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96. Quelle der Gefahr

Adrian P.O.V.

Brian blinzelt, ein Hauch von Panik schleicht in seine Augen, aber bevor ich ihn weiter befragen kann, sehe ich, wie sein Blick plötzlich hinter mich schweift, zur Treppe.

Irritiert folge ich seinem Blick, drehe mich um, und da sehe ich sie - zitternd und verängstigt auf der Treppe stehend – Avery.

Mein Herz schlägt unregelmäßig, die Wut mischt sich mit einem schmerzhaften Ziehen in der Brust. Sie steht auf der Mitte der Treppe, die Augen groß, verletzlich, voller Angst, und neben ihr Zeus, wachsam und beschützend, als wüsste er genau, was hier gerade auf dem Spiel steht. Avery vergrabt ihre Hand in Zeus Fell, als wäre er der Einzige der ihr gerade Halt geben kann.

Ich presse die Zähne zusammen, kämpfe die aufsteigende Welle aus Schmerz nieder und halte ihren Blick fest.

Mein Griff um die Waffe lockert sich, und ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden stecke ich sie schnell weg. Das Letzte, was ich will, ist, ihr noch mehr Angst einzujagen.

Langsam, jeden Schritt bedächtig, gehe ich Richtung Treppe, so sanft, als könnte ein falscher Atemzug sie verscheuchen.

„Avery...," sage ich leise als ich am unteren Ende der Treppe stehen bleibe, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Was machst du hier?"

Ihre Augen weiten sich noch ein wenig, und sie presst die Lippen zusammen, als würde sie die Worte zurückhalten wollen. Ich sehe, wie sie sich zögernd umschaut. Mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Die Anspannung in ihr ist spürbar, und ich frage mich, wie viel sie von dem mitbekommen hat, was hier gerade passiert ist.

„I-ich...", beginnt sie zittrig. „I-ich habe einen Schuss gehört."

Ich greife mir angespannt in den Nacken. „Es tut mir so leid.." sage ich sanft, meine Stimme weich und ruhig. „Du musst keine Angst haben." Kaum spreche ich die Worte aus, realisiere ich wie absolut banal das klingt.

Immerhin stehen hier nur Männer. Sie ist allein zwischen uns, inmitten dieser Spannung, der unausgesprochenen Drohungen, der Gewalt, die sich in diesem Raum aufgebaut hat.

Avery sieht mich an, ihre Stirn leicht in Falten gelegt, ihre Augen suchend, als ob sie verarbeiten müsste, was hier wirklich vor sich geht. Verwirrung zeichnet sich in ihrem Blick ab und ich sehe, dass sie nicht versteht warum wir hier sind, was ich tue und warum die Männer hier stehen wie Gefangene.

„Avery... es ist alles in Ordnung," wiederhole ich, und meine Stimme wird immer weicher, beinahe flehend, während ich mich ihr vorsichtig nähere. Stufe für Stufe.

Ich will, dass sie mir vertraut, dass sie versteht, dass ich all das nur für sie tue, um sie zu schützen, um Gerechtigkeit zu finden. Doch die Verwirrung in ihren Augen lässt mich daran zweifeln, ob ich das je vermitteln kann.

Langsam setze ich einen Fuß vor den anderen, die Stufen hinauf, ohne die Verbindung zu Averys Blick zu unterbrechen. Jeder Schritt ist bedächtig, vorsichtig – ich will sie nicht erschrecken, nicht in dieser angespannten Situation. Ihre Finger umklammern das Geländer, die Knöchel weiß vor Anstrengung, und ihre Augen verfolgen jede meiner Bewegungen mit einer Mischung aus Angst und Entschlossenheit. Ich beobachte sie genau, achte auf jedes Zucken, jede Veränderung in ihrer Haltung, bereit, zurückzuweichen, wenn ich merke, dass sie sich unwohl fühlt.

Als unsere Blicke auf einer Höhe sind, bleibe ich stehen, lasse eine kurze Stille zwischen uns entstehen. Ich senke meine Stimme zu einem leisen, sanften Ton. „Es wäre besser, wenn du wieder nach oben gehst." Ich halte inne, suche nach den richtigen Worten, die nicht noch mehr Misstrauen säen. „Das hier... das ist nichts, worüber du dir Gedanken machen musst.."

Doch sie rührt sich nicht, ihr Griff am Geländer wird nur fester, und ihre Augen flackern kurz, ehe sie den Kopf schüttelt. „Nein," sagt sie schließlich „Ich... ich möchte wissen, was hier los ist."

Ihre Worte hängen schwer in der Luft, und ich sehe, wie ihre Verwirrung und Unsicherheit langsam zu Entschlossenheit werden.

Ich kämpfe gegen den Drang, sie einfach sanft nach oben zu führen, sie aus dieser bedrohlichen Szene herauszubringen. Doch ihr Blick lässt mir keinen Spielraum. Sie will Antworten.

Mit ihrer Hand auf Zeus Rücken beginnt sie die erste Stufe hinunter zu gehen.

Mit einem raschen Schritt gehe ich voran, gehe schnell die Treppe hinunter, zu den Männern. Meine Hand gleitet an meine Waffe, Ich ziehe sie, die Bewegung kontrolliert, und richte sie auf die Männer vor mir. „Auf die Knie," befehle ich ernst. Sofort lassen sie sich auf ihre Knie fallen, die Köpfe gesenkt, den Blick auf den Boden gerichtet.

Avery folgt mir, ihre Schritte hinter mir leise, doch ich kann die Anspannung in ihrer Haltung spüren, die Nervosität, die sich wie eine unsichtbare Wand um sie legt. Zeus ist dicht an ihrer Seite, seine Augen wachsam, und sie bleibt schließlich neben mir stehen. Ich sehe, wie ihre Augen über die Gesichter der Männer wandern, und mein Herz schlägt schneller, als ich den feinen Ausdruck von Furcht erkenne, der kurz über ihr Gesicht huscht. Obwohl sie sich entschlossen gibt, ist da ein Funke von Unsicherheit, der mich alarmiert. Ich bleibe dicht an ihrer Seite, die Waffe in der Hand, jede Faser in mir bereit, bei der kleinsten Bewegung zwischen sie und die Männer zu treten, sollte es notwendig werden.

Als sie einen winzigen Schritt zurückmacht, halte ich kurz inne. Ihre Finger haben sich wieder fest um das Fell von Zeus Nacken geschlossen, und ihr Atem geht einen Moment schneller. Ich mache einen langsam Schritt vor sie, schiebe mich unauffällig zwischen sie und die Männer, damit sie nicht das Gefühl hat, auf sich allein gestellt zu sein.

„Schon okay, Adrian..", flüstert sie mir leise zu und stellt sich neben mich.

Ich nicke langsam, lasse meine Haltung ein wenig entspannen, um ihr zu zeigen, dass ich ihr Vertrauen in ihre eigene Stärke respektiere, auch wenn ich die Kontrolle über diese Situation nur ungern abgebe.

Trotzdem achte ich auf jede noch so kleine Regung – das leichte Zittern ihrer Finger, die noch immer auf Zeus Rücken ruhen, als schöpfe sie daraus Kraft. Die Männer wagen kaum, aufzusehen, doch ich traue keinem von ihnen.

„Versuchst du... ihn zu finden?" fragt sie schließlich, ihre Stimme leise, fast wie ein Hauch.

Ich nicke langsam, meine Augen kurz auf sie gerichtet, bevor ich wieder zu den knienden Männern schaue.

Sie atmet tief aus, und ein Hauch von Sorge mischt sich mit ihrem angespannten Ausdruck. „Es... es ist keiner von ihnen," sagt sie, ihre Stimme fest, obwohl ich die Erschütterung in ihren Augen sehe.

Ich mustere die Männer, meine Augen kalt, mein Blick unnachgiebig. „Ihr könnt verschwinden." sage ich knapp, ohne den Hauch von Gnade in der Stimme. Sie zögern einen Moment, scheinen die Anweisung fast jedoch erleichtert aufzunehmen, und stehen dann abrupt auf, ihre Bewegungen hektisch und unbedacht.

Neben mir zuckt Avery leicht zusammen, kaum sichtbar, aber ich bemerke es sofort. Eine Welle der Wut kocht in mir hoch, eine scharfe, unverkennbare Kälte, die die Luft erfüllt.

„Langsam!" knurre ich, meine Stimme tief und unmissverständlich, während ich die Männer mit einem stechenden Blick ansehe. „Bewegt euch verdammt nochmal langsam, sonst überlege ich es mir gleich wieder anders!"

Die Männer halten kurz inne, wagen es nicht, mir direkt in die Augen zu schauen, bevor sie sich schwerfällig und mit gebremster Vorsicht in Bewegung setzen. Sie gehen langsam, den Kopf gesenkt, jeder Schritt bedacht, als hätten sie begriffen, dass ein weiterer Fehler nicht toleriert wird. Avery lässt ihren Blick starr auf den Boden vor sich gerichtet, als wollte sie die Anwesenheit dieser Männer so weit wie möglich ausblenden.

Ich spüre ihre Anspannung und wie sich ihre Atmung allmählich beruhigt, während die Männer leise und ohne weiteres Zögern einer nach dem anderen die Villa verlassen.

Als die letzten Schritte hinter der Tür verklingen, bleibt nur Stille zurück – eine Stille, die sich wie ein Schleier über uns legt.

Ich drehe ich mich langsam wieder zu Avery um. Ihre Schultern sind leicht nach vorn gesunken, und ihr Blick ist auf den Boden geheftet, als könnte sie dort eine Art Trost finden. Ich mache einen vorsichtigen Schritt auf sie zu, halte einen Moment inne, bevor ich leise frage. „Wie geht es dir?"

Sie zuckt nur mit den Schultern, ein kurzes, kaum merkliches Zucken, doch es reicht aus, um mir einen stechenden Schmerz zuzufügen. Ihr Blick bleibt leer, und die Distanz zwischen uns fühlt sich plötzlich größer an als je zuvor. Ich will etwas sagen, etwas, das sie vielleicht beruhigen könnte, doch mir fehlen die Worte.

Plötzlich geht die Tür mit einem dumpfen Geräusch auf und ich drehe mich sofort um, die Hand noch immer auf meiner Waffe, bereit zu reagieren, falls etwas Unvorhergesehenes geschieht.

Matteo kommt herein, sein Griff fest um Hunters Oberarm.

„Ist das euer Ernst?", sagt Hunter wütend, während er von Matteo gegen seinen Willen in die Villa gezogen wird. „Keine Ahnung um was es hier geht, aber was zum Teufel soll ich damit zu tun haben?"

Kaum dass Matteo und Hunter den Raum betreten, merke ich, wie Avery zusammenzuckt. Ihre Augen weiten sich leicht, und ihre Finger, die noch immer auf Zeus Rücken ruhen, krallen sich fester in sein Fell. Es ist, als hätte jede Anspannung, die sie eben noch mühsam im Zaum gehalten hat, plötzlich wieder die Oberhand gewonnen.

Bevor ich noch einen klaren Gedanken fassen kann, erfüllt Zeus tiefes Knurren den Raum – ein bedrohliches, vibrierendes Grollen, das in meiner Brust widerhallt. Sein ganzer Körper spannt sich, und seine Augen Richtung Matteo und Hunter, als hätte er soeben die Quelle aller Gefahr erkannt.

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