Das Raue Beil
Das raue Beil der Wahrheit, enthauptet mit grässlicher Gewissheit, die lebende Verdorbenheit uns'rer Seelen.
Und wenn sie herab gleitet, um von dem Blut des Sünders zu labben,
so lässt sie keine Morde mehr zu,
denn sie richtet nur über die bleichen verdorrenen Geister unserer Gesellen.
Sie fällt brausend auf den schuld'gen Kopf her nieder, unter knackender Verderbenslust, dessen verfluchte Existenz, mit einem Schlag, verschwunden bleibt.
Das Beil wird erneut geschliffen, nicht fein denn Feinheit spiegelt keine Strafe nieder, und so verbleibt auch das letzte Läuten der Todesglocken, unrein vollendet.
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