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172. Gegen alle Widerstände

Hunter P.O.V.

„Der Mann tritt einen Schritt näher. „Wir sind hier, um Ihnen mitzuteilen, dass Sie ab sofort unter unserem Schutz stehen."

Averys Augen weiten sich und sie greift instinktiv nach meinem Arm. Ich lege meine Hand beruhigend auf ihre Schulter, mein Blick bleibt jedoch auf den beiden Agenten. „Was bedeutet das genau?" frage ich, meine Stimme scharf.

„Das bedeutet, dass wir für ihre Sicherheit verantwortlich sind.", sagt der ältere der Agenten ruhig. „Wir werden alle Details besprechen. Aber ab jetzt ist dieses Anwesen und noch ein weiteres von Mr. Sanchez ausgewähltes Haus, eine geschützte Zone."

Die Worte hängen schwer in der Luft, und ich sehe, wie Averys Lippen sich leicht öffnen, doch keine Worte kommen heraus. Sie wirkt überwältigt, unsicher.

„Wo ist Adrian?", platzt es plötzlich förmlich aus ihr raus.

Ihre Stimme zittert leicht, aber ihr Blick ist fest auf die beiden Agenten gerichtet. Ihre Hand klammert sich an meinen Arm und ich spüre, wie sie die Luft anhält, während sie auf eine Antwort wartet.

„Mr. Sanchez wird unter strengster Aufsicht hierher gebracht. Wir bitten Sie jedoch, zu verstehen, dass dies eine heikle Situation ist. Ihre Sicherheit hat oberste Priorität. Wir erwarten seine Ankunft in der kommenden Nacht."

Die Worte scheinen wie ein Schlag einzuschlagen. Ich sehe, wie Avery versucht, sie zu verarbeiten, doch ihre Augen füllen sich mit Tränen. „Adrian...er...er kommt zurück?", flüstert sie, fast mehr zu sich selbst.

„Ja und wir müssen nun alle Vorbereitungen treffen.", antwortet der Agent.

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23:45 Uhr

Avery P.O.V.

Die Nacht liegt schwer über dem Haus. Ich sitze auf der Couch, eine dünne Decke um meine Schultern gewickelt, meine Beine auf die Seite gezogen, während ich auf den Couchtisch starre. Mein Herz rast, als wäre es bereit, aus meiner Brust zu springen. Jeder Atemzug fühlt sich wie ein Kraftakt an.

Adrian kommt zurück.

Ich wiederhole es immer wieder in Gedanken, aber die Worte klingen zu unwirklich. Wie ein Traum, den ich mir nicht zu glauben wage.

Hunter sitzt neben mir, angespannt, seine Augen ruhen auf der Tür. Zeus liegt wachsam zu seinen Füßen, seine Ohren gespitzt, als ob er etwas spüren würde, das wir noch nicht hören können.

Dann geschieht es. Das tiefe Grollen von Motoren durchbricht die Stille der Nacht. Es ist ein Geräusch, das den Boden vibrieren lässt. Mein Atem stockt, und ich greife instinktiv nach Hunters Arm.

„Das muss er sein." murmelt Hunter leise, seine Stimme fest, aber angespannt. Er steht auf, und ich sehe, wie er zur Tür blickt, als wolle er sichergehen, dass alles unter Kontrolle ist.

„Bleib hier, Avery," sagt er ernst, doch ich schüttele heftig den Kopf.

„Nein." flüstere ich, meine Stimme bricht fast. „Ich muss ihn sehen."

Hunter sieht mich an, als wolle er widersprechen, doch als er den Ausdruck in meinem Gesicht sieht, nickt er schließlich. „Gut. Aber bleibe bei mir."

Er hilft mir aufzustehen, seine Hand stützt mich, da mein Körper sich immer noch schwach anfühlt. Mit zittrigen Beinen gehe ich mit Hunter zur Tür.

Er greift auf die Türklinke und drückt sie nach unten. Als er die Tür langsam öffnet dringt das Licht von Autoscheinwerfern durch den Spalt. Es ist grell, blendend und ich sehe, wie drei große, schwarze SUVs in den Hof rollen. Die Motoren brummen tief, Türen öffnen sich fast synchron und schwer bewaffnete Männer steigen aus. Ihre Gesichter sind ernst, ihre Bewegungen präzise.

Einer der Männer steht neben der hinteren Tür des mittleren Fahrzeugs, sein Blick angespannt, seine Hand an der Waffe. Er gibt ein Zeichen und die Tür öffnet sich langsam.

Eine Gestalt steigt aus, und mein Atem bleibt stehen.

Adrian.

Er trägt eine dunkle Jacke, die seine breiten Schultern betont. Sein Gesicht ist blass, schmaler als ich es in Erinnerung habe, und seine Augen wirken müde, als hätte er seit Wochen keinen Schlaf gefunden. Aber seine Haltung – die Art, wie er sich bewegt – bleibt unverändert. Adrian strahlt eine unerschütterliche Präsenz aus, selbst jetzt, inmitten von Sicherheitsagenten, die ihn umgeben.

Adrians Blick scannt die Umgebung ab, als wäre er auf der Suche nach etwas. Und plötzlich treffen sich unsere Augen. Alles um mich herum verblasst.

Ich will auf ihn zulaufen, doch ich bin wie angewurzelt. Meine Beine zittern, mein Herz pocht. Adrian bleibt stehen, für einen Moment wirkt er wie eingefroren. Er ignoriert die Agenten, die ihm etwas zurufen und geht auf mich zu. Seine Schritte sind fest, aber in seinen Augen sehe ich eine Emotion, die mich überwältigt. Schmerz. Reue. Und etwas, das ich nicht benennen kann, aber das mich zu ihm zieht.

Als er vor mir steht, breche ich endgültig zusammen. Meine Tränen fließen unaufhaltsam und ich falle ohne noch eine Sekunde zu zögern in seine Arme. Seine Hände umfassen mich fest, als wolle er mich nie wieder loslassen.

„Du bist hier.." flüstere ich, meine Worte brüchig, doch voller Erleichterung.

„Natürlich...ich finde immer einen Weg zurück zu dir." sagt er, seine Stimme voller Emotionen, die er kaum verbergen kann. „Ich lasse dich nie wieder allein."

Ich vergrabe mein Gesicht in seiner Brust, während seine Arme mich halten, sicher, warm, vertraut. Die bewaffneten Männer stehen in der Ferne, doch sie verschwinden aus meinem Bewusstsein.

„Avery." murmelt er. Ich löse mich von ihm und sehe ihn an. Eine Träne läuft über seine Wange, und er beißt die Zähne zusammen, als wolle er sie zurückhalten. Doch es gelingt ihm nicht.

„Es tut mir leid." flüstert er und greift sanft mein Gesicht mit seinen Hände. „Es tut mir so verdammt leid. Ich... ich wollte dich nie allein lassen.."

Seine Stimme zittert und ich sehe, wie die Emotionen ihn überwältigen.

„Du bist hier, Adrian. Das ist alles, was zählt.", sage ich und drücke mich fester an ihn.

Die Welt um uns verblasst, als ob nichts und niemand mehr existiert außer uns beiden. Seine Arme halten mich fest, als wäre ich der einzige Anker, den er noch hat, und ich spüre, wie sich mein Herz mit einer Mischung aus Schmerz und Hoffnung füllt. Für einen Moment finde ich Frieden in der Wärme seines Körpers, in dem Versprechen, das in seiner Präsenz mitschwingt. Egal, was kommen mag, in diesem Augenblick gibt es keine Zweifel, keine Angst, nur die Gewissheit, dass wir einander wieder haben – gegen alle Widerstände.

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!Info!

Das Kapitel ist etwas kürzer da ich es aufteilen musste weil es sonst zu lange geworden wäre
Aber
wenn ihr das lest kommt nicht nur das nächste Kapitel, sondern auch alle verbleibenden (bis Kapitel 175) bald online!!🥹

Ich wünsche euch noch viel spaß bei dem Ende der Reise von Avery und Adrian🥹

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