Bucky wenn...
Steve und er sich streiten und du in den Raum kommst.
_______________________________________________

Mit tränenüberströmten Wangen, Beinen wie Pudding und einem gebrochenen Herzen kommst du am Avengers-Tower an. Mit zittrigen Händen rufst du den Aufzug, nachdem du die Sicherheitskontrollen hinter dir hast. Zwar hat Tony dir tausendmal gesagt, dass du dich bloß an der Rezeption anmelden musst, dann kannst du die Sicherheitskontrollen überspringen, doch gerade jetzt brauchst du die Bestätigung, dass du d/n d/N/n bist, kein Geist oder ein Zombie. Ein trauriges Lächeln stiehlt sich auf deine Lippen, als JARVIS dich freundlich begrüßt. Mit zittrigen Fingern drückst du auf den Knopf für den Aufzug. Sofort springt die Tür auf und du betrittst den, mit Spiegeln verzierten Raum. Schnell befiehlst du dem Fahrstuhl, dich in das Stockwerk zu bringen, in welchem du Tony vermutest, da setzt der Aufzug sich schon in Bewegung. Auf der Trainingsetage bleibt er stehen. Verwundert runzelst du die Stirn. Als die Tür sich öffnet, hoffst du auf Natasha. Deine Enttäuschung und deine Furcht sind umso größer, als du Steve völlig verschwitzt vor dir siehst. Er macht große Augen, als er dich erblickt. Du presst dich in die hinterste Ecke des Aufzugs, doch das brauchst du gar nicht. Steve hält selbst ein wenig Abstand. »Warum weinst du, d/n?«, fragt er liebevoll, bleibt aber an der Stelle stehen, an der er zuvor stand. Eine Welle der Wut überkommt dich, packt dich, reißt dich mit sich mit, als wärest du eine Feder im Wind. »Warum ich weine? Oh, ich kann dir sagen warum ich weine: Bucky hat herausgefunden, dass mich jemand bedrängt hast. Ich wollte ihm nicht sagen, dass du es warst. Und in seiner Wut hat er die Hand gegen mich erhoben. Und das alles ist deine Schuld!«, fauchst du ihn weinend an. Steve zieht schmerzerfüllt seine Augenbrauen zusammen. »Ich war schlaftrunken, d/n. Das alles war nicht meine Absicht«, versucht er sich zu erklären. Doch du siehst ihn nur verachtend an. »Ich dachte, du kennst dich gut genug mit dem anderen Geschlecht aus, um zu wissen, dass deine Ausrede nicht zählt, wenn du mich um kurz nach Mitternacht von hinten umarmst, mir kleine Küsse auf den Hals hauchst und mich bei dem kleinsten Anzeichen eines Fluchtversuchs gegen die Wand presst«, zischst du hasserfüllt zurück. Steve sieht zu Boden. Zu deinem Glück geht der Fahrstuhl auf und du willst verschwinden. Doch du prallst gegen eine ziemlich harte Brust. Stöhnend taumelst du einige Schritte zurück, bevor du Tony erblickst. Dieser sieht dich prüfend an. »Hey«, murmelst du, während du ihn umarmst. Sofort legt der Playboy seine Arme ebenfalls um dich. »Was führt dich hierher?«, fragt er sanft. In solchen Momenten bist du froh, Tony als besten Freund zu haben. Schluchzend fängst du an, ihm von den Geschehnissen zu erzählen. Steve hat sich währenddessen aus dem Staub gemacht.

Als du mit deinen Erzählungen, genauso wie mit deinen Nerven fertig bist, sieht Tony dich entsetzt an. »Ich will sie nicht mehr wiedersehen, Tony. Verstehst du?«, schluchzt du verzweifelt und schlägst deine Hände vors Gesicht. »Das kann ich verstehen. Und das musst du auch nicht. Willst du hier bei Tasha, Wanda und mir bleiben, oder soll ich dir ein Hotelzimmer reservieren?«, fragt er sanft, während er einen Versuch startet, deine Tränen wegzuwischen. Schniefend erklärst du ihm, dass du lieber bei ihm bleiben möchtest. Tony nickt und steht auf. »Na komm. Wir gehen erst einmal zu Natasha, dann kann sie dir neue Sachen geben. So wie ich Wanda kenne, ist sie auch dort.« Stumm folgst du ihm in das Zimmer der rothaarigen Agentin.

Als die beiden weiblichen Avengers dich sehen, stürmen sie sofort besorgt auf dich zu. Auf die Frage hin, was passiert sei, antwortet Tony glücklicherweise, denn noch einmal hättest du nicht davon erzählen können. Natasha hört aufmerksam zu, während sie in ihrem Schrank nach Klamotten für dich sucht. Wanda sitzt neben dir und hält beruhigend deine Hand.

Nach einer Weile bist du frisch umgezogen und Tony ist fertig mit seinen Erzählungen. Natasha und Wanda sind genauso geschockt wie Tony. Sie können nicht fassen, dass Steve oder Bucky so etwas tun könnten. Natasha möchte sogar aus dem Zimmer stürmen und Steve eine ordentliche Standpauke halten, doch Tony und Wanda halten sie zurück. Stattdessen seht ihr euch einen Film nach dem anderen an.

Zwei Tage ist der Streit mit Bucky nun schon her. Deine drei besten Freunde haben dich nicht einmal aus dem Zimmer gelassen. Zu deinem Glück hat Natasha ein eigenes Badezimmer und leiht dir großzügig Klamotten von sich. Doch heute ist irgendwas anders. Die drei sind angespannt und von draußen hört man immer wieder wie sich mehrere Personen anschreien. Peter und Sam kommen ab und an herein, um nach dir zu sehen oder einen deiner drei Aufpasser herauszuholen. Schließlich hälst du es nicht mehr aus. Du gaukelst vor, auf Toilette zu gehen, doch heimlich verlässt du den Raum. Du möchtest endlich wissen, was dort los ist.

Im Wohnbereich angekommen, stehst du mitten in einem Drama. Bucky sitzt auf der Couch, einen Arm auf die Lehne gelegt. Steve steht mit verschränkten Armen vor ihm. Sam und Rohdes versuchen zwischen den Streit zu gehen, doch nichts scheint zu helfen. Bis Steve und Bucky dich erblicken. Kaum treffen die Augen deines Freundes auf deine, fängst du wieder an zu weinen. Doch dieses Mal wohl eher aus Freude. Schnell stürmst du auf ihn zu und umarmst ihn liebevoll. Sofort erwidert Bucky deine Umarmung, hält dich fest, als könnte er dich jeder Zeit verlieren. »Es tut mir so Leid, d/n. Ich wollte meine Hand nicht gegen dich erheben. Ich dachte, du weißt, dass ich dir niemals wehtun könnte.« Mit glasigen Augen siehst du zu ihm hinauf. Sein Blick ruht auf deiner blassen Stirn, bevor er zu deinen Augen runter wandert. »Ich weiß. Ich wollte dir das mit Steve nicht erzählen. Ich wusste, wie sehr es dich verletzen würde«, hauchst du mit tränenerstickter Stimme. Dein Freund streicht dir zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht. »Nichts hat mich mehr verletzt, als dich vor mir weglaufen zu sehen, d/n. Mach das niemals wieder!« Zustimmend nickst du, legst dabei deine Stirn auf seine. »Versprochen.«

Hier die Fortsetzung des Bucky Gifs davor. Ich hoffe, sie gefällt dir, sxxarahxx . Außerdem kann ich gleich die Gelegenheit nutzen und mich für eintausend Reads bedanken. Mal wieder bin ich echt sprachlos und wirklich dankbar. Und zwar jedem von euch. Sowohl denen, die voten, kommentieren, etc. als auch denen, die hier stille Leser sind und nicht sonderlich auffallen. Ein besonderer Dank geht wieder einmal an Amaliiawinter raus, da sie mich hier, genauso wie bei den Oneshots unterstützt, indem sie über die Texte ließt und mich auf Rechtschreib-, Logik-, und Zeichensetzungsfehler aufmerksam macht. Also: vielen lieben dank an dich. Außerdem ein riesiges Dankeschön an Kate8997 , die vor einigen Tagen für viele, wenn nicht sogar alle Kapitel gestimmt hat. Damit hast du mir den Tag versüßt, nachdem ich aus der Schule gekommen bin. Okay, jetzt habe ich mich genug bedankt. Bis zum nächsten Kapitel und einen schönen Tag noch.