
-24-
Der Himmel war grau.
So grau, dass man denke könnte, die Welt würde untergehen.
Es war niemand auf der Straße außer ich.
Die Person, die bald nicht mehr existieren würde.
Vielleicht würde Jin ja wieder zuhause sein...nein.
Er war gegangen, kam niemals wieder.
Der einzige Mensch der mich verstand war weg.
Und es tat genauso weh wie bei Jimin.
Als ich im Dorm angekommen war, machte ich den ganzen Boden nass. Eigentlich würde mir jetzt jemand sagen, ich solle mich doch bitte umziehen.
Doch nein, dieser jemand war weg.
War es denn alles Schicksal?
War mein Schicksal etwa diese Scherbe?
Ich setzte mich in meinem Zimmer auf mein Bett, überlegte wie man sich verabschieden könnte.
Ich überlegte, wie man sich am besten umbringen konnte.
Ich griff nach einem Bilderrahmen auf meinem Nachttisch.
Das Bild zeigte mich, Jimin, Jin, Jungkook und Taehyung.
Wie glücklich ich damals doch war.
Ich war verdammt glücklich.
Und ich will wieder glücklich sein.
Ich war nur mit Sehun und Taehyung im Dorm.
Jungkook, Namjoon und Yoongi waren schon seit einer Zeit mit dem Auto verschwunden.
Um genau zu sein seit Jin weg war.
Taehyung kam in mein Zimmer gestapft.
"Hoseok...sie sind tot", meinte er plötzlich.
"Wer war tot?..."
Er nahm sein Handy heraus und zeigte mir einen Eintrag der Polizei.
"3 Bekannte Mitglieder aus Bangtansonyeondan mit Auto verunglückt. Fans sind sehr traurig. Bighit weiß nicht wie es weitergeht."
Jungkook, der erst 21 jährige, war tot.
Namjoon, der Mann mit großen Träumen, ebenfalls tot.
Yoongi, der zweitälteste aber trotzdem erfolgreiche Rapper, tot.
Übrig waren nurnoch wir, Taehyung und ich. Sehun wurde nämlich von SM angefragt.
"Hoseok...", wimmerte Taehyung. Er klammerte sich an mir fest, versuchte die Tränen zu unterdrücken. "...ich kann nicht mehr..."
"Hoseok...falls...falls meine Mutter nach mir fragt sag ihr, dass ich...an einem besseren Ort bin, okay?"
Ich war verwirrte, starrte ihn einfach nur an.
Taehyung aber, zog ein Feuerzeug. Er zündete sich an. Vor meinen verdammten Augen.
Ich versuchte ihn zu retten, warf meine nassen Klamotten auf ihn doch es half nichts.
Ich sah, wie einer meiner besten Freunde vor meinen Augen lebendig verbrannte.
Ich musste ihn loslassen. Ich war allein.
Ich nahm mir mein Handy und verließ den Dorm.
Mein Ziel?
Die Brücke am Ende dieser Stadt. Unter ihr befanden sich Schienen.
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