Bucky - Perfect Strangers
Danke an NadineTwin fürs requesten ich hoffe es gefällt dir und ist so wie du es wolltest.
Tief ausatmend ließ ich mich auf mein Bett fallen. Endlich war ich fertig. Umziehen ist wahrscheinlich das anstrengendste das ich je gemacht habe aber jetzt war endlich alles geschafft. Ganze drei Wochen hatte es gedauert bis ich endlich mit allem zufrieden war. Ich hatte meinen Traum Fotografin zu werden in die Tat umgesetzt und war nun nach Bukarest gezogen.
Meine Wohnung war eigentlich sehr in Ordnung und auch meine Nachbarin war sehr nett. Sie hat mich gestern sogar schon zu einem Kaffee eingeladen und wir haben geredet. Ich habe viel über sie herausgefunden. Sie ist eine wirklich gutmütige Frau und ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen. Auch die meisten Leute aus anderen Stockwerken habe ich schon kennengelernt. Außer einem. Er wohnte in der selben Etage wie ich und die Frau. Ich habe ihn zwar schon ein paar mal auf dem Flur gesehen, aber er hat mich nie wirklich beachtet.
Ich beschloss ihn aus meinem Kopf zu verdrängen denn ich konnte mir auf keinen Fall von ihm meinen Traum zerstören lassen. Also beschloss ich mir den Markt in der Stadt mal anzusehen von dem auch schon meine Nachbarin sehr begeistert erzählt hatte. Ich zog mir meinen Mantel und meine Schuhe an und ging los.
Es war ein ziemlich kalter Tag, ich zitterte etwas und ging deshalb etwas schneller. Nach ca. 10 Minuten kam ich dann am Markt an und staunte nicht schlecht. Es gab wirklich alles was man sich vorstellen konnte. Ich schlenderte etwas umher bis ich an einem Obst Stand ankam und beschloss ein paar Äpfel zu kaufen.
Ich stellte mich also an den Stand und lächelte die Verkäuferin freundlich an. Ich sagte ihr was ich wollte und sie packte drei Äpfel in eine Tasche während ich meinen Geldbeutel heraus holte und ihr das Geld gab. Sie lächelte nochmal freundlich und ich drehte mich um um zu gehen. Zumindest war das der ursprüngliche Plan. Doch ich rannte direkt in jemanden hinein.
Diese Person fing mich zum Glück auf und half mir hoch. "Oh mein Gott... Es tut mir so Leid ich-" "Irene Binder?" Ich sah den Mann verdutzt an "Äh... Was?", fragte ich verwirrt.
"Schon gut... Du hast mich einfach sehr an sie erinnert." Jetzt war ich noch mehr verwirrt. Meine Mutter hat zwar auch schon ein paar mal gesagt dass ich aussehe wie sie aber der Mann vor mir konnte sie doch nicht gekannt haben. Er war vielleicht ein paar Jahre älter als ich, aber meine Oma starb noch lange vor meiner Geburt.
"W-woher kennst du sie?" Er sah mich nun mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Oh... Tut mir Leid ich wollte di- Sie nicht belästigen..."
Er sah mir nun direkt in die Augen und musste durch meine Worte etwas schmunzeln. "Ich kannte sie... Aber das ist eine sehr lange Geschichte... Sie hatte die gleichen Augen wie du."
Ich war verwirrt und man sah mir das wahrscheinlich auch an, aber ich kam mir blöd dabei vor ihn zu fragen wie es sein konnte dass er meine Großmutter kannte.
Also nickte ich einfach und verabschiedete mich von ihm.
Ich hatte mir eigentlich vorgenommen heute noch ein paar Fotos von der wunderschönen Stadt zu machen, aber anstatt dessen saß ich auf meiner Couch und dachte über den Mann nach. Ich kenne nicht mal seinen Namen.
Nachdem ich letztendlich wirklich den ganzen Tag auf der Couch saß, las und ein bisschen TV sah beschloss ich mir meine Füße noch etwas zu vertreten. Ich holte mir aber zur Sicherheit noch meine Kamera aus meinem Schlafzimmer. Man kann ja nie wissen.
Fertig angezogen öffnete ich meine Wohnungstür und schloss sie hinter mir wieder zu. Mit dem Blick auf mein Kamera Display gerichtet ging ich Richtung Treppenhaus bis ich in jemanden hineinrannte. Einmal am Tag reicht anscheinend nicht. Danke dafür Karma. Vor Schreck ließ ich meine Kamera fallen die jedoch zum Glück von meinem Gegenüber aufgefangen wurde. "Dankesch-" "Sag mal, passiert dir sowas oft?"
Erschrocken sah ich auf und es war Tatsächlich der Mann von heute Vormittag. "Für gewöhnlich eigentlich nicht", sagte ich nervös. Warum bin ich denn jetzt nervös. Es muss einem doch nicht peinlich sein zwei mal in jemanden hinein zulaufen. Ich wurde durch sein lachen aus meinen Gedanken gerissen. "Du bist wirklich so wie sie... Wie heißt du?" Ich sah zu ihm hoch. "Nadin. Du?" "James. Wo willst du denn jetzt noch hin? Bukarest kann ziemlich gefährlich sein wenn man sich nicht verteidigen kann."
"Was sagt dir dass ich mich nicht verteidigen kann?", fragte ich mit einer Gewissen Selbstsicherheit in der Stimme.
"Naja... Du bist nicht wirklich groß noch siehst du aus als wüsstest du es. Glaub mir. Ich kann das erkennen." In seinem Blick spiegelte sich nun etwas anderes wieder. Vorher war da nur Fröhlichkeit und etwas Belustigung zu erkennen aber das war jetzt verschwunden.
" W-willst du einen Tee oder so? "
" Ist das etwa eine Einladung Nadin? "
" Wenn du es so sehen willst" Ich lächelte ihn aufmunternd an und er willigte ein. Ich ging mit ihm zurück zu meiner Wohnung und sperrte die Tür auf. Er ging mit mir hinein und während er sich in meiner Küche umsah fragte ich: "Pfefferminz oder Grüner Tee?"
Er sah nun von den Fotos an meiner Wand auf und ging zu mir. "Pfefferminz bitte."
Ich lächelte. "Aber natürlich. Kommt sofort. Setzten sie sich doch bitte schonmal."
Er lachte leise schüttelte seinen Kopf und setzte sich an meinen Küchentisch.
"Also... Was hat es mit dir auf sich James? Warum kanntest du meine Oma?" Ich nahm einen Schluck von meinem Tee und sah ihn an. Er sah auch zu mir herüber und schluckte.
"Das würdest du mir sowieso nicht glauben..." Er stellte seine Tasse auf den Tisch und eich meinem Blick aus. Da war er wieder. Der unglückliche James. Ich legte meine Hand auf seine und er blickte augenblicklich auf. "Es ist okay. Du kannst es mir sagen wenn du bereit dafür bist okay?"
"Okay."
Er lächelte mich glücklich an und ich erwiederte seine Glücklichkeit.
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Wir trafen uns mit der Zeit immer öfter und wurden Freunde. Naja. Etwas mehr als Freunde. Zumindest empfinde ich so...
Wir saßen gerade auf meiner Couch und sahen zurück in die Zukunft als James plötzlich Pause drückte. Ich sah ihn verdutzt an aber er nahm einfach meine Hände und sah mich an. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr meinen Körper.
"Ich bin bereit."
Ich sah in mit großen Augen an und nickte.
"Ich...", er atmete tief durch, "Ich bin wahrscheinlich nicht der für den du mich hältst Nadin. Nicht nur dass ich einen Arm aus Metal habe, nein, ich meine ich bin schon über hundert Jahre alt. Ich... Ich habe im zweiten Weltkrieg für Amerika gekämpft und ich wäre fast gestorben, aber eine grausame Organisation namens Hydra hat mich gerettet... Naja, wenn man das so nennen kann. Sie haben mir alle meine Erinnerungen genommen. Sie haben mich zu einer Kampfmaschine gemacht. Zu einem gefühlskaltem Monster. Ich habe in dieser Zeit viele Menschen getötet. Viele unschuldige Menschen. Und Kinder...
Und ich habe dich bei unserer ersten Begegnung mit deiner Großmutter verwechselt weil... Weil ich mal mit ihr zusammen war. Ich habe sie geliebt. Bis zur letzten Sekunde an die ich mich erinnern kann. Und als ich dich gesehen habe du... Du sahst einfach genau so aus wie sie deswegen... Ich hoffe du kannst mich immer noch akzeptieren denn... Ich mag dich wirklich sehr Nadin "
Ich sah ihn leicht lächelnd an denn ein paar Sachen wusste ich schon von ihm. Ich hatte als Kind natürlich die Geschichten über Captain America und seinen besten Freund James Buchanan Barnes erzählt bekommen. Also lächelte ich einfach nur und sagte nichts.
"N-Nadin?" Ich legte meinen Finger auf seine Lippen "Shh..." wenn er seine Gefühle rauslassen darf, darf ich doch hoffentlich auch. Ich lehnte mich vorsichtig vor und legte meine Lippen auf seine. Am Anfang war er sehr überrascht darüber aber nach kurzer Zeit erwiederte er meinen Kuss und zog mich näher an sich.
Als wir und voneinander lösten legte ich meine Stirn an seine und lächelte glücklich.
"Ich liebe dich Nadin" Ich sah ihn überrascht an. "Ich dich auch Bucky"
Er sah mich verdutzt an und ich grinste nur bevor ich unsere Lippen wieder vereinte.
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Bonus:
"Was riecht denn hier so gut?" hörte ich die Stimme meines Mannes hinter mir. Er legte seine Arme um meine Hüften und küsste vorsichtig meinen Nacken. "Dein Lieblingsessen", atwortete ich mit einem Strahlen im Gesicht. Auch er Lächelte glücklich küsste mich kurz und kniete sich dann vor mir auf den Boden. "Und wie geht's meiner kleinen Prinzessin da drin?" Ich lächelte hochglücklich zu ihm hinunter. Mein Leben war einfach perfekt. Er schob nun mein Shirt etwas hoch küsste kurz meinen Bauch und stand dann auf.
"Ich liebe dich Nadin Barnes"
"Und ich liebe dich James Buchanan Barnes."
Es tut mir unglaublich leid dass es so lange gedauert hat und ich hoffe sehr es gefällt dir. Und denkt dran.
Requests sind offen
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