♛06♛
Jɪᴍɪɴ POV
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Am Abend vor der Hochzeit konnte ich kein Auge zu machen. Ich spürte das ich müde war. Mein Körper war schwer und schmerzte schon, weil diesem keine Ruhe gegönnt war. Meine Augen taten mir auch schon weh, aber keine Chance. Ich starrte lediglich zur Decke. Es war nicht mal so, dass ich grübelte und aufgrund meiner vielen Gedanken die in meinen Kopf herumgeisterten nicht schlafen konnte, nein. Mein Kopf war leer. Ich dachte an nichts und sah einfach zur Decke hinauf. Ohne jeglichen Sinn und seufzte auf.
Ich setzte mich auf und sah mich in meinem Zimmer um, welches nur in dem sanften Licht des Mondes getaucht war. Da ich sowieso nicht einschlafen konnte, ging ich zu meinem Balkon. Ich öffnete die Glastür welche zu meinem Balkon führte und sogleich kam mir der kühle Wind entgegen. Die Gardinen flackerten und mir erstreckte sich ein wunderschöner Anblick. Der Mond war so groß und hell wie schon lange nicht mehr und die Sterne funkelten. Ich trat hinaus und legte meine Hände an das Gitter. Mein Blick war zum Mond gerichtet.
"Der Mond scheint heute ziemlich hell nicht wahr? Einfach wunderschön." hörte ich dann plötzlich eine Stimme. Erschrocken drehte ich mich zur Seite und sah in die dunklen Augen von Jungkook. "Eure Majestät?!!" sagte ich schnell und verbeugte mich. Ich habe gar nicht gesehen das er ebenfalls auf seinem Balkon stand. Seine Gemächer befanden sich neben meinem, somit auch sein Balkon. "Verzeihen Sie, ich habe nicht gesehen das Sie ebenfalls hier draußen waren." meine Stimme war schon fast panisch. Immerhin ist er der König aller Könige und ich wollte nicht unhöflich sein und seinen Zorn auf mich ziehen.
"Alles gut Jimin. Erhebe dich~" ich stellte mich wieder auf und sah ihn kurz an, dabei merkte ich das er über mich schmunzelte. Etwas verlegen senkte ich meinen Blick erneut. "Konntest du nicht schlafen?" fragte er mich dann. Ich nickte nur. "Bist du aufgeregt wegen morgen?" fuhr er mit den Fragen fort. "I-ich weiß nicht so recht ob es an der Aufregung liegt, eigentlich fühle ich mich noch entspannt, aber konnte dennoch kaum ein Auge zu machen." antwortete ich schüchtern. "Verstehe. Solche Nächte gibt es natürlich auch. Das man einfach da liegt und der Körper einfach nicht entspannen will." sprach er und wendete sich wieder zum Mond. Seine Hände lagen an dem Balkongitter. Er schloss kurz seine Augen als eine Brise sein Haar streifte und atmete dabei tief ein und wieder aus. Daraufhin öffnete er wieder seine Augen. "Und..weshalb seid ihr noch wach mein König?" fragte ich mit leiser Stimme.
"Mir erging es wie dir, nur das mich die vielen Gedanken in meinem Kopf aufhielten." "Dürfte ich fragen was für Gedanken sie so beschäftigten, dass sie nicht schlafen konnten?" ich war unsicher ob diese Frage nicht etwas zu Persönlich war. Er sah kurz zu mir rüber. Unsere Blicke trafen sich und er musterte mich zunächst, während ich mich schon in diesen dunklen Augen verlor. Sie zogen mich in sich und wollten mich nicht gehen lassen. Ich war gefangen in seinen Seelenspiegeln.
Für einen Augenblick wurden seine festen und dominanten Augen sanfter und verwirrt schüttelte ich den Kopf um mich von seinen Augen lösen zu können. Stattdessen sah ich wieder zu Boden. "Bitte verzeihen Sie eure Hoheit. Ich hätte so etwas persönliches nicht fragen sollen..Das steht mir nicht zu.." sagte ich weil er nichts auf meine Frage erwiderte und biss mir fest auf die Unterlippe. "Nicht doch Jimin. Wir werden morgen immerhin heiraten, da darfst du mich sowas fragen. Ich hatte nur nicht direkt geantwortet, weil ich mich in deinen wunderschönen Augen verloren hatte." komplett errötet und überrascht sah ich zu ihm auf O.O
Mein Mund stand offen. Er jedoch schmunzelte nur noch stärker aufgrund meiner Reaktion. "Ich..mhh wieso sagen Sie sowas einfach gerade heraus.." sagte ich überfordert und versteckte mein Gesicht in meinen Händen. Er lachte auf "Haha weil es die Wahrheit ist~" "Ich..das.." die Wörter verließen ohne jeglichen Sinn meinen Mund. Ich war nicht im Stande einen Satz mit diesen zu bilden. Meine Reaktion schien ihn jedoch zu amüsieren.
"Du bist wirklich niedlich Jimin~" seine Stimme war so sanft und ruhig. Verlegen blickte ich wieder zu Boden. "Danke.." hauchte ich nur ganz leicht, aber ich war mir sicher das er es gehört hatte. Daraufhin wendete auch ich mich wieder dem Ausblick zu, nachdem ich für einen kurzen Augenblick zu Jungkook sah, welcher mich anlächelte. Es herrschte wieder diese Stille zwischen uns, aber dieses mal war die Stille nicht unangenehm. Im Gegenteil. Ich fühlte mich wohl.
Mit ihm einfach den Mond zu betrachten war irgendwie schön. "Jimin?" kam es dann aber von ihm und ich drehte mich erneut zu ihm. Sein Blick war jedoch immer noch zum Mond gerichtet, dessen Licht sein Gesicht erstrahlen ließ. Sein Gesichtsausdruck wirkte irgendwie nachdenklich. "Ja eure Majestät?" "Du willst diese Hochzeit nicht, nicht wahr?" meine Augen weiteten sich. Da ich nicht antwortete, drehte er seinen Kopf zu mir.
Was sollte ich sagen? Ich konnte darauf doch nicht einfach antworten. Daher entschied ich mich dafür seine Frage unkommentiert zu lassen und senkte stattdessen ertappt meinen Blick. In meiner Brust brannte darauf nur ein unangenehmes Gefühl. Ich fühlte mich schlecht das ich ihm meine Unzufriedenheit über diese Hochzeit, mit meinem distanzierten Verhalten die letzten Tage so deutlich spüren ließ, aber so war es nun mal. Ich wollte diese Hochzeit nicht und ich wollte auch nicht das er mich berührte oder mir näher kam. Also ging ich ihm die ganze Zeit aus dem Weg und wechselte sogar die Richtung sobald er in den Fluren des Schlosses auf mich traf.
"Das ist schon okay. Ich kann deinen Missgunst verstehen." sagte er nur und wendete sich mit einem verletzten Lächeln wieder von mir ab. "Es tut mir leid.." nuschelte ich nur und verließ fluchtartig den Balkon. Niedergeschlagen legte ich mich ins Bett und zog die Decke bis hoch zu meiner Nase. Ich fühlte mich schlecht, aber das sollte ich nicht. Es gab keinen Grund dazu das mich das traurig machte. Also schloss ich einfach meine Augen und versuchte noch ein wenig schlaf zu finden für diese Nacht.
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Wir kommen der Hochzeit immer näher🥺
- Chiyo
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