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10. Private Rooms?

20:36 Uhr

Ich werfe einen Blick zu Mila und versuche ihre Tanzschritte an der Stange nachzuahmen. Auch wenn ich mich schon etwas wohler fühle als gestern, fühlen sich meine Schritte immer noch unkoordiniert an.

Wenigstens ist Adrian heute nicht hier um mich zu beobachten. Ohne seine durchbohrenden Blicke arbeitet es sich definitiv einfacher. Dafür scheint es, als hätte er Hunter auf mich angesetzt. Denn dieser steht seit Beginn meines Tanzes immer im Hintergrund, irgendwo in meiner Nähe.

Hunters Blick schweift kontrollierend durch das ausschließlich männliche Publikum. Kaum hat einer der Männer seinen Blick auf mir, landet er auf Hunters Radar.

Ich wette er muss beobachten, ob meine mangelnden Tanzfähigkeiten Kunden verjagen.

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3 Stunden Tanzen vergehen bis ich schließlich Pause machen kann. Zum Glück hab ich vom Joggen gehen genug Ausdauer sonst wäre ich schon kollabiert.

„Eine Cola bitte.", rufe ich dem Barkeeper über die laute Musik zu.

„Gerne..", sagt er und beginnt beim Zapfhahn Cola im mein Glas zu giessen. „Du bist neu hier stimmts?"

Ich nicke. „Jap..ist mein 2. Tag."

„Ich bin James. Schön dich kennen zu lernen..", sagt er und schiebt mir das Glas Cola rüber. Dann hält er mir die Hand entgegen. Ich lächle ihn an und schüttle seine Hand.

„Ich bin, Avery.", stelle ich mich vor.

„Und...wie gefällts dir bisher hier so?", beginnt er den Smalltalk während er paar Gläser trocken wischt.

„Ganz gut..würde ich sagen. Ich muss zugeben dass dieser Beruf nicht das ist, was ich mir mal für mich ausgemalt hab, aber ja..es ist okay.", erzähle ich. „Auch wenn Adrian ziemlich einschüchternd sein kann."

Fast abrupt stoppt James mit dem Gläser abwischen und legt das Geschirrtuch zur Seite. Stirnrunzelnd sieht we mich an.

„Du hast Mr. Sanchez schon kennengelernt?", fragt mich James was mich aus irgendeinem Grund verunsichert.

„Ähm ja klar. Ich hab ihn immerhin gebeten mich einzustellen."

„Du...du hast ihn gebeten? Wie kann ich mir das vorstellen?"

„Hä? Ähm...naja ich hab halt beim Büro angeklopft, bin rein, hab gesagt ich will nen Job-"

„Du hast einfach bei seinem Büro angeklopft?", unterbricht James mich überrumpelt.

Okay jetzt bin ich endgültig verunsichert.

„Ähm ja? Wieso?"

„Ich arbeite seit 3 Jahren hier und war noch nie da drinnen...obwohl ich mich immer gefragt habe wie es da drinnen wohl aussehen mag.."

„Ziemlich düster wenn du mich fragst. Aber was ist daran so besonders? Ich war erst heute wieder drinnen, als ich ihm Muffins gebracht habe."

„Du hast Mr. Sanchez Muffins ins Büro gebracht?! Und du lebst noch?", platzt es aus James raus.

„Was habt ihr denn alle gegen Muffins?! Die sind verdammt lecker."

„Hier gehts doch nicht um die Muffins. Mr. Sanchez räumt jeden aus dem Weg der seine Zeit auch nur für eine Sekunde unnötig verschwendet. Und mit unnötig meine ich alles was nicht mit dem Club und der Arbeit zu tun hat. Und dann auch noch in sein Büro zu gehen..", sagt James in einem ernsten Ton.

„Naja es hatte ja mehr oder weniger mit der Arbeit zu tun.."

„Avery.", Hunters tiefe Stimme lässt mich zusammenzucken.

„Jaa?", frage ich, die Unsicherheit bereits hörbar in meiner Stimme und drehe mich nach rechts, als ich Hunter näher kommen sehe.

Sofort schnappt sich James sein Geschirrtuch und verzieht sich ans andere Ende der Bar um dort weiter die Gläser abzuwischen.

„Mitkommen.", sagt Hunter ernst.

Ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt, als ich Hunters kaltem Befehl folge. Er dreht sich um und geht in Richtung Adrians Büro, während ich ihm mit mulmigem Gefühl im Magen folge.

Hunter öffnet die Tür zu Adrians Büro und deutet mir reinzugehen. Ich sehe mich um. Adrian ist nicht hier.

Kaum bin ich drinnen schließt er die Tür hinter uns wieder. Hunter geht zum Schreibtisch auf dem ein weisser Umschlag liegt. Er nimmt ihn, kommt zu mir und streckt ihn mir entgegen.

„Hier", sagt er, während ich den Umschlag nehme und das Gewicht darin spüre.

Vorsichtig öffne ich den Umschlag und entdecke mehrere Geldscheine, sauber zusammengefaltet und mit einem Gummiband gesichert.

„Das ist... meine Bezahlung?" frage ich zögernd und sehe Hunter an, der mich mit einem durchdringenden Blick mustert

„Ja. Den zweiten Teil bekommst du in 3 Wochen."

„Warum bar?"

Hunter zuckt mit den Schultern, als sei die Frage völlig irrelevant. „So wird hier eben bezahlt."

Ein Teil von mir will dazu noch etwas sagen, aber Anspannung in der Luft sagt mir, dass es klüger ist, still zu bleiben.

„Warum bekomme ich das Geld jetzt schon? Mr. Sanchez meinte ich bekomme es erst 2 Wochen nach meinem 1. Tag?" frage ich stattdessen, bemüht, meine Stimme fest zu halten.

„Mr. Sanchez hat es mir befohlen", sagt Hunter kühl, als ob das jede weitere Erklärung überflüssig mache. „Ich soll dir auszurichten, dass du dir damit ein Hotel suchen sollst. Du sollst die Nacht nicht mehr hier im Club verbringen"

Sein Blick drückt eindeutig aus, dass die Diskussion beendet ist. Mit einem kurzen Nicken drehe ich mich um und verlasse das Büro, den Umschlag fest in meiner Hand haltend. Die Tür schließt sich hinter mir mit einem leisen Klicken.

Während ich mich auf den Weg nach draußen mache, spüre ich die Erleichterung in mir hochkommen. Ich kann mir damit auf jeden Fall für die nächsten Tage eine Unterkunft suchen. Irgendein Hotel in der Nähe. Dann habe ich genug Zeit um mich nach einer längerfristigen Lösung wie einer Wohnung umzusehen.

Glücklich gehe ich zu meinem Schließfach um das Geld zu verstauen.

Im Hintergrund höre ich Schritte näher kommen. Ich drehe mich um als ich Mila sehe.

„Wieso grinst du denn so?", fragt sie und öffnet ihr Schließfach.

„Ich hab die Hälfte meines Gehaltes schon bekommen."

Irritiert sieht sie mich an. „Jetzt schon? An deinem zweiten Tag?"

„Ja..Mr. Sanchez will wohl mit allen mitteln vermeiden, dass er mich nochmal hier im Club schlafend vorfindet.", sage ich schulterzuckend.

„Gut möglich...ich bin einfach froh dass er dich nicht kalt gemacht hat, nachdem du einfach mit Muffins in seinem Büro angetanzt bist.."

Ich werde ihr einen grinsenden Blick zu. „Als ich vorhin Büro war, stand der Teller auf dem Schreibtisch...von den 12 Muffins waren nur mehr 2 da."

„Vielleicht hat er sie ja in den Müll geworfen?", sagt sie schulterzuckend.

„Ach Quatsch..jetzt bist du aber ganz schön pessimistisch."

„Würdest du Adrian kennen wüsstest du dass das nicht Pessimismus ist sondern absolut realistisch."

„Wie auch immer..", winke ich ab. Und schließe mein Schließfach wieder. „Ich muss wieder auf die Tanzfläche. Du auch?"

Mila schüttelt den Kopf. „Bin für die nächste Stunde in den Private Rooms."

„Private Rooms?", hake ich nach.

„Manche Kunden bezahlen ein Vermögen nur um etwas Privatsphäre zu haben. Dafür gibts die Private Rooms. Sie sind die einzigen Räume im Club, abgesehen von Adrians Büro, in denen es keine Überwachungskamera gibt."

„Und sie zahlen extra nur um Privatsphäre zu haben wenn du tanzt?", frage ich verwirrt.

„Nicht nur. Aber ja einige wollen das. Im Prinzip können die Kunden in den Private Rooms entscheiden. Viele wollen tatsächlich nur, dass man tanzt. Manche wollen dich einfach berühren können, aber ja natürlich wollen einige auch einfach Sex. Die meisten Kunden sagen dir im Vorhinein ihre Erwartungen.Wenn sie mir blöd kommen wende ich mich an einen der Security's die vor den Private Rooms stehen..aber bisher gabs da eigentlich nie Zwischenfälle. Also falls du mal schnell viel Geld brauchst..."

„Oh..Neinneinnein...ich denke, das ist nichts für mich."

„Du musst ja nicht mit ihnen schlafen , wie gesagt. Aber du könntest für einen Tanz, das bekommen was du jetzt in einem Monat verdienst."

„Was?! Wieso zahlt man so viel nur um jemanden tanzen zu sehen?", platzt es aus mir raus.

„Falls dir noch nicht aufgefallen ist...die Männer die hier herkommen sind nicht gerade arm. Für die sind die paar tausender die sie hinterlassen Kleingeld. Die haben komplett den Bezug dazu verloren. Gut für uns.."

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