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Bucky Barnes

Bucky wenn....
dich jemand nicht so behandelt, wie du es verdient hast.
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Du bist seit Ewigkeiten mit Bucky befreundet. Mittlerweile weißt du gar nicht mehr, wie du es jemals ohne ihn an deiner Seite ausgehalten hast.

Seine knuffigen Hundeaugen, die perfekt verwuschelten Haare und das niedlich unschuldige Gesicht haben dir schon oft genug den Atem geraubt. Du warst eine Zeit lang in ihn verliebt, doch nachdem dir klar wurde, dass zwischen dir und dem süßen Älteren niemals etwas laufen wird, hast du deine Gefühle in das hinterste Eckchen deines Körpers verscheucht und dir jemanden gesucht, bei dem du eine Chance hast.

Die Beziehung, in der du nun feststeckst, ist toxisch. Doch du willst Bucky nichts erzählen. Er macht sich sowieso schon viel zu viele Sorgen um dich. Manchmal hast du das Gefühl, dir einen großen Bruder geangelt zu haben und keinen besten Freund.

Viel zu oft kommt es vor, dass Bucky dich über deinen Freund ausquetscht. Meistens weichst du aus. Du willst ihm nicht sagen, dass diese Beziehung deiner Gesundheit schadet. Sowohl mental als auch physisch.

Du bist fertig. In den letzten Wochen hast du dich Abends in den Schlaf geheult und dir dabei abwechselnd deine schmerzende Hüfte und deine, von blauen Flecken übersäten Arme gehalten. Du weißt nicht, was du ihm getan hast, doch dein Freund lässt seine Aggressionen immer an dir aus. Du weißt nicht mehr, was du noch machen kannst.

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"Schatz? Die Beerdigung meiner Oma ist doch Morgen. Kommst du mit?" Unsicher stehst du vor der Couch in eurem Apartment. Deine Hände spielen mit dem weichen Saum deines T-Shirts und du blickst überall hin, nur nicht in seine Augen. Deine Oma ist vor ein paar Wochen gestorben und du weißt immer noch nicht, ob er sich dazu erbarmt, dich zu begleiten, oder nicht.

"Wieso sollte ich?", fragt dein Freund mürrisch. Er sieht an dir vorbei zum Fernseher. Sein Onlinespiel ist gerade seine oberste Priorität. Eigentlich ist es immer seine oberste Priorität.

"Weil es die Beerdigung meiner Oma ist?" Doch er reagiert weiterhin nicht. Seufzend siehst du gen Himmel. Du hast wirklich gehofft, diese Karte müsstest du nicht spielen und könntest Bucky somit aus dem Spiel lassen. Doch dein Freund scheint es darauf anzulegen. "Bucky kommt auch."

Sofort ist sein Blick auf dich gerichtet. Wütend funkelt er dich an. Er lässt den Controller sinken und steht auf, baut sich bedrohlich vor dir auf. Du ziehst die Schultern ein, machst dich kleiner, als du bist.

Fest packt dein Freund dich an den Oberarmen. Seine Augen glänzen erzürnt und seine Stirn ist in tiefe Falten gelegt. "Ich habe dir doch schon gesagt: du sollst dich von diesem Mistkerl fern halten."

Wut entfacht in dir, als du wieder einmal mit anhören musst, wie dein Gegenüber schlecht über deinen besten Freund redet. Und doch bleibst du still, hältst deine Wut versteckt. Du hast viel zu viel Angst, als dass du ihm einfach so widersprechen könntest.

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In einem schwarzen Kleid stehst du in der ersten Reihe. Du blickst auf den schwarzen Sarg mit den goldenen Ornamenten. Alles was du spürst, sind die brennend heißen Tränen, die sich in deinen Augen sammeln und langsam deine Wange hinab rinnen, bevor sie von deinem Kinn abtropfen, wenn sie nicht vorher in deiner Haut versiegen.

Am liebsten würdest du dich an Bucky schmiegen, der allerdings zwei Reihen hinter dir sitzt. Neben dir steht dein Freund. Er hält deine Hand, doch du spürst an seinem unangenehmen Handdruck, dass er deine Hand nur hält, um den Schein einer glücklichen Beziehung zu wahren. Und wahrscheinlich auch, um dich, wie ein Hund an der Leine, bei sich zu behalten.

Wie schön wäre es, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Fortzugehen, dich nicht mehr umzudrehen. Du weißt, Bucky würde dich aufnehmen. Doch damit würdest du nicht nur dich, sondern auch deinen besten Freund in Gefahr bringen. Wenn du eine Sache in den vergangenen Wochen, Monaten, gelernt hast, dann dass dein Freund unberechenbar ist und du das Schlimmste erwarten musst, wenn ihm etwas nicht passt.

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Du zitterst am ganzen Leib, als du den Friedhof durch das Tor verlässt und den Trauernden durch die heiße Sommersonne in ein kühles Café in der Nähe folgen willst. Doch dein Freund greift schnell nach deiner Hand und zieht dich einige Meter von den Leuten weg.

"Wir bleiben nicht zum Kaffee und Kuchen", zischt er wutentbrannt. Seine Geduld scheint aufgebraucht zu sein. Wieder liegt seine Stirn in Falten. Seine Lippen sind fest aufeinander gepresst und er sieht dich eindringlich an.

"Das ist meine Familie! Es geht um meine Oma. Bitte, lass uns noch ein wenig bleiben", flehst du leise. Erneut steigen dir Tränen in die Augen. Wie kann er es wagen, dir zu verbieten, der Trauerfeier beizuwohnen? Du ballst wütend deine Hände zu Fäusten. Deine Nägel bohren sich tief in deine Haut und deine Knöchel treten weiß hervor.

"Es ist mir egal, ob das deine Familie ist! Wir bleiben nicht länger als nötig von meinem Fernseher weg! Außerdem verbringst du mir zu viel Zeit mit diesem James." Er spuckt dir Buckys Namen förmlich vor die Füße, während er dich durchschüttelt, als wärest du nicht mehr ganz klar im Kopf. "Und wag es ja nicht, jetzt loszuheulen. Du gehst zu deiner Familie, verabschiedest dich und keiner bekommt etwas mit. Hast du mich verstanden? Kein Geheule!"

Trotz seiner Anweisungen flieht eine feurig heiße Träne deine Wange hinab. Du versuchst sie wegzuwischen, doch dein Freund hat dich immer noch fest im Griff. Seine Finger bohren sich tief in dein Fleisch und mit jeder Sekunde entfacht der Schmerz mehr, scheint dich paralysieren zu wollen.

"Gott, du bist so empfindlich", meint er augenrollend, bevor er dich loslässt und deine Träne mit seinem Daumen wegwischt. Seine Hand ruht weiterhin auf deiner Wange. Für einen Moment hoffst du, dass er wieder der zärtliche, liebevolle Mann wird, in den du glaubst, dich verliebt zu haben, doch dann holt er aus. Ein stechender Schmerz durchzuckt deine Wange, als seine Hand an der Stelle aufkommt, auf der sie zuvor lag. Du siehst ihn mit geweiteten Augen an, hältst dir ungläubig eine Hand an die heiße Haut. Du bist es gewohnt, so behandelt zu werden, wenn ihr alleine seid. Aber auf offener Straße?

Weder du, noch deine „bessere Hälfte" bemerkt, das Bucky heimlich gelauscht hat. Als er sieht, wie dein Freund dir eine gehörige Ohrfeige verpasst, brennen bei ihm die Sicherungen durch. Er geht auf euch zu. "An deiner Stelle würde ich ganz schnell eine Finger von d/n nehmen!", ruft er laut, während er sich zwischen euch stellt.

Panik macht sich in dir breit. Dir wäre in diesem Moment alles lieber gewesen, als das Bucky sich schützend vor dich stellt. Du legst deine Hand auf seine Schultern. "Es ist alles okay, Buck. Mir geht es gut. Geh zu den anderen", beschwichtigst du ihn leise.

Der Größere dreht sich um, blickt dir in die Augen und schüttelt ungläubig den Kopf. "Dir geht es gar nicht gut. D/n, ich merke doch schon die ganze Zeit, dass etwas nicht mit dir stimmt. Jetzt weiß ich wenigstens, was los ist."

Sanft greift er nach deinem Kinn und zwingt dich dazu, deinen Kopf leicht zur Seite zu drehen. Er hebt seine zweite Hand an, wobei du leicht zusammenzuckst. Bucky hält für einen kurzen Moment inne, lächelt dich beschwichtigend an. Du lässt zu, dass sein Daumen über deine Wange streicht, auf der sich bereits ein knallroter Handabdruck gebildet hat.

"Okay, das reicht", meint dein Freund scharf, der das Ganze eine Zeit lang toleriert hat. Doch ihm reicht es und er bringt Bucky dazu, ihn wieder anzusehen. "Lass deine Finger von meiner Freundin, James." Wütend sieht er deinen besten Freund an. Nicht einmal vor Bucky selbst verkneift er sich den abwertenden Ton.

"Nein, bitte lass ihn daraus", versuchst du dich einzumischen, doch du wirst von ihm ignoriert. Wie immer.

"Ich heiße Bucky. Und du behandelst d/n ab jetzt wohl besser, wie es ihrer würdig ist", zischt der Braunhaarige genauso erzürnt. Du siehst, wie seine Hände sich langsam zu Fäusten ballen. Er scheut sich genauso wenig davor, seine Finger tief in die Haut zu bohren, wie du es vor wenigen Minuten noch getan hast. Dir fällt das erste Mal auf, dass Bucky ein wenig kleiner als dein Freund ist. Und doch stellt er sich mutig zwischen dich und den Mann mit Aggressionsproblemen.

Diesem wird die Situation wohl zu lästig, denn er greift nach Buckys Krawatte, die so feinsäuberlich um seinen Hals gebunden ist und zieht in dicht an sich heran. "Es reicht! Geh in das Loch zurück, aus dem du hergekommen bist und lässt mich meine Beziehung so führen, wie ich es für richtig halte", antwortet er bedrohlich.

"Nein." Bucky lehnt sich noch ein wenig weiter vor. "Du verdienst sie nicht", meint er, sieht seinem Gegenüber fest in die Augen. Dir bleibt der Atem weg. "Diese wundervolle Person hat ein glückliches Leben verdient. Und ich werde alles dafür geben. Also halte dich von d/n fern."

Der letzte Satz bringt das Fass zum Überlaufen. "Du dreckiger Mistkerl!", ruft der Größere, bevor er seine Faust erhebt und wütend auf Bucky einschlägt. Du schreist auf. Einige Sekunden braucht es, bevor du wieder einen klaren Gedanken fassen und deinen Freund von Bucky wegschubsen kannst.

"Es reicht!", schreist du wütend. Das erste Mal seit langem stehst du gerade, mit rausgestreckter Brust und dem letzten Rest Selbstbewusstsein, das du in deinem Körper zusammenkratzen konntest. Deine Augen funkeln angriffslustig und jeder Zentimeter deines Körpers ist aufs Zerreißen angespannt. "Lass Bucky aus dem Spiel. Er hat dir nichts weiter getan. Der einzige 'dreckige Mistkerl' hier bist du! Mir reicht es! Pack deine Sachen und verschwinde aus der Wohnung, die ich jeden Monat abbezahle", rufst du wütend.

Für einen Moment steht dein neuer Ex-Freund perplex vor dir, dann hebt er drohend den Zeigefinger. "Schön. Jetzt hast du vielleicht gewonnen. Aber ich komme wieder." Ungeniert tippt er Bucky gegen die Brust, der nun mit verschränkten Armen neben dir steht. Er blutet aus der Nase und seine Lippe ist aufgeplatzt, doch ansonsten scheint es ihm an nichts zu fehlen.

"Das würde ich dir nicht raten", zischt du wütend. Du kannst nicht glauben, dass du jemals auch nur ein bisschen für diesen Idioten empfunden hast. Das ist einfach unmöglich.

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Du hast darauf bestanden, Bucky nach Hause zu begleiten. Du bist vielleicht nicht direkt schuldig an der ganzen Situation, trotzdem übermannt dich das Gefühl, nicht rechtzeitig einen Strich unter diese Beziehung gesetzt und alles früher beendet zu haben.

Du befiehlst Bucky sanft, sich auf seine Couch zu setzen. Bucky ist schon so oft in körperliche Auseinandersetzungen geraten und du hast ihn immer verarztet. Daher weißt du nun auch auswendig, wo der Verbandskasten steht. Also gehst du schnell und holst den kleinen Koffer aus dem Bad.

Du lehnst dich zu ihm runter, nimmst ein Watte-Pad und tupfst sanft seine Lippe ab. Du konzentrierst dich voll und ganz auf seine weichen Lippen. Und trotzdem spürst du, wie er dich intensiv mustert. Sein Blick wandert über jeden Millimeter deines wunderschönen Gesichts. Er macht dich nervös, doch du versuchst dir, so wenig wie möglich anmerken zu lassen. Dein Atem geht schnell und deine Hände zittern. Was Bucky wohl gerade denkt?

Du weißt nicht, dass er sich jeden Zentimeter, jede noch so kleine Pore, einprägt, so wie er es immer macht, wenn er bei dir ist. Er findet alles an dir faszinierend. Doch am meisten hat er immer deine Charakterstärke bewundert. Umso mehr wundert es ihn, dass du so lange nichts gesagt hast.

Du zuckst zusammen, als Bucky seine Hand anhebt und zärtlich auf deine Wange legt. Sein Daumen streichelt wieder über deine weiche Haut und er sieht dir tief in die Augen.

"Warum?", haucht er zart gegen deine Lippen. Du legst fragend den Kopf schief. "Warum hast du mir nichts gesagt?" Seufzend wendest du dich von ihm ab, möchtest ein wenig Abstand zwischen euch bringen, bevor er weiterspricht und sein warmer Atem gegen deine Lippen prallt. Sonst wird er dich um deinen Verstand bringen.

Doch Buck umfasst dein Handgelenk mit seiner Hand und zieht dich zu sich zurück. Ehe du dich versiehst, sitzt du auf seinem Schoss. Er hat seine Arme sanft um seine Taille gelegt.

"Ich hatte Angst. Angst davor, schwach dazustehen. Angst, dass er mir wieder wehtut. Angst, dass dir etwas geschieht." Überrascht sieht Bucky dich an. Ihm? Ihm ist schon so einiges widerfahren. Ein halbstarker Typ mit einer riesigen Schnauze und viel zu viel Selbstbewusstsein ist wohl etwas, wovor er am wenigsten Angst hat.

"Ich hätte dir gleich helfen können", flüstert er zart, bevor er mit seinem Daumen über deine Unterlippe streicht. Eine kleine Berührung, die dir eine gewaltige Gänsehaut verschafft.

All die alten Gefühle, von denen du geglaubt hast sie langsam verloren zu haben, entfachen wieder, nehmen deinen Körper ein und lassen dich an nichts anderes mehr denken, als an seine weichen Lippen. Wie es wohl wäre, sie jetzt auf deinen zu spüren?

Als könnte er Gedankenlesen, beugt er sich leicht vor und verwickelt dich für einen Moment in einen kurzen, kaum spürbaren Kuss. Und doch war es einer. All die Gedanken an deinen Ex-Freund sind wie vom Erdboden verschluckt. Alles was zählt ist, dass Bucky den ersten, zaghaften Schritt gewagt hat.

Nun bist du es, die sich vorbeugt und ihn küsst. Dieses Mal intensiver und doch immer noch unsicher. Erst, als Bucky seine Hände in deinen verstrubbelten Haaren vergräbt und dich noch enger an sich zieht, fängt der Kuss an, vor lauter Leidenschaft außer Kontrolle zu geraten.

Schnell hat Bucky die Führung übernommen und liegt über dir auf der Couch. Ungehemmt küsst er dich und fährt mit seinen Händen jeden Zentimeter deines erregten Körpers entlang. Du merkst, wie anders es sich anfühlt, unter ihm zu liegen. Du fühlst dich sicher, als würde Bucky versuchen, dich von allem Bösen der Welt abzuschirmen. Du fühlst dich geborgen. Ganz anders, als bei deinem toxischen Ex. Schnell verwirfst du den Gedanken an diese ekelerregende Person. Du bist mit Bucky und das zählt. Keiner, schon gar nicht er, kann dir das noch nehmen.
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Heyho. Es ist wieder scheiße lang geworden. Ich denke, damit haben wir den Rekord in diesem Buch geknackt. Aber ich wollte unbedingt noch ein Happy End haben, egal wie lang es wird. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Jup, das war es. Ich wünsche euch noch einen wunderschönen Tag. ~Ani

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