Bucky Barnes
Bucky wenn...
du ihm sagst, du wärest freiwillig gegangen.
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Es dauert nur wenige Stunden, bevor Steve in das Zimmer deines Verlobten platzt und ihn enthusiastisch informiert, dass die Avengers deinen Aufenthaltsort rausgefunden haben. Bucky springt auf. Er will nichts weiter, als dich wieder in seinen Armen zu halten. Die Fotos könnten dich niemals ersetzen.
Natürlich fliegen die Avengers sofort dorthin. Sie haben nichts weiter, als die Koordination. Und als sie landen, erblicken sie bloß eine kleine Hütte, irgendwo in Nirgendwo von Kanada, wo sie hingeflogen sind. "Hier stimmt was nicht", meint Bucky leise, während er sich misstrauisch umblickt. "Vielleicht hat sie bloß eine Auszeit gebraucht und wir haben uns umsonst Sorgen gemacht. So oder so werden wir Antworten in der Hütte finden", mutmaßt Steve, während er mit dem Kinn auf besagtes Gebäude weist. "Ich gehe alleine rein." Entschlossen sieht er zu seinem besten Freund. "Das ist zu riskant. Wir wissen nicht, was uns erwartet", versucht der Supersoldat zu widersprechen, doch es hat keinen Zweck. Bucky stapft bereits los.
In der kleinen Hütte scheint nichts weiter als ein Schrank, mitten im Raum, zu stehen. Misstrauisch runzelt Bucky die Stirn, bevor er die Türen öffnet. Er staunt nicht schlecht, als sich ihm ein Fahrstuhl offenbart.
"Steve? Hier ist ein Fahrstuhl, aber nicht d/n", ruft Bucky. Der Blonde kommt sofort angelaufen. "Dann sollten wir den Aufzug benutzen." Entschlossen drückt Steve einen Knopf und der Fahrstuhl kommt, um die beiden abzuholen.
Es geht genau einen Stock tiefer. Fest entschlossen drückt Bucky den Knopf. Er kann es kaum erwarten, dich endlich wieder in seinen Armen zu halten.
Die Tür geht mit dem gewohnten, hellen Geräusch auf. Überrascht stellen Bucky und Steve fest, dass einige Leute im Flur stehen und neugierig auf die zwei Avengers blicken. Unter ihnen bist auch du. Buckys Augen weiten sich, als er merkt, dass du nicht in Gefangenschaft zu sein scheinst.
Sobald die ersten realisiert haben, dass Steve und Bucky nicht zu ihnen gehören, greifen sie an. Doch bloß Steve setzt sich zu Wehr und hält Bucky den Rücken frei, während dein Freund zu dir geht.
"D/n! Was... ich dachte... ich bin hier..." Er weiß nicht, was er sagen will. Doch endlich fasst er sich. "Ich bin hier, weil ich dich retten wollte. Aber... du siehst nicht so aus, als müsstest du gerettet werden." Er sieht dich fast schon verstört an. Ihn wiederzusehen, macht das ganze viel schwerer, stellst du fest.
Die Organisation hat dich entführt. Das ist richtig. Allerdings wussten sie, sie würden dich nicht mit den üblichen Foltermethoden zum Reden bringen. Sie hatten dich ausgebildet, um genau diesen Methoden gegenüber immun zu sein. Doch einen Rat hast du nicht befolgt: du hast emotionale Bindungen geschlossen. Es war ein leichtes, dich zurückzugewinnen, als sie erfuhren, dass du mit Bucky verlobt bist. Sie mussten nur drohen, ihm etwas anzutun und du hast dich bereiterklärt, wieder hier zu arbeiten. Doch jetzt wo er hier ist... die Leute haben dir bereits gesagt, was du sagen musst, wenn er dich retten kommt. Doch du würdest ihm damit das Herz brechen. Ist es das wert? Auf der anderen Seite geht es um Buckys Leben.
"Nein Bucky. Ich muss nicht gerettet werden. Ich bin freiwillig zurückgekehrt und ich bleibe hier." Du siehst deinem Verlobten starr in die Augen. Bucky, der zwischenzeitlich auch noch gegen andere Agenten gekämpft hat, hält überrascht in der Bewegung inne. Auch Steve, der dir zufällig ebenfalls zugehört hat, wurde völlig aus der Bahn geworfen. Vor lauter Schreck hat er sein Schild fallen lassen.
Für deine Kollegen ist es ein leichtes, die beiden jetzt noch festzunehmen. Sie führen Bucky und Steve in einen Raum. In den Raum, in dem du vor einigen Jahren noch dazu ausgebildet wurdest, niemals deine Emotionen zu zeigen. Die Mauer konntest du eigentlich ziemlich gut aufrecht erhalten, seit du wieder hier bist. Doch jetzt, wo du siehst, wie Bucky von zwei Personen auf einen Stuhl gedrückt wird und dein Verlobter sich nicht einmal wehrt, fällt deine Mauer für einen Moment und eine Träne rollt deine Wange hinab.
Stumm sieht Bucky vor sich. Er stellt alles in Frage. Jeden Moment hinterfragt er, jede Berührung, jedes Wort. Er fühlt nicht den Schmerz, der seinen Rücken durchzieht, als er unsanft auf den Stuhl gedrückt wird. Er fühlt nicht die Kälte, die von der Lehne ausgeht. Er spürt sein gebrochenes Herz. Du warst die erste Person, der er sich geöffnet hat. Und du hast ihm das Herz aus der Brust gerissen und es auf dem Boden zertrampelt. Er weiß nicht einmal, dass du genau das selbe mit deinem Herz gemacht hast.
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Und noch eine Fortsetzung. Yay. Makoto301 und xX_sunny-moon_Xx haben sich diese Fortsetzung gewünscht. Hoffe sie gefällt euch.
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