Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

57. Falle

Avery P.O.V.

Ich starre aus dem Fenster und versuche, die Gedanken an Adrians Worte zu sortieren. Die Lichter der Stadt verblassen allmählich hinter uns. Die Häuser werden weniger, während wir immer mehr aus der Stadt herausfahren.

Das Auto holpert plötzlich, als wir von der Hauptstraße auf eine kaum beleuchtete Freilandstraße abbiegen. Der Boden ist uneben, und das Ruckeln geht durch meinen ganzen Körper.

Durch das Fenster sehe ich nur Dunkelheit und schemenhafte Umrisse von Sträuchern, die rechts und links des Weges fast schon unheimlich wirken. Es gibt keine Straßenlaternen, nur die Scheinwerfer des Autos schneiden durch die Finsternis.

Ein Ast kratzt am Fenster, und ich zucke heftig zusammen. Adrian dreht sich nach hinten und sieht mich an. Er sagt nichts, aber seine Augen mustern mich als ob er sichergehen will das alles okay ist.

Er atmet einmal angespannt ein und wendet seinen Blick wieder nach vorne.

Plötzlich wie aus dem Nichts, kommt der Wagen abrupt zum Stehen, und ich werde gegen den Gurt gedrückt. Das ruckartige Anhalten lässt mein Herz schneller schlagen, und für einen Moment scheint die Luft um uns herum stillzustehen. Matteo lehnt sich blitzschnell zu Adrian, sein Blick angespannt.

„Was ist los?" fragt Matteo gestresst, seine Stimme durchdringt die plötzliche Stille im Wagen.

Doch bevor Adrian antworten kann, fällt mein Blick nach draußen, und ich sehe sie. Drei Männer stehen auf der Straße, bewaffnet mit Gewehren, die sie locker in den Händen halten. Sie tragen Uniformen, die auf den ersten Blick offiziell wirken – vielleicht von der Regierung oder einer militärischen Einheit.

Mein Atem stockt. Die Männer nähern sich langsam dem Wagen, ihre Bewegungen selbstsicher und bedrohlich. Der Fahrer zögert einen Moment, wirft einen fragenden Blick zu Adrian, der nur knapp nickt. Dann lässt er die Scheibe runter.

Ich presse mich instinktiv tiefer in den Sitz, das Herz hämmert in meiner Brust. Adrian scheint völlig ruhig und konzentriert, als wäre er auf alles vorbereitet. Seine Augen folgen jedem Schritt der Männer.

Einer der Männer, offensichtlich der Anführer, bleibt direkt neben der geöffneten Scheibe stehen. Er beugt sich leicht vor, das Gewehr locker in der Hand, und mustert uns mit einem durchdringenden Blick.

„Documento de identidad" verlangt er knapp, ohne eine Miene zu verziehen.

Der Fahrer nickt stumm und greift nach dem Handschuhfach, während der zweite Mann mit seinem Gewehr in einer lässigen Geste über die Motorhaube streicht. Der dritte bleibt ein paar Schritte zurück und hält uns im Auge, bereit, bei der geringsten Bewegung zu reagieren.

Meine Hände sind schweißnass, und ich halte die Luft an, während der Fahrer die Dokumente überreicht. Die Männer sehen tatsächlich wie Regierungsbeamte aus, aber irgendetwas an ihnen fühlt sich falsch an.

Ein unangenehmes Schweigen legt sich über uns, während der Mann die Papiere durchsieht.

Schließlich gibt er die Papiere zurück, seine Augen fixieren Adrian.

„Bajen del coche. Todos." befiehlt er knapp und macht eine Geste mit dem Gewehr, die keinen Widerspruch duldet.

Adrian beugt sich leicht nach vorne, seine Stimme bleibt ruhig, aber bestimmt. „Puede la señora quedarse en el coche?"

Der Mann schüttelt sofort den Kopf, seine Miene unverändert streng. „No. Todos tienen que salir. Ahora."

Mein Herz schlägt bis zum Hals, und ich kann die Furcht kaum unterdrücken, die in mir aufsteigt. Matteo wirft mir einen kurzen Blick zu, aber er sagt nichts. Adrian hält den Blick des Mannes fest, als würde er ihn abschätzen, doch es ist klar, dass es keine Diskussion geben wird.

„Está bien." sagt Adrian schließlich und öffnet langsam die Beifahrertür. Seine Bewegung ist ruhig, kontrolliert, als wolle er zeigen, dass er kooperiert. Matteo folgt seinem Beispiel, und ich spüre, wie mein ganzer Körper verkrampft, als ich die Tür auf meiner Seite öffne.

Die kühle Nachtluft schlägt mir entgegen, und ich steige vorsichtig aus dem Wagen. Die Männer beobachten jede unserer Bewegungen aufmerksam, ihre Gewehre bereit, falls etwas Unvorhergesehenes passiert.

Sie machen eine knappe Geste mit den Gewehren und deuten uns, uns vor das Auto zu stellen – direkt in die blendenden Scheinwerfer des SUVs. Das grelle Licht schneidet in meine Augen, und ich blinzle, um die Dunkelheit hinter den Männern zu durchdringen. Alles in mir schreit, dass hier etwas nicht stimmt.

Adrian lässt mich keine Sekunde aus den Augen, sein Gesicht ist angespannt, aber er versucht, Ruhe auszustrahlen. Er deutet mir mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken, mich neben ihn zu stellen. Unsicher gehe ich einen Schritt nach vorne und spüre seinen Blick auf mir, aber es hilft nicht viel. Ich kann die Anspannung in ihm sehen, versteckt hinter der Maske der Gelassenheit, die er aufsetzt. Es ist, als ob er jede kleinste Bewegung der Männer analysiert, jedes noch so kleine Detail abwägt.

Mein Herz rast, und mein Puls hämmert in meinen Ohren, als ich neben ihm zum Stehen komme. Aus dieser Nähe kann ich den Ernst in seinen Augen sehen, und dass er spürt, dass hier mehr vor sich geht, als sie uns glauben lassen wollen.

„Es ist alles gut." flüstert er mir zu ohne mich dabei anzusehen, die Stimme so leise, dass sie fast im Wind verloren geht. Doch die Ruhe, die er versucht auszustrahlen, wirkt auf mich in diesem Moment kaum beruhigend.

Der Anführer mustert uns erneut, seine Augen wandern kurz über mich, bevor sie wieder auf Adrian ruhen. Ein kaltes Lächeln huscht über sein Gesicht, und ich kann nicht anders, als zu denken, dass er weiß, dass er die Macht in dieser Situation hat.

Mein Magen zieht sich zusammen, als ich den Gedanken nicht abschütteln kann, dass wir in eine Falle geraten sind. Adrian weiß es. Ich sehe es an dem kaum merklichen Anflug von Anspannung in seinem Gesicht, den er verzweifelt versucht zu verbergen. Und in diesem Moment wird mir klar, dass wir keine Ahnung haben, was wirklich vor sich geht – und dass die Männer mit den Gewehren das nur zu gut wissen.

Adrian tritt einen Schritt nach vorne, hebt leicht die Hände, um zu zeigen, dass er keine Bedrohung darstellt.

„Qué quieren?" Seine Stimme ist ruhig, fast sanft, doch ich spüre die Spannung in jedem seiner Worte.

Der Anführer verzieht keine Miene, doch seine Augen verengen sich leicht, als er Adrians Frage hört. Ohne Vorwarnung hebt er sein Gewehr und richtet es direkt auf Adrian. Die beiden anderen Männer folgen sofort, einer zielt auf Matteo, der andere richtet seinen Lauf genau auf mich.

Mein Herz setzt einen Schlag aus, bevor es in wilder Panik zu hämmern beginnt. Die Luft bleibt mir weg, und ich kann spüren, wie mein ganzer Korper anfängt zu zittern.

„Adrian..." Meine Stimme ist kaum mehr als ein ersticktes Flüstern. Ich kann die Angst nicht verbergen, sie liegt in jedem zittrigen Laut.

Mein Blick ist auf den Mann vor mir geheftet, der sein Gewehr so ruhig halt, als wäre es nur eine alltägliche Geste. Beschwichtigend hebe ich meine Hände.

Adrian bleibt vollkommen still, obwohl das Gewehr direkt auf seine Brust gerichtet ist. Seine Augen suchen meinen Blick. Er sieht mich an, als wolle er mir stumm sagen, dass alles gut wird. Doch ich kann die Furcht in meinem Inneren nicht ersticken.

Ich werfe einen Blick zu Matteo. Er wirkt zwar angespannt, aber den Umständen entsprechend ruhig. Sein Blick haftet abwechselnd auf Adrian und dann wieder auf mir, doch ich kann den Ausdruck darin nicht deuten.

Der kalte Lauf bohrt sich durch den Stoff meiner Kleidung in meine Haut, und ich muss die Luft anhalten, um nicht in Panik zu geraten. Mein ganzer Körper ist wie erstarrt, als er plötzlich zupackt. Die Hand des Mannes umklammert fest meinen Arm, und er zieht mich grob zurück, so grob und schnell, dass ich fast ins stolpern gerate.

„Nein!" Adrians Stimme durchbricht die eisige Stille, und in einem Augenblick ist seine beherrschte Fassade verschwunden.„Suéltala ahora mismo!" Der Mann zieht mich mehrere Schritte zurück, als wolle er mich von Adrian trennen

Adrian packt den Lauf der Waffe die gegen ihn gerichtet ist und drückt sie weg. Seine Augen lodern vor Wut, als er einen Schritt auf uns zugeht. „Te lo advierto, suéltala!" Seine Stimme bebt vor Zorn, und in diesem Moment scheint er alles um sich herum vergessen zu haben. Er will einfach zu mir.

Doch plötzlich ertönt ein lauter Schuss, der die Nacht zerreißt. Ich schreie vor Schreck, mein Herz setzt einen Schlag aus, und Adrian bleibt abrupt stehen. Sein Körper ist wie eingefroren, die Augen weit vor Schock. Der Anführer, der die Waffe eben noch in die Luft gehalten hat und einen Schreckschuss gelöst hat, tritt einen Schritt nach vorne und packt Adrian brutal am Kragen, zerrt ihn mit einem schnellen Ruck zurück.

Kaum hat er Adrian wieder bei ihm, holt der Mann aus. Seine Faust trifft Adrians Gesicht mit solcher Wucht, dass ich das dumpfe Knacken hören kann. Adrian taumelt zur Seite, und sofort quillt Blut aus seiner Nase.

Er versucht, das Gleichgewicht zu halten, seine Hand presst sich an sein Gesicht, während dunkle Tropfen auf den Boden fallen.

Es fühlt sich an, als würde etwas in mir zerbrechen, als ich Adrians schmerzverzerrtes Gesicht sehe. Mein Körper zittert unkontrolliert, Tränen steigen mir in die Augen, und ich kämpfe gegen die lähmende Angst an, die mich zu verschlingen droht. „Bitte, nein, hört auf!"

Ich drehe mich verzweifelt um, mein Blick sucht Matteo, der nur wenige Schritte entfernt steht. „Matteo, bitte!" Meine Stimme bricht, während ich ihn hilfesuchend ansehe. Doch er steht da wie versteinert, die Augen auf Adrian und den Anführer gerichtet, sein Gesicht ausdruckslos. Er bewegt sich nicht.

Der Mann, der mich festhält, schiebt sein Gewehr auf den Rücken und gibt es einem seiner Komplizen.

Meine Haut kribbelt, als ich den Druck des Laufes nicht mehr spüre, doch die Erleichterung hält nur einen Sekundenbruchteil an. Mit einem langsamen, bedächtigen Griff fährt er in seine Jackentasche und zieht ein langes, schimmerndes Messer hervor.

Die Klinge glitzert im schwachen Licht der Scheinwerfer, und mein Herz setzt für einen Moment aus.

Adrians Augen weiten sich, als er das Messer sieht. Er versucht sich zu wehren, aber der Anführer packt ihn am Kragen und drückt ihn brutal zurück, sodass er das Gleichgewicht verliert und auf die Knie sinkt. Das Blut fließt weiterhin aus seiner Nase, tropft auf sein Hemd und hinterlässt dunkelrote Spritzer auf dem weißen Stoff. Sein Gesicht ist schmerzver-zerrt, doch das Einzige, was in seinen Augen zu sehen ist, ist die pure, verzweifelte Sorge um mich.

„Déjala en paz!" brüllt Adrian, seine Stimme bricht vor Verzweiflung. Er windet sich im Griff des Anführers, der ihn mit einer fast grausamen Ruhe festhalt. Adrians Blick ist fest auf mich gerichtet, und die Angst, die in seinen Augen steht, schneidet mir wie ein Messer ins Herz.

Die Panik lässt mich kaum atmen. Der Mann, der mich festhält, grinst nur kalt, als würde ihm mein Schrecken Vergnügen bereiten. Mit einer langsamen Bewegung hebt er die Klinge und halt sie mir dicht vor das Gesicht.

"Sabes qué es esto, chica?" Seine Stimme ist leise, fast spöttisch, als wolle er ein grausames Spiel mit mir spielen. Ich schlucke hart, mein Körper ist wie gelähmt vor Angst, und ich kann nicht einmal den Kopf schütteln. Meine Augen sind wie festgenagelt auf die silberne Klinge gerichtet.

Adrian kämpft verzweifelt gegen den Griff des Anführers an, aber jede Bewegung lässt nur mehr Blut aus seiner Nase strömen. „Déjala ir!Ella no tiene nada que ver con esto!"

„Cállate" zischt der Anführer und drückt Adrians Kopf brutal nach unten. Adrians Beine geben nach, und er fällt auf die Seite, keuchend vor Schmerz. Sein Hemd ist inzwischen mit Blut getränkt, und ich sehe, wie seine Finger sich kraftlos in den Boden krallen.

Ich spüre, wie die Finger des Mannes sich in meine Schultern bohren, bevor er mich grob nach vorne stößt. Meine Beine geben nach, und ich stürze unkontrolliert zu Boden. Der Aufprall reißt mir den Atem aus der Lunge, und ein scharfer Schmerz schießt durch meine Rippen, als ich auf meinem Bauch lande. Dreck und kleine Steine bohren sich in meine Haut. Mein Gesicht ist halb im Staub vergraben.

Ich versuche, mich zu bewegen, meine Arme irgendwie unter meinen Körper zu bringen, um mich aufzurichten, aber er ist schneller. Mit einem brutalen Tritt gegen meinen Rücken zwingt er mich zurück in den Dreck.

Bevor ich es realisiere spüre plötzlich sein Knie in meinem Rücken, wie er mich gewaltsam am Boden halten will.

Der Druck ist unerträglich. Ich kann nicht atmen. Panik steigt in mir auf, meine Lungen brennen, und ich versuche, Adrian anzusehen, aber alles verschwimmt.

Ich höre, wie Adrian und die Männer schreien und diskutieren, aber ihre Worte sind nur ein dumpfes Dröhnen in meinen Ohren. Ich versuche dem Mann klar zumachen dass ich nicht atmen kann, doch meine Stimme geht im Geschrei der Männer unter.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro