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161. Bleib still

Avery P.O.V.

08:24 Uhr

Die ersten Sonnenstrahlen treten durch die Vorhänge und ich blinzle, als das warme Licht mein Gesicht erreicht. Für einen Moment bin ich orientierungslos, bis ich das vertraute Gefühl der Matratze unter mir und den Duft des Holzes im Raum wahrnehme. Meine Augen öffnen sich langsam und ich sehe mich um. Das Bett fühlt sich leerer an und ich realisiere, dass Adrian nicht mehr neben mir liegt.

Bevor ich mich weiter wundern kann, höre ich die Tür leise aufgehen. Adrian tritt ein, ein Tablett in den Händen und ich sehe ihn überrascht an. Sein Blick fällt auf mich, er lächelt mich an.

„Guten Morgen..", sagt er leise, seine Stimme warm und sanft. „Hast du gut geschlafen?"

Ich nicke, meine Lippen ziehen sich zu einem kleinen Lächeln. „Ja...aber ich fühle mich immer noch etwas müde.." murmle ich und strecke mich einmal.

Er kommt lächelnd näher, sein Blick bleibt an mir hängen. Für einen Moment wirkt er, als könne er nicht fassen, dass ich wirklich hier bin, dass ich wirklich wach bin und ihn ansehe. Seine Augen sind voller Wärme, und ich spüre, wie mir das Herz schwer wird von all den Gefühlen, die in diesem einfachen Moment liegen.

Adrian setzt sich vorsichtig auf die Bettkante und stellt das Tablett ab. Ich werfe einen Blick darauf – frisches Brot, Butter, ein Glas Saft und ein paar aufgeschnittene Früchte. Ich sehe zu ihm auf, und mein Lächeln wird breiter.

„Das hast du gemacht?" frage ich leise.

Er zuckt mit den Schultern, ein kleiner Anflug von Verlegenheit in seinem Ausdruck. „Es ist nicht viel, aber... ich wollte, dass du gut in den Tag startest."

Mein Herz schlägt schneller, und ich lächle ihn an. „Es ist perfekt."

Wir frühstücken zusammen, ich lehne mich gegen die Kissen, während er sich ein Stück weiter dreht, damit er mich besser ansehen kann. Seine Blicke sind konstant – wachsam, liebevoll, als wolle er jeden Moment mit mir in sich aufnehmen.

„Gehst du heute wieder zur Baustelle?" frage ich schließlich, nachdem wir eine Weile schweigend gegessen haben.

Adrian schüttelt langsam den Kopf. „Nein. Ich möchte so viel Zeit wie möglich mit dir verbringen."

Seine Worte treffen mich tief, und ich spüre, wie mir die Wangen leicht heiß werden. Doch bevor ich zu viel darüber nachdenken kann, höre ich mich sagen: „Ich würde gern mitkommen."

Er sieht mich an, überrascht. „Du willst mitkommen?"

Ich nicke und stelle das Glas mit Orangensaft, das ich gerade gehalten habe, zurück aufs Tablett. „Ja. Ich würde gern sehen, was du dort machst. Und... wenn ich darf würde ich auch gern ein bisschen mithelfen."

Adrian lacht leise, ein tiefer, warmer Klang. „Gerne. Aber nur, wenn du mir versprichst, dich nicht zu überanstrengen."

Ich nicke. „Versprochen."

Sein Blick bleibt noch einen Moment auf mir, und ich spüre die Zärtlichkeit darin. Dann hebt er das Tablett von meinen Knien und stellt es auf die Seite, bevor er sich wieder zu mir umdreht. „Dann machen wir uns fertig," sagt er sanft, und ich nicke erneut, bereit für einen weiteren Tag an seiner Seite.

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10:20 Uhr

„Aufwachen Liebes." Adrians Stimme lässt mich zusammenzucken.

Der Wagen rollt langsam über den staubigen Weg, und ich kann bereits aus der Ferne die Umrisse des unfertigen Hauses sehen.

„Bin ich...bin ich eingeschlafen?", frage ich, noch etwas orientierungslos.

„Das ist der Jetleg, das dauert paar Tage..", sagt Adrian lächeln, während er die letzten Meter durch den Wald fährt.

Ich werfe einen Blick nach draußen. Die Baustelle wirkt lebendig – die Männer bewegen sich zwischen Werkzeugen und Baumaterialien und das rhythmische Hämmern von Nägeln hallt in der Luft.

Adrian hält den Wagen an und schaltet den Motor aus. Ehe ich etwas sagen kann, ist er bereits ausgestiegen, geht um den Wagen herum und öffnet mir die Tür.

„Meine Dame..",  sagt er mit einem kleinen, charmanten Lächeln, das mich sofort zum Lächeln bringt.

Ich nehme seine ausgestreckte Hand und steige aus. Der Boden ist uneben, staubig, und ich bin froh, dass ich feste Schuhe angezogen habe. Adrians Griff bleibt warm und sicher, während er mich sanft in Richtung des unfertigen Hauses führt.

Seine Arbeiter bemerken uns sofort. Einer nach dem anderen hebt den Kopf, und ich sehe, wie ihre Gesichter aufleuchten, als sie Adrian sehen.

„Jefe!" ruft einer von ihnen und winkt ihm zu. Die Männer rufen ihm Grüße auf Spanisch zu, alle klingen fröhlich und motiviert, während Adrian mit einem knappen Nicken und einem zufriedenen Lächeln antwortet.

Einer der Männer lässt das Werkzeug fallen, das er in der Hand hält, und geht direkt in Richtung eines Getränkekühlers. Er zieht eine Flasche Limonade heraus und kommt auf mich zu.

„Para usted, señorita.", sagt er höflich und streckt mir die Flasche entgegen.

Ich bin überrascht von der Geste, sein freundlicher Ausdruck nimmt mir jede Unsicherheit. Ich nehme die Flasche mit einem kleinen Lächeln und nicke. „Muchas gracias," sage ich, und mein Spanisch ist holprig, aber ich versuche es.

Er grinst, deutet auf die Flasche und sagt etwas, das ich nicht ganz verstehe, doch Adrian übersetzt leise: „Er sagt, die ist eiskalt – perfekt für die Hitze hier."

Ich nicke dankbar, bevor der Mann sich wieder an die Arbeit macht. Die anderen Männer werfen mir neugierige Blicke zu, bleiben jedoch auf respektvoller Distanz.

Ich drehe mich zu Adrian und nehme einen Schluck von der Limonade, bevor ich ihn ansehe. „Also...Wo kann ich mit anpacken?" frage ich motiviert.

Er atmet nachdenklich ein und deutet schließlich auf einen kleinen Stapel Holz in der Nähe. „Wie wäre es, wenn wir das Holz sortieren? Es ist nicht schwer, und wir brauchen es für die nächste Konstruktion."

Ich folge seinem Blick und sehe den Stapel – sauber, ordentlich und ganz offensichtlich nicht besonders arbeitsintensiv. Ich blicke zurück zu ihm, und mein skeptischer Blick lässt ihn leicht schmunzeln.

„Adrian..." sage ich trocken. „Ich meine es ernst. Ich will wirklich helfen, nicht nur ein bisschen sortieren. Zeig mir, was ich tun kann."

Sein Lächeln verschwindet, und er sieht mich für einen Moment prüfend an, bevor er schließlich nickt. „Okay," sagt er langsam.

Er führt mich zu einem Bereich, wo Planken für den Boden zugeschnitten werden. Die Luft ist erfüllt von dem dumpfen Geräusch von Hämmern und dem Knarren von Holz. Er hebt eine der Planken an und erklärt mir, wie ich sie sichern soll, damit sie nicht verrutschen, während ein anderer Arbeiter sie zurechtsägt. Seine Stimme ist ruhig, geduldig, während er die Schritte erklärt. Ich nicke, meine Finger bereits an einer der Planken, bereit, loszulegen.

„Ich mache das mit dir," sagt er, als er fertig ist, und ich sehe, wie er sich neben mir positionieren will. Doch plötzlich ertönt eine laute Stimme von der anderen Seite der Baustelle.

„Jefe, necesitamos ayuda aquí!"

Adrian dreht sich sofort um, seine Stirn in Falten gelegt. Ich folge seinem Blick und sehe einen der Arbeiter, der hektisch winkt. Das Geräusch von Metall auf Metall und das Klappern von Werkzeugen hallt über die Baustelle.

Er zögert, sein Blick wandert zwischen mir und dem Arbeiter hin und her. Ich kann die Anspannung in seinen Schultern sehen, den inneren Konflikt, der sich in seinem Gesicht widerspiegelt.

„Adrian..", sage ich ruhig und lege eine Hand auf seinen Arm. „Geh. Hilf ihnen. Ich komme hier klar."

Er zögert.

„Ich schaffe das." sage ich bestimmt und halte seinem Blick stand.

Für einen Moment sehe ich die Sorge in seinen Augen. Doch schließlich nickt er langsam.

„Pablo bleibt bei dir. Wenn irgendetwas ist, ruf mich," sagt er ernst.

„Werde ich.", antworte ich lächelnd.

Er sieht mich noch einmal prüfend an, bevor er sich umdreht und zu den anderen Männern geht.

Ich nehme die Planken in die Hand, richte sie so aus, wie er es mir gezeigt hat, und mache mich an die Arbeit.

______________

2 Stunden später

Der Schweiß steht mir auf der Stirn und die Hitze drückt schwer auf mich. Neben mir arbeitet Pablo konzentriert, doch ich merke, wie mir die Planken in den Händen schwerer werden. Mein Kopf fühlt sich leicht an, als würde sich alles um mich drehen. Und die Erschöpfung die mich seit der Reise hierher ständig begleitet, macht es noch schlimmer.

Ein Schwindel erfasst mich und ich halte inne. Ich greife nach einem Balken, um mich abzustützen, und atme tief durch, doch es hilft kaum.

„Está bien?", fragt Pablo besorgt. Sein Blick wandert zu meinem Gesicht, und ich erkenne das Misstrauen in seinen Augen. Bevor ich antworten kann, greift er nach einer Wasserflasche und reicht sie mir.

„Gracias", murmle ich, während ich die Flasche entgegennehme. Meine Stimme klingt schwach. Pablo sagt etwas, was ich nicht verstehe, und deutet auf einen schattigen Platz. Es ist klar, dass er will, dass ich mich ausruhe.

„Mir geht es gut", sage ich leise, doch er bleibt skeptisch. Dann dreht er sich um, offensichtlich mit der Absicht, Adrian zu holen.

„Nein..", sage ich und greife nach seinem Arm. Er bleibt stehen und sieht mich fragend an. Ich schüttle den Kopf und deute ihm dass es mir schon besser geht.

Er zögert, doch schließlich nickt er langsam, wenngleich widerwillig. Er bleibt dicht bei mir, mustert mich wachsam, als würde er darauf warten, dass ich umkippe.

Ich nehme einen weiteren Schluck Wasser und schließe kurz die Augen. Mein Atem ist flach, und ich fühle mich schwach, doch ich zwinge mich, ruhig zu bleiben. Also stelle ich die Flasche weg und mache mich wieder an die Arbeit.

••

Adrian P.O.V.

Ich knie auf dem Boden, meine Hände umklammern das grobe Holz des Gerüsts, während ich mit einem der Arbeiter die Ausrichtung überprüfe. Mein Blick ist fest auf die Wasserwaage gerichtet, jede Bewegung präzise und durchdacht. Der Schweiß rinnt mir über die Stirn, doch ich ignoriere ihn. Hier, in der Arbeit, finde ich Ordnung und Kontrolle – ein Zustand, der mich oft davon abhält, zu sehr über andere Dinge nachzudenken.

Plötzlich reißt mich Pablos Stimme aus meiner Konzentration. Sie schneidet durch den Lärm der Baustelle, angespannt und drängend. „Jefe! Ven rápido!" Der Tonfall ist ernst, fast alarmierend.

Ich drehe mich sofort um, mein Blick scharf und suchend. Pablo winkt hektisch, seine Bewegungen unruhig, und dann sehe ich es: Avery. Sie sitzt auf dem Boden, ihr Gesicht blass, die Augen geschlossen. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich schwer, ihre Atmung ist gequält, während Pablo sie stützt. Mein Herz setzt einen Schlag aus, bevor es wie wild gegen meine Rippen hämmert.

Alles andere wird nebensächlich. Ich lasse das Werkzeug fallen, ohne nachzudenken, und renne zu ihr.

Als ich sie erreiche, sinke ich sofort vor sie auf die Knie. „Avery.", sage ich leise, aber drängend, während ich ihre blassen, benommenen Züge sehe. Ihre Augen sind halb geschlossen, und ihr Kopf lehnt schwer gegen Pablos Bein.

Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände, halte es fest, aber sanft, und neige mich näher zu ihr. „Avery, hörst du mich?" frage ich, meine Stimme voller Sorge. Ich klopfe sanft gegen ihre Wange. Sie reagiert, aber nur schwach – ihre Augenlider flattern, und sie murmelt etwas, das ich nicht verstehe.

Ihre Haut ist brennheiß unter meinen Fingern, fast unangenehm heiß, und ich runzle die Stirn. Es muss die Sonne sein. Die Hitze hier draußen ist unerbittlich, und sie ist es nicht gewohnt, so lange in der prallen Sonne zu arbeiten.

Meine Daumen streichen sanft über ihre Wangen, und ich versuche, sie dazu zu bringen, die Augen ganz zu öffnen. Ihr Atem geht flach, aber sie reagiert langsam.

Ihre Augen öffnen sich ein wenig mehr, und ich sehe, wie sie mich ansieht. „Adrian..." murmelt sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch.

Pablo reicht mir eine Wasserflasche und ich nehme sie hastig entgegen. Ich schraube sie auf, nehme etwas Wasser in meine Hand und streiche es vorsichtig auf ihr Gesicht, in der Hoffnung, dass es sie kühlt. Ihre Wimpern zucken, und sie murmelt etwas Unverständliches, doch es scheint ihr ein wenig zu helfen.

„Wir müssen dich ins Haus bringen.", sage ich leise, mehr zu mir selbst als zu ihr. Meine Finger gleiten kurz über ihre Stirn, und ich kann die Hitze fühlen, die sich dort staut.

Entschlossen schiebe ich die Wasserflasche zurück in Pablos Hände und rutsche näher an Avery heran. Ich schiebe einen Arm unter ihre Knie, den anderen unter ihren Rücken, und hebe sie behutsam hoch in meine Arme. Sie fühlt sich so leicht an und ihre Haut brennt immer noch unter meinen Fingern.

Ihr Kopf lehnt gegen meine Brust und ich höre ihren schwachen Atem, unregelmäßig und flach.

„Ich...ich kann selbst gehen..", murmelt sie kaum hörbar und beginnt sich schwach zu winden.

„Bleib still..", unterbreche ich sie sanft, aber mit einer Entschlossenheit, die keinen Widerspruch duldet. Meine Stimme ist leiser, während ich ihren Körper näher an mich ziehe. „Du kippst um wenn ich dich jetzt loslasse."

Sie gibt einen schwachen Protest von sich, doch ihre Kraft reicht nicht aus, um sich wirklich zu wehren. Ihr Kopf sinkt wieder gegen meine Brust, und ich spüre, wie sie ein wenig nachgibt.

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