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Waschbären, Äpfel und die Weltherrschaft

Langsam schleiche ich im Schutz der Dunkelheit um das weiß gestrichene Haus. Ich muss aufpassen, da durch die großen Fenster Licht nach draußen auf den Boden fällt und ich auf keinen Fall gesehen werden darf. Vorsichtig schiebe ich mich Schritt für Schritt vorwärts. Was mache ich eigentlich hier? Das alles war eine absolut dumme Idee. Egal, jetzt ist es zu spät zum Umkehren. Hoffentlich hat dieses Haus keine Alarmanlage. Als ich ein leises Geräusch höre, bleibe ich wie erstarrt stehen. Was, wenn ich erwischt würde? Aber nach ein paar Schrecksekunden bemerke ich zum Glück, dass dieses seltsame Geräusch von einem Fernseher kommt, der in dem Zimmer steht, an dessen Fenster ich gerade vorbeikomme und auf dem die Tagesschau läuft. Puh, ich bin also absolut pünktlich, das ist sonst eher nicht so meine Stärke. Als ich weitergehe finde ich endlich, wonach ich gesucht habe: ein offenes Kellerfenster. Warum die Leute denken man könne einfach seine Fenster offen lassen ist mir zwar unbegreiflich, aber jetzt gerade kommt mir diese Leichtsinnigkeit sehr zu gute, von daher werde ich mich nicht beschweren. Leise schlüpfe ich durch das Fenster und lande geschmeidig zwischen einer Waschmaschine und einem Wäscheständer. Für ein paar Sekunden verharre ich in genau dieser Position. Hat mich trotz allem jemand gehört? Scheinbar ist dies nicht der Fall, deshalb begebe ich mich auf den Weg zur Tür, was garnicht so einfach ist, wie es klingt. Vorsichtig bahne ich mir einen Weg zwischen auf dem Boden liegender Kleidung, Kinderschuhen und Legosteinen hindurch. Als ich endlich bei der Tür angekommen bin, atme ich erleichtert auf. Der erste Abschnitt meines Plans, unbemerkt ins Haus zu kommen, wäre hiermit erledigt. Vorsichtig stupse ich mit meiner Schnauze gegen die Tür, um sie zu öffnen. Das ist einer der wenigen Nachteile, die mein Leben als Waschbär mit sich bringt, man kann keine Türen öffnen. Zu meinen Glück ist die Tür nur angelehnt und nicht richtig geschlossen, sodass sie nach ein paar weiteren Stupsern meinerseits langsam aufschwingt, glücklicherweise sogar ohne zu quietschen. Nachdem ich erst meine Nasenspitze und dann auch meinen restlichen Körper durch den Türspalt durchbekommen habe, stelle ich fest, dass ich in einem Flur gelandet bin. Meine Pfoten versinken in einem teuer aussehenden, total weichen Teppich, was praktisch ist, da ich mir so, wenigstens hier unten, keine Gedanken darüber machen muss, ob mich oben irgendwer gehört haben könnte. Und jetzt? Eigentlich muss ich nach oben, aber plötzlich steigt mir ein sehr vertrauter Duft in die Nase und wie ferngesteuert wende ich mich einer anderen Tür zu. Auch diese geht durch ein vorsichtiges Anstupsen auf und als ich hindurchgehe, habe ich das Gefühl, im Paradis gelandet zu sein. Ich stehe in einem riesigen Raum, an dessen sämtlichen Wänden Regale stehen, die mit unterschiedlichsten Lebensmitteln gefüllt sind. Mein Blick wandert über abgepackte Chips, Mehl, Zucker und andere Backzutaten, bis er schließlich an einer großen Kiste mit Äpfeln hängenbleibt. Bevor ich lange darüber nachdenken kann sitze ich auch schon vor der Kiste und habe mir einen großen roten Apfel geschnappt. Nach diesem erfolgreichen Beutezug mache ich mich endlich auf den Weg nach oben. Auf der Treppe liegt leider kein Teppich mehr und meine Krallen kratzen auf dem nackten Beton fürchterlich, aber wie durch ein Wunder hört mich weiterhin keiner. Ich kann mein Glück kaum fassen als ich am Ende der Treppe ankomme und eine Katzenklappe vorfinde, durch die ich sogar ganz knapp durchpasse. Den Apfel immer noch in meiner Schnauze mit mir herum tragend sehe ich mich, auf der Suche nach der Treppe in den ersten Stock, um. Ich stehe in einem weiteren Flur, an der Wand hängt ein Bild von einer riesigen, hell erleuchteten Stadt und es gehen eine Vielzahl von Türen in alle Richtungen ab. Ich will gerade nach links und um die Ecke schauen, in der Hoffnung, dort fündig zu werden, als ich Schritte höre. Mist. Ohne weiter darüber nachzudenken husche ich durch eine der Türen und kauere mich dahinter. Die Tür geht nach innen auf und direkt vor mir steht ein Schrank, sodass ich dann vollständig verdeckt wäre. Wie sich herausstellt bin ich in der Küche gelandet und selbige war auch das Ziel der herumlaufenden Person. Beim Versuch, so wenig wie möglich zu atmen wird mir etwas schwindelig, aber ich bleibe unentdeckt. Als die Person die Küche endlich wieder verlässt tue ich es ihr gleich und sehe nun auch die Treppe die in den ersten Stock führt. Ohne weitere Zwischenfälle erreiche ich diesen auch. Zielsicher laufe ich auf eine über und über mit Postern beklebte Tür zu. Das Treffen sollte im Kinderzimmer stattfinden und diese Tür sah definitiv so aus, als würde sie in ein Reich des Chaos' führen. Vorsichtig klopfe ich und erhalte ein fragendes Maunzen als Antwort. Als ich die Tür aufstoße, richten sich alle Blicke der dort anwesenden auf mich. Hauptsächlich Katzen in allen Farben und Formen, aber auch ein Igel, eine Elster und eine Haselmaus, der ich draußen schon häufiger mal begegnet bin und die eigentlich nicht sonderlich gut auf Katzen zu sprechen ist. Das die sich hier her traut... Naja, egal. Auf meine Frage, ob das die Versammlung zur Planung zum Übernehmen der Weltherrschaft sei, bekomme ich nur ein paar abschätzige Blicke. Eine dicke, graue Siamkatze blinzelt dreimal nahezu in Zeitlupe bevor sie sich mir zuwendet und mir mit gelangweilter Stimme mitteilt, dass das zwar der Fall sei, sie aber eigentlich keine Waschbären dabei haben wollen und ganz besonders nicht mich. Unhöfliches Volk diese Katzen. Kurz überlege ich, einfach wieder zu gehen, dann aber setze ich mich einfach dazu. Überraschung huscht über die Augen der Siamkatze, scheinbar ist sie es nicht gewohnt, dass sich ihr jemand widersetzt. Dann breitet sich langsam ein Lächeln über ihre Schnauze aus und sie schnurrt „Mhh, rebellisch. Gefällt mir. Vielleicht bist du doch keine so schlechte Ergänzung für unsere Gruppe. Willkommen in der Gruppe der Tiere, die die Weltherrschaft übernehmen werden.“

Wörter: 974
Abgabe: 10.12.23, 13:33 Uhr

Ouhm ja, kein Kommentar. Anyway, I know das die Geschichte relativ weird ist, ich habe sie zu neunzig Prozent um 2 Uhr nachts geschrieben und ja xD

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