Gamora wenn...
Thanos sie dazu zwingt, dich zu opfern.
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Es wäre wohl einfacher gewesen, wenn Thanos nichts davon gehabt hätte. Du hättest Gamora in die Augen gesehen und ihr weisgemacht, dass es okay sei. Doch so? Du gönnst dem lila Arschloch von Vater gar nichts. Schon gar nicht einen universumszerstörenden Stein, den er durch deinen Tod erhält. Wie kann ein Vater seiner Tochter nur sowas antun?

Vormir ist dunkel, kalt und angsteinflössend. Und doch raubt es dir auf eine angenehme Art und Weise den Atem. Wenn du schon sterben musst, dann bist du froh, dass es in Gamoras Anwesenheit auf so einem faszinierenden Planeten ist.

Erneut überlegst du, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass Thanos euch fand. Ihr hattet euch doch gerade erst auf einem abgelegenen Planeten niedergelassen. Ihr wisst immer noch nicht, wie er euch gefunden hat. Das ist aber auch unwichtig, denn alles was zählt, ist dass du gerade mit deiner Freundin und ihrem Vater deinen Todesweg antrittst.

"Vater bitte", fleht Gamora ihren Vater an, als ihr euer Ziel erreicht habt. Für einen Moment werden die Gesichtszüge des Titan weich. Gamora hat ihn schon lange nicht mehr Vater genannt. Doch jedem hier Anwesenden ist klar, dass sie das nur macht, um ihn doch noch umzustimmen.

"Ich werde meinen Sieg nicht für deine lächerlichen Gefühle hergeben. Du erhältst den Seelenstein und gibst ihn mir. Punkt aus Ende." Sein Blick liegt auf seiner Tochter. Hart und kalt sieht er ihr in die Augen.

Sanft legst du deine Hand auf die von Gamora. "Sieh einfach nicht hin", empfiehlst du ihr flüsternd, hauchst ihr einen Kuss auf die Wange und wendest dich dem Abgrund zu. Langsam findest du dich mit deinem Schicksal ab.

Doch bevor du springen kannst, hält Gamora dich auf und küsst dich verlangend. Du vergräbst deine Hand in ihren Haaren und inhalierst ein letztes Mal ihren süßen Duft.

Als du dich schweren Herzens von ihr löst, kehrt deine Freundin dir den Rücken zu. Sie kann dir nicht dabei zusehen, wie du in den Tod springst.

Dein Atem geht zittrig und als den Boden unter den Füßen verlierst, rast dein Herz. Ein Lächeln bildet sich auf deinen Lippen. Du weißt, dass du Gamora damit das Leben gerettet hast.

Der Schmerz ist kaum spürbar, als du aufkommst, denn der Gedanke an deine Freundin umhüllt dich sanft wie ein Kissen.