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Kapitel 4: Prophezeihungen sind dafür da... Leuten das Leben schwer zu machen

Es ist offiziell. Ich liebe Neu-Rom. Die Stadt ist einfach wunderschön, eine Mischung aus dem antiken Rom und dem jetzigen Rom. Mein Lieblingsplatz? Eindeutig der Garten des Bacchus. Die vielen Pflanzen die überall wachsen, deren Duft, die dunkelrote Weintraube die auf dem goldenen Sockel thront, das lilane "B" dass unten auf dem Sockel steht... "B" wie Bacchus. In der Ferne sah man den Tempelberg, und den strahlend weißen Tempel des Jupiter Maximus. Ich stand wieder da, und schaute einfach in das Tal auf Neu-Rom runter, als plötzlich eine Stimme hinter mir ertönte.
"Hey! Du! Bist du nicht diese Aya? Komm doch mal hier hin, hier oben hat man eine viel schönere Sicht!" rief jemand. Ich drehte mich um, und sah ein pinkhaariges Mädchen, dass auf dem Dach des Cafés gleich nebenan saß. Ich schaute zuerst erstaunt zu ihr rauf, doch nach kurzem überlegen kletterte ich mithilfe der Kletterpflanzen die Wand rauf. Das Mädchen schaute mich freundlich an, und kaute etwas.
"Lavinia Asimov, Zenturio der fünften Kohorte. Du heißt doch Aya oder so," begrüßte sie mich. Ich antwortete dass ich eigentlich Aylin hieß, sie mich aber auch von mir aus Aya nennen konnte. Ich schaute ins Tal, und diesmal auch auf den Garten herunter.
"Die Sicht ist wirklich atemberaubend..." murmelte ich. Lavinia nickte. Sie bot mir ein knallpinkes Kaugummi an, doch ich lehnte ab. Chemische Stoffe. Stattdessen nahm ich ein paar Minzeblätter und kaute diese. Wir saßen beide einfach auf dem Dach rum, und ich lernte Lavinia etwas kennen. Dann fiel mir wieder etwas ein, was Zack an meinem ersten Abend in Neu-Rom, beziehungsweise Camp Jupiter gesagt hatte.
"Wer ist eigentlich Meg McCaffrey?" fragte ich sie. Sie kicherte.
"Das verrückteste Mädchen das mir jemals über den Weg gelaufen ist. Sie ist genial. Eine Tochter von Demeter, der griechischen Ceres. Sie war einfach...wow. Stell dir vor, Meg trug ein knallgrünes Shirt mit neonpinken Einhorn-glitzerpailletten! Voll mein Geschmack. Wahrscheinlich trägt sie das heute noch, so wie ich sie kenne. Mein ganzer Kaugummivorrat ist wegen ihr leergegangen! Sie musste aber leider wieder nach Camp Half-Blood." antwortete sie. Ihre Augen gläntzten.
"Sie hat auch an meiner Stelle die Einhornställe gesäubert. Ups..." Ich lachte. Lavinia war lustig. Nach kurzer Zeit kam ein Adler angeflogen. Lavinias Augen weiteten sich.
"Oh nein, Prätor Frank Zhang..." murmelte sie aufgeregt. Ich verstand zuerst nicht was sie meinte, bis der Adler sich zwischen uns setzte und sich in einen großen Jungen von etwa sechzehn Jahren verwandelte. Es war, wie Lavinia gesagt hatte, Prätor Frank Zhang.
"Hazel hatte wirklich recht, hier ist es wunderschön. Also, Zenturio Lavinia Asimov, Probatio Aylin Evergreen, kommt bitte zum Senatssaal. Es gibt eine neue Prophezeiung," verkündete er. Lavinia atmete auf, doch dann sagte sie:
"Sorry Aya," sagte sie zu mir, dann schaute sie Zhang an,"aber warum soll sie mitkommen? Sie ist nur eine Probatio, und eigentlich sind bei Senatssitzungen nur die jetzigen und ehemaligen Prätoren, die jetzigen und ehemaligen Zenturios und die Laren eingeladen. Und natürlich Ella und Tyson." Was sie sagte tat nicht wirklich weh, ich war sogar halbwegs einverstanden mit Lavinia.
"Ja, warum? Ich weiß ja kaum was eine Senatssitzung ist. Also warum sollte ich auch dabei sein?" fragte ich.
"Ella sagte, dass Aylin dabei sein müsste, weil die Prophezeiung um sie handelt. In zehn Minuten beginnt die Sitzung. Seid bitte pünktlich," antwortete er. Dann flog er wieder als Adler davon. Lavinia murmelte etwas von "Frank wurde zu sehr von Reyna beeinflusst". Ich verstand nicht, was sie meinte, und kletterte die Wand wieder runter. Das war bestimmt die berühmte Prophezeiung von der Serigala dauernd geredet hatte. Ich seufzte. Endlich mal ein Tag ohne kämpfen, Latein lernen, kämpfen, Camp Jupiter putzen, kämpfen, Burg aufbauen und kämpfen, und siehe da "OH NEIN, AYLIN! DU KANNST HEUTE NICHT IM SCHÖNSTEN GARTEN DER WELT ENTSPANNEN! DU BIST DAS KIND IN EINER PROPHEZEIUNG! ABER KLAR DOCH! WIR WOLLEN DIR DEIN LEBEN SCHWER MACHEN! DAFÜR SIND WIR DA!" Ich seufzte nochmal und machte mich auf den Weg zum Senat, doch dann erinnerte ich mich wieder an Lavinia. Die saß noch lässig auf dem Dach, und rief mir zu, dass sie später kommen würde. Ich zuckte mit den Achseln und setzte meinen Weg fort. Unterwegs dachte ich an meinen Vater, den ich lang nicht mehr kontaktiert hatte. Ich fragte mich, wie es ihm ging. Hoffentlich gut, auch wenn ich bezweifelte dass etwas Schlimmes mitten in der endlosen Pampa von Kansas passieren konnte. Ich schaute auf die große Sonnenuhr, die auf dem Forum aufgestellt war. Es dauerte etwas, bis ich endlich die Uhrzeit herausgefunden hatte. Ich hatte noch ungefähr sieben Minuten, und ich stand schon vor den geschlossenen Toren des Senats. Ich setzte mich auf den Rand des Brunnens und spielte ein bisschen mit meiner Probatio Tablette, bis ich Pizza, sorry Lizza ;) sah. Ich winkte sie zu mir. Das blonde Mädche eilte auf mich zu.
"Hast du Tess irgendwo gesehen?" fragte sie mich. Ich zuckte mit den Achseln.
"Ich habe sie zum letzten mal gestern beim Abendessen gesehen. Danach habe ich sie nicht gesehen," antwortete ich. Sie schüttelte den Kopf.
"Das kann doch nicht wahr sein! Jetzt nutze ich meinen ganzen freien Tag um nach ihr zu suchen!" rief sie verärgert.
"Du musst ja nicht nach ihr suchen. Komm schon, sie benimmt sich wie ein Kindergartenkind. Sie macht das wahrscheinlich nur um uns sauer zu machen. Du kennst sie doch. Sogar besser als ich," redete ich auf sie ein. Sie seufzte und ging zu Bombilo's. Ein paar Sekunden später kam Lizza mit zwei Pappbechern raus. Sie gab mir einen, und roch zufrieden an ihrem Getränk.
"Hmmmm, Kaffee mit Vanillearoma." murmelte sie genussvoll. Ich mochte keine Vanille. Hoffentlich hatte sie nicht das gleiche für mich genommen. Ich schaute in den Becher und roch am Getränk. Es roch ein bisschen nach Schokolade, doch ich konnte es nicht genau definieren. Ich trank einen Schluck. Es war ein Schokomilchshake! Woher wusste Lizza, dass ich dieses Getränk so gerne mochte? Als ich sie fragte, antwortete sie einfach dass ich bei fast jedem Abendessen zum trinken einen Schokoladenmilchshake nahm, und daraus schlussfolgerte sie, dass ich es mochte.
"Und woher hast du das Geld dafür?" wollte ich wissen. Sie wurde rot.
"Das ist Merkurs Schuld...Musst du nicht sowieso zur Senatssitzung?" flüsterte sie, beschämt. Dann sprang sie auf und lief davon. Dabei verschüttete sie die Hälfte ihres Kaffees. Ich lachte wieder, und schaute auf die Sonnenuhr. Noch zwei Minuten...

Ich saß ganz vorne auf der rechten Seite von der Prätorloge aus gesehen, neben Ella und ihrem Freund Tyson. Die aktuellen Zenturios/Zenturien saßen der Reihe nach brav nebeneinander; zuerst Zack und Charlotte, dann Mario und das Mädchen der zweiten Kohorte, und immer so weiter, bis die Zenturios/Zenturien der fünften Kohorte drankamen, ein gebräunter Junge mit braunen Haaren und Lavinia, die gelangweilt ein Kaugummi kaute. Hinter ihnen saßen die ehemaligen Zenturios/Zenturien. Sie waren von zwanzig bis siebzig Jahre alt, und schauten mehr oder weniger interessiert zu mir und Ella hin. Die Harpyie wühlte durch die Pergamente durch, die sie auf ihrem Schoß hatte, schaute ab und zu mal Tysons Ferse, die total beschriftet war, an und murmelte durchgängig irgendetwas. Hinter uns saßen die ehemaligen Prätoren und die Laren/s.
"Ruhe im Senat!" schallte Prätor Levesques Stimme durch den Saal. Es war sofort leise.
"Wir haben heute eine Sitzung einberufen, da Ella die Harpyie eine neue Prophezeiung der Sybillinischen Bücher gefunden hat. Auf Tysons Ferse." Den letzten Teil hatte Zhang etwas leiser gesagt, doch alle hatten es trotzdem gehört. Ein gemeinsames Kichern ging durch den Saal. Ella trippelte mit ihren Pergamenten nach vorne. Sie überreichte Levesque die Dokumente und flog wieder zurück an ihren Platz. Die Prätorin schaute sich die Dokumente an, dann sagte sie:
"Ella, bist du sicher dass du mir die richtigen Pergamente gegeben hast?" Die Harpyie nickte.
"Wirklich sicher?" fragte Levesque nochmal. Die Harpyie nickte wieder.
"Tja, dann kann ich wohl nicht lesen, denn da steht: Kochrezept Kartoffelgratin à la Française. Ich glaube nicht, dass das die achsowichtige Prophezeiung ist." der Saal explodierte vor Lachen. Ich eingeschlossen, auch wenn das nicht sehr freundlich gegenüber Ella war. Diese eben wurde röter als ihre Federn. Tyson legte schützend einen Arm um sie rum. Levesque blätterte weiter, bis sie anscheinend das gefunden hatte, nachdem sie suchte.
"Doch, hier ist es. Tut mir leid Ella, ich habe es nicht sofort gesehen. Also:

Die Nachfahrin des Erntengottes wird,
Kommen am dreizehnten,
Durch die Hand des Toten Apfels stirbt,
Oder rettet sie die Lebenden.

Die Kraft die nicht zu kontrollieren ist,
Wird zerstören die Zukunft,
Ceres Tochter greifen muss zu einer List,
Und Todes Kind bringen zur Vernunft."

In der letzten Zeile zitterte die Stimme der Prätorin. Ihr Kollege schaute besorgt zu ihr rüber und machte anstalten, ihr einen Arm um die Schulter zu legen, entschied sich aber dagegen. Ich wusste, dass es halb um mich ging, und halb um eine Tochter des Plutos. Klar, mit "Todes Tochter", meinte die Prophezeiung offensichtlich die Tochter vom Todesgott, deshalb Pluto.
"Die-die Senatssitzung ist beendet!" rief Levesque durch den Saal. Dann stand sie auf und verschwand aus der Loge. Zhang schaute ihr besorgt hinterher. Ich sah Lavinia auf mich zukommen. Sie war nicht zu übersehen; das Mädchen wedelte stark mit ihren Armen rum und ihre pinken Haare erkannte man sowieso überall. Doch schon packte mich Zack am Arm und zog mich aus dem Saal.

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