbrachte. Er war sicher böse auf mich, aber ich traute mich einfach nicht mehr zu ihm.
Meine Gedanken kreisten jedoch ständig nur um ihn. Er schien so enttäuscht von mir. Das kann ich ihm auch nicht übel nehmen. Als sein Ehemann ist es eigentlich meine Pflicht ihn zufrieden zu stellen und auch zu befriedigen, aber ich konnte das nicht. Ich hatte Angst davor und ich wollte ihm nicht aus zwang näher kommen.
Ich drehte mich eines Abends gefühlt hundert mal im Bett. Meine Gedanken ließen mir einfach keine Ruhe, also entschied ich mich dazu ein wenig zu spazieren. Ohne Jungkooks Erlaubnis sollte ich jedoch nicht einfach raus gehen. Ich wollte nicht das er noch böser wird, also habe ich mich dazu entschieden im Schloss ein wenig umher zu laufen. Das Schloss war ehh riesig also macht das wohl so oder so kaum einen Unterschied.
Es war bereits dunkel und alle Schienen schon zu schlafen, doch dann vernahm ich eine Melodie. Irgendwo wurde Musik gespielt. Ich folgte der Musik und kam zu den Räumlichkeiten des Harems. Jungkook meinte zwar ich dürfe hier nicht alleine hin, aber ich war so neugierig.
Die eine Tür war einen Spalt breit geöffnet und von dort kam auch Licht. Etwas nervös, aber getrieben von meiner Neugier ging ich näher ran und sah durch den Spalt.
Daraufhin weiteten sich meine Augen. Der Anblick welches sich mir bot ließ das Blut in meine Wangen steigen. Ein Teil des Harems spielte Musik und ein anderer Teil tanzte. Das war jedoch noch nicht alles. Sie tanzten nämlich für Jungkook!!
Der König saß mit einem mir Fremden Mann auf großen Sitzkissen und sah den leicht bekleideten Männern beim Tanzen zu. Er hatte sein rechtes Bein angewinckelt und seinen Arm darauf gelegt.
Um ihn herum standen drei der leicht bekleidete Männer. Der eine Fütterte ihn mit Trauben, der andere massierte seine Schultern und der dritte saß zu seinen Füßen und küsste seine nackte Brust entlang. Jungkook hatte einen traditionellen Hanbok an und der Ausschnitt war ziemlich weit offen.
(Das hat er an, aber nur ohne das Oberteil drunter~)
Jungkooks Blick war derweil strickt auf die Tanzenden Männer gerichtet. Seine Augen strahlten eine Dominanz aus die ich bisher noch nicht gesehen hatte.
Er war schon von Natur aus sehr dominant, aber in diesem Moment schien diese Dominanz um einiges zugenommen zu haben. Ab und an trank er aus einem Becher, aber wendete dabei nie den Blick von den Tanzenden ab.
Wie erstarrt stand ich an der Tür und sah ihm zu. Sein Nebensitzer schien eine Art Freund zu sein da sie ab und an ein paar Worte wechselten die ich nicht hören konnte. Dieser Freund hatte auch bereits eines der leicht bekleideten Männer auf seinem Schoß und küsste dessen Hals entlang.
Ich war einfach nur schockiert und beschämt. Wieso versucht er überhaupt mir näher zu kommen, wenn er sich doch immer hier vergnügte.. Verwirrt und irgendwie verletzt trat ich ein paar Schritte zurück. Plötzlich spürte ich hinter mir jedoch eine harte Brust.
Erschrocken weitete ich die Augen und sah vorsichtig und ängstlich nach hinten. Da standen zwei Wachen. Ich wollte weg laufen und in mein Zimmer, aber sie hielten mich fest. Ich wehrte mich und schrie. Meine Augen wurden bereits wässrig. Ich hatte solche Angst, aber sie hatten mich fest im Griff und brachten mich in den Saal des Harems. "Majestät. Wir haben ihren Gatten an der Tür beim spionieren aufgegriffen." sagte einer der Männer und sie ließen mich vor dem König Knien.
Ich versuchte ihren groben Griff zu lösen und fing an zu weinen vor Angst. "Aua! Lasst los!" rief ich dabei. "Lasst ihn sofort los!! Wer hat euch erlaubt meinen Gemahl so grob amzufassen!" schimpfte er mit ihnen. "Aber Majestät er wollte weglaufen.." "Das ist mir egal ihr hättet ihn auch behutsamer herbringen können und jetzt lasst ihn los!" seine Augen färbten sich aus Wut kurz rot.
Die Wachen ließen mich los und ich kniete weiterhin weinend vor dem König während ich mir die Handgelenke rieb. "Geht es dir gut Jimin?" besorgt kam er zu mir und ging vor mir in die Hocke.
Ich rutschte ängstlich etwas weiter weg. "Jimin keine Angst..Sie werden dir nichts tun können.." er zog mich in seine Arme.
Am Anfang wehrte ich mich und versuchte ihn weg zu drücken, aber als er mich dann fest an sich gedrückt hatte, krallte ich mich an seinem Oberteil fest und versteckte mein verheultes Gesicht an seiner Halsbeuge.
Beruhigend strich er mir über den Rücken. "Ganz ruhig. Ich bin doch da. Ich beschütze dich." flüsterte Jungkook in mein Ohr. Es beruhigte mich und ich atmete tief durch wodurch ich Jungkooks stark dominanten Geruch vernahm.
Meine Beine schienen wie gelähmt und mein zierlicher Körper zitterte. Für einen Omega war es schwer sich bei solchen Situation ruhig zu verhalten. Sobald laute Geräusche erklangen oder jemand mal grob zupackt, kamen Omagas direkt in Panik und hatten Angst. Daher braucht ein Omega immer Sicherheit. Sie brauchten jemanden der ihnen das geben konnte und für mich war dieser jemand gerade Jungkook.
Ich hasste ihn dafür das er mich zu dieser Hochzeit gezwungen hatte und auch dafür, dass er mich versucht hatte anzufassen, am liebsten wäre ich jetzt bei einem anderen, aber nur er war hier. In diesem Moment war er der einzige der mir Sicherheit geben konnte.
"Alles ist gut." flüsterte er immer wieder. Allmählich beruhigte ich mich in seinen Armen, aber hatte mich noch immer an ihn geklammert.
Vorsichtig hob mich Jungkook hoch, so dass ich meine Beine um seine Hüften schlingen musste damit ich nicht fiel. Seine starken Arme hielten mich und ich hatte noch immer mein Gesicht in seiner Halsbeuge versteckt.
"Yoongi ich bringe ihn in sein Bett okay?" hörte ich ihn sagen aber achtete nicht darauf wem das galt. "Kein Problem ich wollte ehh gerade gehen. Kümmer dich um deinen kleinen~ Bis dann~" "Mach ich~ Bis dann~" aus Jungkooks Stimme hörte ich das er schmunzelte.
Kurz darauf lief er dann, die ganzen Blicke der anderen ignorierend, mit mir im Arm aus dem Harem. Wohin er mich genau hinbrachte wusste ich nicht, aber ich wollte es auch nicht wissen. Er sollte einfach nur bei mir bleiben und mich beschützen. Mein innerer Omega wimmerte vor Angst und fühlte sich nur bei Jungkook sicher.
Wir gingen in einen Raum und plötzlich wurde ich vorsichtig auf ein Bett gelegt. Nachdem ich mich umsah merkte ich das er mich in meine eigenen Gemächer gebracht hatte. Er deckte mich ordentlich zu und setzte sich auf die Bettkannte. Sanft strich er mir die Tränen weg. Ich sah ihn dabei einfach nur regungslos an.
"Haben sie dir so große Angst eingejagt?" fragte er und strich durch mein goldenes und leicht gewelltes Haar. Schniefend nickte ich und ließ die sanften Berührungen einfach zu. "Keine Sorge ich werde sie dafür bestrafen." "Aber nicht zu dolle.." nuschelte ich weil ich nicht wollte das die Wachen wegen meinen Omega Trieben ärger bekamen. Es war einfach nur sehr plötzlich gewesen..
Jungkook schmunzelte "Du bist zu gutherzig~" hauchte er und streichelte mich weiter. Ich wurde rot und wendete den Blick von ihm ab. "Du solltest ein wenig schlafen und dich ausruhen Jimin. Es ist spät und du hättest eigentlich schon lange schlafen müssen." "Ich hatte erneut eine unruhige Nacht mein König..." beichtete ich ihm.
"Versuch die Gedanken die dich wach halten weitgehend auszublenden. Schlaf ist wichtig. Vor allem für einen Omega wie dich. Also tu mir den Gefallen und mach deine Äuglein zu." hauchte er. Ich schloss meine Augen und merkte wie er vom Bett Aufstand und drauf und dran war zu gehen.
Ich streckte meine Hand sofort nach ihm aus und hielt ihn an seinem Ärmel fest.
"Bitte geh nicht.."
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