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Von Pflicht und Verantwortung

Hallöchen :) Heute geht's wieder weiter im Marvel-Universum und ich hoffe, dass ihr wieder mit an Bord seid. Auch im neuen Kapitel ist es keineswegs langweilig und ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                  ~~~



Von Pflicht und Verantwortung

Clea PoV

,,Eigentlich solltest du die Konsequenzen deines eigensinnigen Handelns langsam kennen. Wie oft müssen wir dich noch daran erinnern, was deine Pflichten sind und wo ihre Grenzen liegen?", brachte mein Vater energisch hervor, während er nun auf mich zuschritt und ich seufzte ergebend.
,,Müssen wir das Thema jetzt wieder durchkauen, Vater?"
,,Wenn du dich an die Regeln halten und dich uns nicht immer widersetzen würdest, dann müssten wir das nicht.", erwiderte nun meine Mutter und ich sah meine Eltern fassungslos an.
,,Mutter, Vater! Alles, was ich will ist Frieden! Aber den können wir nicht haben, wenn wir alle anderen Welten ausschließen und jenen in Not unsere Hilfe verweigern. Wir könnten so vielen Welten helfen, wenn wir unsere Grenzen nur für andere Planeten öffnen würden."
,,Wie der Erde zum Beispiel?", sagte mein Vater, der mich nun kühl musterte und die Arme vor der Brust verschränkte. ,,Glaubst du etwa, ich ahne nicht, worum es hier wirklich geht, Clea? Dir geht es weniger um die Vereinigung aller Welten, als vielmehr um diesen Sterblichen, der dir ja immer noch im Kopf rum zu spuken scheint."
Mit diesem Argument schaffte es mein Vater, mich zum Schweigen zu bringen. Die Verachtung, die sich nun wieder in seinem Blick und seiner Stimme wiederspiegelte, war unübersehbar und ich schluckte schwer, ehe ich meine Fassung zu wahren versuchte und so viel Überzeugung in meine Worte legte, wie es mir nur irgendwie möglich war.
,,Es geht hier nicht um Stephen Strange, Vater!"
,,Worum denn dann?", wollte meine Mutter wissen, die ebenfalls auf mich zutrat und eine Augenbraue hob. ,,Seit deiner Rückkehr von der Erde kreisen deine Gedanken doch um nichts anderes mehr als diesen Sterblichen."
Die Worte meiner Mutter rissen die Wunden wieder auf, welche die dramatischen Umstände hinterlassen hatten und ich spürte, wie mein Herz sich zusammenkrampfte. Wieder einmal wurde mir bewusst, wie weit ich von Stephen entfernt war und nun musste mein Vater natürlich auch wieder Salz in die Wunden streuen.
,,Ich sagte es dir bereits, Clea...du bist eine Prinzessin und nicht zu vergessen die zukünftige Königin von Taleria. Du kannst dich nicht an die Erde und schon gar nicht an einen Sterblichen binden. Das verstößt gegen den Ehrenkodex und ist gegen das Gesetz. Außerdem reicht es schon, dass diese beiden...Fremden nun wegen dir auf unserem Planeten sind. Als Thronfolgerin hast du eine Verantwortung, Clea."

Nun spürte ich, wie ich wütend wurde. Meine Trauer verwandelte sich in Zorn, denn nun kochten meine aufgestauten Emotionen über und ich sah meine Eltern verachtend an, als die Worte auch nur so aus mir herausplatzten.
,,Oh, habe ich das? Ach, ja...stimmt. Dann bleiben wir doch gleich mal bei diesem wundervollen Thema. Was ist denn mit euch? Damals, als Davina von Thanos ermordet wurde...da bin ich mit dem Machtstein kollidiert und absorbierte seine Kräfte. Aber das wusstet ihr natürlich, denn schließlich fand Gideon den Stein bei mir und ihr konntet daraufhin logisch zusammenzählen, was passiert sein musste. Aber anstatt mir zu sagen, was an jenem Tag passiert ist, bringt ihr den Machtstein weg und sagt niemandem wohin. Ihr habt die ganze Zeit gewusst, was an jenem Tag geschehen ist und habt mir nichts gesagt, obwohl ich ein Recht darauf hatte es zu wissen. Das...wäre eure Verantwortung gewesen!"
Ich war wütend wie schon lange nicht mehr und hatte das Gefühl, dass sich der Graben zwischen mir und meinen Eltern immer mehr vergrößerte. Während mein Vater innerlich ohne Zweifel kochte, versuchte meine Mutter mich zu besänftigen.
,,Wir mussten dich schützen. Niemand wusste. Was für Auswirkungen diese Kollision auf dich hatte und deshalb war es unsere Pflicht, dir das zu verschweigen.", brachte sie hervor, doch ich schnaubte nur verächtlich.
,,Nein! Ihr habt das getan, was ihr immer tut. Jedes Mal, wenn etwas nicht so läuft, wie ihr euch das vorstellt oder es gerne hättet...dann wird es verschwiegen, manipuliert oder aus dem Weg geräumt. Ich bin für euch doch nichts weiter als eine Marionette, denn normalerweise würden Eltern ihre Kinder auch nicht von denen trennen, die sie lieben."
,,Clea, es reicht jetzt! Du kennst das Gesetz. Wir sind Talerianer...so läuft das hier nun einmal. Das ist es, was wir tun.", unterbrach mich mein Vater und ich zischte die nächsten Worte förmlich.
,,Tja, dann gibt es wohl nur noch eine logische Erklärung: ich bin nicht wie ihr!"
Meine Eltern starrten mich erschüttert an und waren für einen Moment lang sprachlos. Doch der Moment des Schweigens hielt nicht lange an, denn mein Vater schien mein Verhalten ganz und gar nicht zu billigen.
,,Clea, das wird Konsequenzen haben.", zischte mein Vater mir entgegen, doch ich warf ihm nur einen ausdruckslosen Blick zu und zuckte mit den Schultern.
,,Bitte...tut euch keinen Zwang an. Oh, und falls ihr mich deswegen jetzt aus dem Amt des Thrones entheben wollt...liebend gern. Ihr habt meine sofortige Zustimmung."
Mit diesen Worten wandte ich mich ab und ließ meine Eltern stehen. Es war mir gleich, ob sie wütend waren oder nicht und tief im Inneren wusste ich es ganz eindeutig: ich war keineswegs wie sie!
Warum auch immer dies so war, das war mir egal und ich hatte nicht vor, mich länger von meinen Eltern schikanieren zu lassen. Meine einzige Hoffnung lag jetzt auf unseren beiden verletzten Gästen, die hoffentlich etwas Licht ins Dunkel bezüglich der mysteriösen Erschütterung bringen konnten.

Es vergingen fünf volle Tage auf Taleria, bis ich von Gideon auf die Krankenstation gerufen wurde. Und während dieser Tage hatte ich sämtliche Systeme nach Thanos absuchen lassen, was jedoch ohne Erfolg geblieben war. Meine Eltern hatte ich gemieden und hatte auch nicht vor, das in nächster Zeit zu ändern.
Ich spielte sogar immer mehr mit dem Gedanken Taleria irgendwie zu verlassen, doch da standen mir mein Pflichtgefühl gegenüber dem Volk und die Liebe zu meinem Bruder Gideon im Weg. Auch für die Guardians fühlte ich mich verantwortlich, denn immerhin war ich ihre Anführerin und sie waren meine Familie. Ich würde wohl noch einige Zeit über diese Angelegenheit nachdenken müssen.
Als ich die Krankenstation erreicht hatte, sprach Gideon gerade mit einem Wächter und gab mir ein Zeichen, dass er gleich zu mir kommen würde. Ich nickte und begab mich stattdessen zu Thalia, die gerade am Hologramm beschäftigt war und holte bei ihr die neuesten Informationen ein.
,,Thalia, wie sieht's aus?", warf ich in den Raum, während meine blonde Freundin vielsagend auf die Bildschirme deutete.
,,Unsere mechanische Freundin hatte offenbar eine technische Fehlfunktion, was wohl auf einen Kurzschluss zurückzuführen ist. Harmony hat ihn wohl behoben und sie müsste bald wieder vollständig in Ordnung sein."
,,Gut!", erwiderte ich, ehe ich auf den Mann ohne Bewusstsein sah und meine Freundin dann abwartend musterte. ,,Was ist mit diesem Sterblichen?"
,,Er ist sehr schwach. Sein Körper hat einen vollständigen Zusammenbruch erlitten und er hat sehr schwere Verletzungen davon getragen."
,,Was für Verletzungen?"
,,Sie stammen allem Anschein nach von einer scharfen Klinge. Ich würde mit ziemlich großer Sicherheit sagen, dass er in einen Kampf verwickelt war. Das würde natürlich auch erklären, warum er und seine blaue Gefährtin die Einzigen auf diesem Schiff waren und es außer Betrieb war. Möglicherweise ist es angegriffen worden und sie haben als Einzige überlebt.", erklärte Thalia und ich studierte den Menschen mit meinen Blicken.

In dem komatösen Zustand wirkte er unglaublich zerbrechlich und ich fragte mich, was ihm und der anderen Überlebenden nur widerfahren war. Selbst ohne die beiden zu befragen, ahnte ich bereits, dass es etwas Grauenvolles gewesen sein musste und ich empfand auf gewisse Weise Mitgefühl angesichts der Tatsache, dass die beiden vielleicht alles und jeden verloren hatten, was ihnen wichtig war.
,,Konntest du ihn stabilisieren?", fragte ich schließlich an Thalia gewandt und die nickte.
,,Ja! Aber es kann noch dauern, bis er wieder bei Bewusstsein ist. Es kommt ganz drauf an, wie schnell sich sein Körper von den Wunden erholt. Die letzten fünf Tage waren sehr kritisch."
,,In Ordnung! Bitte tu, was du kannst und wenn sich was ändert, gib mir bitte Bescheid.", fügte ich hinzu und entfernte mich schließlich, als auch schon Gideon auf mich zusteuerte und mir einen sehr gemischten Gefühlsausdruck entgegen brachte.
,,Hey, Schwesterherz...da bist du ja schon."
,,Naja, du wolltest mich dringend sprechen und hast mich hergebeten. Da habe ich mich natürlich beeilt.", erwiderte ich und Gideon nickte.
,,Ja. Also, zuerst einmal das Unangenehme...unsere Eltern wollen, dass die beiden Unbekannten so bald wie möglich unseren Planeten verlassen. Außerdem haben sie mir erzählt, dass ihr euch sehr gestritten habt."
,,Ist mir egal, was sie wollen. Die beiden da drinnen brauchen unsere Hilfe und ich werde sie garantiert nicht sterben lassen, nur weil unsere Eltern so unglaublich stur und arrogant sind. Und was den Streit angeht...sie sind selbst schuld. Ich habe einfach keine Lust mehr, ihre Marionette zu sein und nach ihrer Pfeife zu tanzen. Aber darum kümmere ich mich später, denn ich bin mir sicher, dass du mich nicht deswegen herbestellt hast.", meinte ich und mein Bruder seufzte.
,,Nein, in der Tat nicht. Harmony erwartet uns beide, denn sie hat es wohl geschafft, unsere blaue mechanische Freundin vollständig zu heilen bzw. reparieren."
,,Warum hast du das denn nicht gleich gesagt? Gehen wir!"

Schon setzte ich mich in Bewegung und steuerte auf jenen Raum zu, wo Harmony sich drin befand und tatsächlich war die blaue Frau wieder bei Bewusstsein und schien Harmony gerade förmlich mit Fragen zu löchern.
,,Ich will endlich wissen wo ich bin!", platzte es aus ihr heraus und Harmony wirkte erleichtert, als sie uns entdeckte.
 ,,Da seid ihr ja endlich. Es ist gar nicht so einfach, sie in Schach zu halten. Als sie wieder aktiv geworden ist, wäre sie mir fast an die Gurgel gesprungen."
Vielsagend deutete Harmony auf unseren Gast, von dem wir eindeutig misstrauische Blicke ernteten. Kein Wunder, denn wenn ich mir vorstellte, an einem völlig fremden Ort aufzuwachen und von Fremden umzingelt zu sein, da würde ich sicher auch die Beherrschung verlieren. Gideon hob eine Augenbraue und verschränkte die Hände ineinander, während er Harmony musterte.
,,Hat sie dir denn etwas getan?", wollte er wissen, aber sie schüttelte den Kopf.
,,Nein! Aber sie ist außerordentlich stark."
,,Sie kann euch hören.", entgegnete nun die blaue Frau und ich trat auf sie zu, woraufhin sie mich feindselig ansah. ,,Wo bin ich und wer seid ihr alle?", forderte sie zu wissen und ich hob beschwichtigend meine rechte Hand, als Gideon zur Antwort ansetzen wollte.
,,Mein Name ist Clea und Ihr seid in Sicherheit. Wir fanden Euch und Euren sterblichen Gefährten an Bord eines Schiffes an den Grenzen unseres Planeten. Ihr wart beide schwer verletzt und deshalb brachten wir euch hierher. Ihr befindet euch nun auf unserem Planeten...Taleria!"
Misstrauisch und auch etwas skeptisch sah mich die Frau an und schien zu prüfen, ob ich die Wahrheit sprach. Doch nun schien sie hellhörig geworden zu sein, denn sie wirkte mächtig angespannt.
,,Wo ist er?"
,,Euer Freund? Direkt nebenan. Allerdings ist er noch nicht wieder bei Bewusstsein.", erwiderte ich und nun mischte sich mein Bruder doch ein.
,,Wie ist Euer Name?"
,,Nebula! Ich gehörte einst zu den Luphomoiden, ehe ich zu dem wurde, was ich heute bin.", erklärte sie und Harmony nickte zustimmend.
,,Das erklärt auch ihren Körperbau. Diese Spezies sind den Menschen der Erde gar nicht so unähnlich. Allerdings bin ich nie zuvor einem Luphomoiden begegnet."

Gerade wollte ich etwas erwidern, als uns ein Wächter mitteilte, dass wir zu Thalia kommen sollten. Gideon und ich begaben uns sofort nach nebenan, während Harmony bei Nebula blieb und als wir den Raum betraten, stellte ich erleichtert fest, dass auch unser anderer Gast mittlerweile aus dem Koma erwacht war.
,,Verraten Sie mir lieber, wo ich bin, Alien.", erklang die Stimme des dunkelhaarigen Mannes, der eindeutig aufgebracht war und Thalia versuchte, ihn zu besänftigen.
,,Ihr müsst Euch beruhigen. Eure Wunden sind noch nicht verheilt und Ihr seid sehr schwach."
,,Zuerst einmal muss ich wissen, wer Sie zum Teufel sind und warum Sie mich entführt haben.", knurrte er und nun beschloss ich einzugreifen.
,,Wir haben Euch nicht entführt, sondern das Leben gerettet. Ihr und Eure mechanische Freundin wart auf einem verlassenen Raumschiff an den Grenzen unseres Planeten. Wir haben Euch gefunden und hierher gebracht."
 ,,Und wer sind Sie?", entgegnete er und dieses Mal kam mir mein Bruder zuvor.
,,Das ist Clea...Prinzessin und zukünftige Königin von Taleria."
Der Sterbliche starrte mich ungläubig an und schien, für seine Verhältnisse, ungewohnt sprachlos zu sein. Doch er fing sich relativ schnell wieder und brummte, während er mich verschlagen ansah.
,,Eine Prinzessin also. Na, hervorragend. Da bin ich einmal im Weltall und schon lande ich in einer außerirdischen Sekte von Wahnsinnigen samt Königstiteln.", entgegnete er, doch ich ignorierte es und sah ihn stattdessen erwartungsvoll an.
,,Nun, Ihr kennt nun meinen Namen. Es wäre also gut, wenn ich auch wüsste, mit wem ich das Vergnügen habe. Also, wer seid Ihr?"
,,Ich?", setzte der Mann an und schaute schließlich vielsagend in die Runde, ehe er etwas grinste. ,,Ich bin Iron Man!"

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