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100. Ich bin hier

Adrian P.O.V.

Avery sieht mich verzweifelt an und versucht, meinen Atem zu spiegeln. Ihre Brust hebt sich schwach, als sie versucht, den Rhythmus aufzunehmen, doch die Panik in ihr ist zu stark, und ihre Atmung verwandelt sich wieder in eine einzige Schnappatmung.

Ihre Hände zittern noch mehr und ein Schluchzen durchbricht die Stille. Der Ausdruck der Verzweiflung in ihren Augen, als sie mich ansieht und das Gefühl hat, zu versagen, zerreißt mir das Herz. Ich spüre wie der physische Schmerz in mir, der von diesem Anblick ausgelöst wird, stärker wird, doch ich kann es mir nicht leisten, mich von meinen eigenen Gefühlen überwältigen zu lassen. Ich muss für sie stark sein.

„Es ist okay Avery.." sage ich sanft, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Du machst das toll."

Ich halte nach wie vor sanft ihre Hand und ziehe sie ein wenig weiter zum Rand des Balkons, damit sie den Ausblick besser sehen kann. Der Wald, der nur wenige Meter hinter dem Grundstück beginnt, liegt ruhig und friedlich da. Man hört das leise Rascheln der Blätter, das Zwitschern einzelner Vögel.

„Sieh dir den Wald an. Spürst du die kühle Luft? Hörst du die Vlögel? Das Rascheln der Blätter? Konzentriere dich auf diese Geräusche..", flüstere ich sanft, während ich ihren panischen Blick einfange.

Ich streiche behutsam über ihre zitternde Hand und sehe, wie ihr Blick langsam zu den Bäumen wandert. Ihre Lippen öffnen sich leicht, ein schwacher, zitternder Atemzug entweicht. Sie versucht, die Geräusche des Waldes in sich aufzunehmen, um sich daran festzuhalten. Doch es ist nicht einfach. Ihr Körper reagiert noch auf die Angst, die Panik hält sie in ihrem eisernen Griff, aber ich sehe auch, wie sie sich zwingt, weiterzumachen, nicht aufzugeben.

Ich spüre, wie sich ihre Finger um meine Hand schließen, verkrampft, als ob sie Angst hat, den Halt zu verlieren.

„Du machst das gut.." sage ich, und meine Stimme bricht fast vor Erleichterung und Traurigkeit zugleich. Ihr Blick bleibt auf den Wald gerichtet, und in ihren Augen sehe ich, wie der Kampf tobt – das ständige Hin und Her zwischen Angst und dem Willen, wieder den Boden unter den Füßen zu spüren.

Ihre Atmung ist immer noch zittrig, aber ich merke, wie sie beginnt, sich zu verlangsamen. Ihre Augen blicken in die Tiefe des Waldes, als würde sie darin Frieden finden. Und in diesem Moment, so flüchtig er auch ist, sehe ich einen Funken von Erleichterung in ihrem Blick.

Die unregelmäßigen, verzweifelten Atemzüge werden allmählich tiefer und ihre Schultern senken sich leicht, während die Spannung aus ihrem Körper weicht. Ich beobachte sie aufmerksam, sehe, wie sich ihr Brustkorb nun in einem gleichmäßigeren Rhythmus hebt und senkt.

„Siehst du...", sage ich sanft. „Du machst das toll.."

Es scheint als wäre das schlimmste der Panik vorbei. Doch bevor ich Erleichterung spüren kann, trifft mich der nächste Anblick mit voller Wucht. Averys Gesicht verzieht sich plötzlich, Tränen beginnen, ihre Wangen hinunterzulaufen, und ihre Schultern beben vor unterdrücktem Schluchzen.

„Avery...," frage ich vorsichtig, meine Stimme leise und voller Besorgnis. „Was ist los? Ist alles gut?"

Sie schüttelt den Kopf, und ihre Augen, rot und voller Schmerz, blicken mich an. „Nein...", sagt sie schluchzend. „I-ich weiß nicht, ob es mir jemals w-wieder gut gehen wird," ihre Stimme bricht in der Mitte der Worte, als ob sie unter der Last dieser Wahrheit zusammenbrechen würde. Ein weiteres Schluchzen entkommt ihr, und ich spüre, wie meine Kehle sich zuschnürt, meine Brust sich zusammenzieht, bis es fast schmerzt.

Ich habe versucht, meine Tränen zurückzuhalten, versucht, stark zu bleiben, aber bei diesem Anblick brechen sie aus mir hervor. Die Tränen laufen über meine Wangen, brennen auf meiner Haut. Der Anblick, wie Avery so leidet, bringt mich fast um. Die Verzweiflung in ihren Augen ist etwas, das ich nicht verdrängen kann, egal wie sehr ich es versuche.

Ich lasse ihre Hand langsam los, nur so weit, dass sie sich frei bewegen kann und öffne meine Arme. Meine Stimme ist zögerlich, sanft und voller Mitgefühl. „Möchtest du in meine Arme?" frage ich, mein Herz in meiner Brust pocht dröhend laut, die Tränen noch immer auf meinen Wangen.

Für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen. Ihre tränennassen Augen suchen meinen Blick, und ich sehe darin etwas Neues, etwas, das zwischen Schmerz und Bedürfnis schwankt. Sie sieht mich an, als wäre sie nicht sicher, ob sie den Schritt wirklich wagen kann.

Ihr Blick wandert zwischen meinen Armen und meinem Gesicht hin und her, zögernd, ängstlich, aber auch suchend. Ich bleibe ganz still, lasse meine Arme geöffnet und warte.

„Es ist okay.." sage ich leise, meine Stimme kaum mehr als ein Hauch, um sie nicht zu verschrecken. „Nur, wenn du es willst. Nichts passiert, was du nicht möchtest."

Sie zögert, ihr Körper ist steif, und ich kann die innere Zerrissenheit in ihren Augen lesen. Die Angst, die tief in ihr sitzt, ringt mit der Sehnsucht nach Zuneigung.

„D-doch..ich will..", sagt sie schließlich unsicher. Ihr Atem geht flacher, und ich sehe, wie sie an ihren eigenen Fingern zupft, die Hände nervös ineinander verschränkt, als ob sie Halt suchen würde, den sie allein nicht finden kann.

„Wenn du magst, können wir es ganz langsam machen," füge ich hinzu, meine Stimme ruhig und mit einem Hauch von Wärme. „Du kannst jederzeit ‚Stopp' sagen."

Ein leichtes Nicken, kaum sichtbar, zeigt mir, dass sie meine Worte hört. Ich mache einen Schritt auf sie zu, meine Augen lassen ihre nicht los. „Ist das okay?"

Sie blinzelt, und ein zittriger Atemzug entweicht ihr. „Ja," sagt sie fast tonlos, aber es ist ein Ja.

Langsam hebe ich eine Hand, in Richtung ihres Oberarms, lasse die Hand in der Luft schweben, und beobachte, wie sie reagiert. Ihre Augen folgen der Bewegung, und ich sehe, wie sie kurz zusammenzuckt. „Soll ich aufhören?" frage ich sofort, meine Stimme voller Besorgnis. Sie atmet noch einmal tief ein, und sieht mich an. „Nein...," sagt sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

Ich bewege meine Hand weiter, bis sie sanft an ihrem Oberarm ruht. Der Kontakt ist kaum spürbar, so sanft wie möglich. Ich halte inne, gebe ihr Zeit, bevor ich langsam die andere Hand hebe, genauso behutsam wie zuvor. „Darf ich?" flüstere ich und warte, bis sie ein weiteres Mal nickt.

Meine zweite Hand berührt sie nun leicht an dem anderen Oberarm. Der Kontakt ist da, zart und warm, und ich spüre, wie sie kämpft – mit der Erinnerung, mit dem Instinkt, sich zurückzuziehen, und mit dem Willen, mir zu vertrauen. „Du machst das wunderbar," sage ich ruhig und spüre, wie meine eigene Kehle sich vor Emotionen zuschnürt. „Ganz in deinem Tempo."

Sie ist noch immer nervös, doch die Angst scheint sich langsam zurückzuziehen, auch wenn die Anspannung noch in jeder Faser ihres Körpers steckt. Mir ist bewusst, dass es nicht nur darum geht, ihre Angst vor Nähe zu überwinden, sondern auch das Vertrauen mir gegenüber zurückzugewinnen, das verloren ging.

Mit einem leichten Zittern kommt sie einen kleinen Schritt auf mich zu, beginnt ihre Arme sanft in meine Richtung zu bewegen. Sie arbeitet sich Zentimeter für Zentimeter voran, lässt mich dabei keine Sekunde aus den Augen. Ich bewege mich keinen Millimeter, gebe ihr die Zeit die sie braucht.

Ihr Griff ist schwach, vorsichtig, als ihre Arme schließlich langsam um meinen Oberkörper greifen.

„Ist alles in Ordnung?" frage ich erneut, meine Stimme sanft und voller Wärme und sie nickt. Ein kurzer Moment des Zögerns – und dann macht sie den letzten Schritt. Ihr zitternder Köper drückt sich sanft gegen meinen und sie lässt ihren Kopf behutsam gegen meine Brust sinken. Direkt über meinem pochendem Herz.

Vorsichtig, fast wie in Zeitlupe, schließe ich meine Arme um sie, lasse ihr genügend Raum, damit sie sich zurückziehen kann, wenn sie es möchte. Ihr Körper zittert und ich kann fühlen, wie schwer es für sie ist, diese Nähe zuzulassen. Aber sie bleibt. Sie bleibt in meinen Armen, und ich spüre, wie meine eigenen Tränen über meine Wangen laufen, während ich die Wärme unserer Berührung wahrnehme und den Schmerz, der in diesem Moment mitschwingt.

„Du bist sicher bei mir.." flüstere ich ihr zu.

Sie antwortet nicht, aber ihre Schultern entspannen sich ein winziges Stück. Ein Zittern durchläuft sie und für einen Moment denke ich, dass sie sich vielleicht zurückziehen wird, dass die Nähe zu viel für sie ist. Doch dann spüre ich, wie ihre Hände sich langsam in den Stoff meines Hemdes krallen. Ihr Griff ist fest und verzweifelt, als ob sie sich an mir festhalten müsste, um nicht in der Dunkelheit zu versinken. Ein verzweifeltes Schluchzen entfährt ihr, und es bricht mir das Herz, sie so in meinen Armen zu halten – zerbrochen, kämpfend, aber auch mutig.

Ich atme tief ein, der Schmerz in meiner Brust ist fast unerträglich, aber ich halte ihn zurück. „D-darf ich dir über den Rücken streichen?"

Ein leises Nicken ist alles, was sie mir geben kann, doch es ist genug. Vorsichtig lege ich meine Hand auf ihren Rücken, fühle, wie ihr Körper noch immer vor Anspannung und Emotionen zittert. Mit langsamen, gleichmäßigen Bewegungen streiche ich über ihren Rücken, sanft, beruhigend, während ihre Schluchzer gegen mein Hemd gedämpft werden. Jeder Atemzug, jeder zittrige Laut, den sie von sich gibt, hallt in mir nach und hinterlässt einen Stich, der sich tief in mein Herz gräbt.

„Es ist okay," flüstere ich immer wieder, meine Wange leicht gegen ihr Haar gedrückt. Der Duft von ihr, vertraut und jetzt so voller Schmerz, erinnert mich daran, warum ich hier bin, warum ich nicht zulassen werde, dass sie das allein durchstehen muss. „Es ist okay, du bist nicht allein. Ich bin hier."

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