Pfad ins Nirvana
Am toten Pfade gingst du entlang, ganz ohne Zweifel war es dein bleiches Gesicht, das ich ersahn, ohne auch nur einen Gedanken ergreifen zu können, der mir befiehlt "Rette sie doch, siehst du nicht wie verloren sie ist?!". Doch sie waren ganz klar, aber ich versperre meine Ohren, weil ich sie nicht hören will, denn ich will nicht selbst dem Pfade folgen, der seicht glitzernd im verdorbenen Moor, nahtlos ins Nirvana des Lebens führt. Ich schaue ihr nochmals in die seelenlosen, verstorbenen Augen, um eine Träne zu suchen die ihr einst feuriges Wesen kennzeichneten, doch vergeben war mein stumpfer Glaube, der nur in winzigen Kerben, sein Weg in starres Eis bahnen wollte. Als die Kirchenglocken ertönten, da war sie schon fort, dem Leben davongeglitten, ohne Abschied, ohne einen letzten lebendigen Kuss. Am Ende des Pfades stehe nun ich selbst, bereit ihr nach zu folgen, denn ich wollt um Vergebung bitten, ihr mit all meinem Willen sagen, das ich sie immer geliebt habe. Ich nahm all meinen Mut zusammen, und folge dem Weg ins Nirvana, ohne zurück zu schauen, ohne mein feiges selbst je wieder zu sehen.
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