
1.
Wütende Gedanken...
Quälende Gedanken...
Ablehnende Ausstrahlung...
Hass dem jenigen gegenüber der eigentlich meine gesamte Liebe verdiente...
Was war der Sinn meines daseins?
All dies' führte zu einer
Verzweifelten Tat.
Du fragst dich sicher von wem ich hier eigentlich spreche?!
Du kennst mich genau. Du kennst meine Geschichte....
zumindest ein Großteil von euch.
Ich war dieser jemand der aus Hass zu dem wurde was mich soweit getrieben hatte.
Ich war dieser jemand, der sich aus der Asche erheben musste.
Ich war dieser jemand der sich anmaßte das an sich zu reißen was ursprünglich jemand anderen gehörte.
Doch dann kam der Moment indem ich mich öffnete. Mich diesem jemand hingab. Mich unsterblich in diesem jemand verliebte und mit diesen jemand die Ewigkeit verbringen wollte, doch dann kam alles anders.
Habe ich dein Interesse geweckt ?
Dann lese diese geschriebenen Worte weiter , denn es ist alles anders, als du denkst....
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Jahrhunderte waren vergangen, nachdem ich den Thron an mich riss & mich für meinen liebsten entschieden habe. Ihn heiratete , doch was hast du geglaubt ?
Das wir bis ans Ende unserer Tage glücklich und zufrieden waren, bis das der Tod uns scheidet?
Tut mir leid deine Wunschvorstellung zu zerstören, Schätzchen.
Bei Teufeln läuft das ganze nicht so ab, wie in einer romantischen Schnulze, oder gar einem Disney Film mit wunderbaren Happy End.
Wir Teufel Leben ewig & eine Ewigkeit kann verdammt lang sein, wie ich selbst feststellen musste, doch lass mich da weiter erzählen, wo es am schönsten war....
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Leidenschaftliche Blicke, wunderschöne Liebkosungen , scharfe Zungen und Begierde lag in der Luft, als ich zu Arya Michaelis wurde.
Die Frau, des mächtigsten Teufels, der Hölle. Er war es, den ich immer begehrte. Er war es, den ich an meiner Seite wissen wollte. Für jetzt und für alle Zeit.
„Du machst mich zum glücklichsten Mann der gesamten Unterwelt." raunte er mir ins Ohr. Kichernd lehnte ich mich an seine Brust, nachdem er mich einmal um meine eigene Achse drehte. „Teufel ..." Mein Blick schnellte in seine rostfarbenen Augen. „Du siehst aus, wie ein Mann, bist aber ein Teufel." lächelnd schmiegte ich mich wieder an seine Brust. Ein Brummen tönte aus seiner Kehle.
Ich genoss seine Wärme an meinem
Körper während wir uns zum Rhythmus der Melodie bewegten, die im Hintergrund lief.
Sebastian stoppte mit seiner galanten Bewegung während sein Blick auf mir ruhte. Ich genoss diese Ruhe und die Hand meines Gemahls auf meinem
Rücken. Sein gieriger Blick auf meiner Haut brannte sich automatisch in meinen Kopf.
Mit einer schnellen Bewegung legte ich meine Arme um seinen Hals und kam ihm näher. Ich spürte direkt seine Lust zwischen meinen Beinen. „Hast du heute noch etwas vor?" raunte ich ihm entgegen.
Sebastian wollte grade etwas darauf erwidern, doch dann kam uns eine allzu bekannte stimmte dazwischen. „SEBASTIAN!" seufzend legte der Teufel seinen Kopf auf meine Schulter und ließ direkt von mir ab. „Ich hätte einiges mit dir vor, doch leider ruft die Pflicht."
Ich spürte seine Wut auf diesen jemand. Gemischt mit seinem
Verlangen nach mir. „Ich warte auf dich, Liebster." Mit diesen Worten löste sich Sebastian von mir, doch sein Blick war es, der nicht von mir abließ. Er fixierte mich, wie ein Raubtier , während er sich von mir entfernte. Ich konnte nicht anders. Ich nahm Anlauf, sprang ihn an und küsste ihn innig. - ‚Genau das muss Liebe sein.' dachte ich mir.
„Komm schnell wieder" flüsterte ich ihn ins Ohr. „Was wäre ich für ein Ehemann, wenn ich diesen Wunsch meiner Gemahlin nicht nicht erfüllen könnte?"
„Nun wirst du aber kitschig" kicherte ich. Sebastian ließ mich zart auf den Boden gleiten. „Seit unserer Hochzeit haben wir nicht genug Zweisamkeit erlebt. Wäre der junge Herr nie zum Teufel geworden, dann ..." Ich legte einen Finger auf seine Lippen, ehe ich ihn erneut küsste. „Ich wusste, worauf ich mich einlasse." hauchte ich ihn auf die Lippen.
Mit einem grinsen auf den Lippen verabschiedete er sich durch die Tür. Ein leider Seufzer entfloh mir. Schließlich hatte Sebastian recht. Wäre Ciel nie zum Teufel geworden, dann hätten wir viel mehr Zeit für uns. Niemanden, der uns stört. Nur Sebastian und ich, doch diesen Gedanken verwarf ich sehr schnell, als ich eine mir allzu bekannte Stimme vernahm.
„Geliebte Köööönigin" schallte es durch das Schloss. Seufzend massierte imir die Schläfen. „Was möchtest du, Cassiel" - „Na nach dir sehen! Hab' gemerkt, dass dein Mann die Biege gemacht hat. Wie sieht's aus, sollen wir die alten Zeiten aufleben lassen?"
Cassiel kam auf mich zu und schnappte sich meine linke und legte seine recht auf meine Hüfte. Er wollte einen Tanz mit mir, doch ich blieb auf derselben Stelle, wie zuvor. Cassiel ließ von mir ab und sah mich musternd an. „Ihr seit um die 100 Jahre zusammen. Wirst du seiner nicht überdrüssig? Ist es nicht nervig mit dem Bengel an seiner Seite? Ihr seid nie ungestört!" grinste er breit. - Er hatte mich erwischt.
„Du schweigst. Das passiert äußerst selten." Wieder kam der Teufel einige Schritte auf mich zu. „Es ist keine Schande einen geliebten zu haben!" raunte er mir ins Ohr. „Schweig endlich!" knurrte ich ihn an und packte ihn ruckartig an seinen Hals, ehe ich zerdrückte.
„Du weißt gar nichts!" mit meinem bloßen Blick ließ ich ihn zusammen sacken. Ich konnte meine Kräfte, dank Sebastian, endlich kontrollieren.
„Michaelis wird dir nie ein guter Ehemann sein können! Das weißt du genauso gut, wie ich! Du hättest ihn nie heiraten dürfen!" ein breites grinsen zierte meine Wangen „Und du denkst, dass du mit ein besserer Ehemann hättest sein können?"
Cassiel war nicht in der Situation mir eine seiner frechen Antworten zu liefern, doch sein Blick war anders, als sonst. So selbstsicher!
Ich ließ mich davon nicht weiter beirren und ließ von ihm ab. „Wenn du wüsstest, was ich für dich hätte sein können, geliebte Königin." Er verbeugte sich vor mir und drehte mich den Rücken zu.
Ich zögerte kurz , doch dann überkam mich die Wut. „Gar nichts! Gar nichts wärest du für mich gewesen! Lediglich eine Ablenkung warst du für mich! Ein Zeitvertreib ! Also schweig endlich und gönn deiner Königin ihr Glück!" zähneknirschend ballte ich die Hände zu Fäusten und biss mir auf die Unterlippe.
Ja ich war wütend. Wütend darauf, dass Cassiel mich besser kannte, als jeder andere.
Ich war mir sicher. Sebastian und ich würden das hinbekommen. Wir würden ein wundervolles Leben führen. Voller Liebe, Lust und Zweisamkeit, oder war diese Ehe zum Scheitern verurteilt ...?
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„Gar nichts! Gar nichts wärest du für mich gewesen! Lediglich eine Ablenkung warst du für mich! Ein Zeitvertreib ! Also schweig endlich und gönn deiner Königin ihr Glück!"
Ich hätte meine Worte damals weiser wählen sollen.
Ich wusste nicht, dass dieser eine Satz soviel ins Rollen bringen konnte und mein ganzes Leben auf den Kopf stellen sollte.
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