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The Secret Guardians

Hallo, meine Lieben :) Ich hoffe, ihr seid alle weiterhin gesund und munter und könnt den Sonntag trotz allem etwas genießen. Heute geht's wieder weiter im Marvel-Universum und ich wünsche euch viel Spaß beim neuen Kapitel ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                       ~~~

The Secret Guardians

,,Das darf doch wohl nicht wahr sein!"
Thalia warf das Buch von sich und hatte das Gefühl, ihr Kopf würde jeden Moment explodieren. Auch Gideon und Harmony wirkten ziemlich mitgenommen, denn sie hatten ebenfalls sämtliche Bücher gewälzt und waren zum selben Ergebnis gekommen: nämlich zu keinem!
Carol Denvers, oder besser gesagt Captain Marvel, hatte die Truppe bereits wieder verlassen und sich zurück in den Weltraum begeben. Ihres Erachtens nach, war es ohnehin zwecklos nach einem Ausweg zu suchen, da die Tatsachen nun einmal nicht mehr zu ändern waren. Steve hatte zwar gemeint, dass er hoffte, die Guardians würden etwas finden, aber nach den vergangenen 5 Jahren schien er ebenfalls nicht mehr sonderlich optimistisch zu sein. Natascha hatte sich sofort zurückgezogen, da sie allem Anschein nach zu große Angst davor hatte, sich falsche Hoffnungen zu machen und anschließend wieder enttäuscht zu werden. Und mit jedem weiteren Versuch der fehlschlug, verloren langsam aber sicher auch die drei Guardians die Hoffnung darauf, dass sie überhaupt noch einen Weg finden würden, die Taten von Thanos rückgängig machen zu können.
,,Ich sage es nur ungern, aber dieses Mal hat Thanos ganze Arbeit geleistet. Es scheint so, als gäbe es keinerlei Ausweg aus dieser Situation.", warf Harmony ein, während sie ihr Buch zuklappte und zu den anderen legte, die sie bereits durchforstet hatte.
,,Dieser Mistkerl. Wenn er nicht schon tot wäre, würde ich ihn dafür umbringen. Zuerst tötet er Davina und jetzt wird auch noch Clea wegen ihm sterben."
Gideon war außer sich, allerdings überwog seine Verzweiflung die Wut und er hatte das Gefühl, einfach nicht weiterzukommen. Es graute ihm vor den Gedanken, dass Clea am Tod von Stephen Strange zugrunde gehen würde und er zerbrach sich den Kopf, wie er seine Schwester vor diesem grausamen Schicksal bewahren konnte. Nur leider kam er immer wieder zur gleichen Antwort: er musste den Meister der mystischen Mächte irgendwie wieder zurückbringen!
,,Vielleicht sollten wir Abraxas kontaktieren. Wenn der sich an die Propheten wendet...", setzte Harmony an, wurde jedoch gleich von Gideon unterbrochen.
,,Dann erfahren meine Eltern, was wir vorhaben und beordern uns unverzüglich zurück. Ich bin schon froh, dass sie diese Mission überhaupt genehmigt haben und Abraxas wegen dem Raumschiff zu kontaktieren, war schon ein hohes Risiko. Die Erde ist einfach zu weit von Taleria entfernt, als dass wir immerzu geheime Absprachen mit Abraxas halten können. Es ist ein Wunder, dass ich es überhaupt über diese Distanz geschafft habe."
,,Aber irgendwas müssen wir doch tun können. Ich meine, für jedes Problem gibt es doch bekanntlich eine Lösung...warum für dieses hier nicht?", fluchte Harmony vor sich hin, während Gideon sich nun an die Wand lehnte und Löcher in die Luft starrte.
,,Weil es bisher niemand geschafft hat, das halbe Universum auszulöschen. Und wir hätten dieses Problem nicht, wenn ein gewisser Titan sich nicht selbst als Retter aller Welten auserkoren hätte."

Der junge Prinz war mit den Nerven am Ende und Harmony war durch die unzähligen Bücher vollkommen erschöpft. Thalia hingegen, schwieg nun und dachte nach. Sie ließ alle bisherige Informationen und Experimente, die sie gesammelt und durchgeführt hatten nochmal Revue passieren und hatte das merkwürdige Gefühl, dass sie der Antwort schon ganz nahe waren. Das Gespräch von Gideon und Harmony ging an ihr vorbei, doch allerdings ließ eine Sache Thalia aufhorchen, nämlich als Gideon von Abraxas und dem Raumschiff sprach. Ja, die gewaltige Distanz zwischen der Erde und Taleria war wirklich ein Problem gewesen, welches Abraxas nur hatte lösen können, indem er das Raumschiff von Nebula und ihrem Begleiter Rocket auf Miniaturgröße geschrumpft und dann durch ein Portal geschickt hatte. Etwas, das Thalia nun auf eine Idee brachte und sie durchbrach eine Diskussion, die gerade zwischen Harmony und Gideon entstanden war.
,,Hey, was ist mit der Quantenebene?"
Die Stimmen ihrer beiden Gefährten erstarben und nun starrten sie Thalia perplex an- fast schon so, als wäre sie wahnsinnig geworden. Das überraschte Thalia nicht, denn sie konnte ja selbst nicht sagen, wieso sie annahm, in dieser Theorie die Antwort finden zu können.
,,Was soll damit sein?", raunte Gideon ihr zu und Thalia warf dem Prinzen einen vielsagenden Blick zu.
,,Naja, vielleicht könnte uns das auf den richtigen Weg bringen. Ich meine, die Quantenebene ist so facettenreich und außergewöhnlich...es wäre theoretisch alles möglich."
,,Ja, ganz genau...theoretisch!", funkte Gideon ihr dazwischen. ,,Thalia, die Quantenebene ist so gewaltig undurchsichtig und kompliziert gestrickt, dass es nahezu unmöglich ist, sie genau erforschen zu können. Das ist doch auch der Grund, warum wir diese Technik auf Taleria kaum anwenden. Gerade weil sie so unerforscht und voller Gefahren ist. Es wäre ein zu hohes Risiko, denn nur ein Fehler reicht aus und man landet...wer weiß wo."
,,Ein Risiko, welches wir eingehen sollten, wenn wir einen Ausweg für diese katastrophale Situation finden wollen. Oder bist du nicht mehr erpicht darauf, das Leben deiner Schwester und all derer zu retten, die von Thanos ausgelöscht wurden?"

Thalia redete sich in Rage und sie war mittlerweile aufgesprungen. Auch Gideon hatte sich nun erhoben und Harmony spürte, dass die Situation drohte zu eskalieren, weshalb sie nun ebenfalls aufstand und sich zwischen die beiden stellte.
,,Okay, Stopp! Bevor das hier jetzt ausartet, lasst mich auch mal etwas dazu sagen. Thalia, ich muss Gideon zustimmen, denn die Quantenebene ist wirklich ein außerordentliches Risikogebiet und wir haben in der Akademie damals gelernt, dass man sich in diesem Bereich mehr als gut auskennen muss, um damit arbeiten zu können. Also glaube ich kaum, dass wir da besonders erfolgreich mit sein würden.", meinte sie und Gideon schnaubte.
,,Sag ich doch."
,,Was aber nicht heißt, dass wir sie vollkommen außer Acht lassen sollten. Vielleicht kann uns die Quantenebene praktisch nicht weiterbringen, aber in der Theorie vielleicht. Wenn wir etwas finden könnten, was auf Theorien der Quantenebene aufgebaut, aber praktisch leicht umzusetzen ist...dann ist das vielleicht die Lösung, nach der wir suchen. Also schlage ich vor, wir suchen alles über Quantenebene, was wir hier finden können und wenn wir uns ein bisschen in unserem Wissen diesbezüglich weitergebildet haben, sehen wir weiter."
Harmony sah zwischen den beiden hin und her, als diese schließlich zustimmend nickten. Die Anspannung zwischen ihnen senkte sich und sofort machte sich das Trio auf die Suche nach Büchern bezüglich der Quantenebene. In der Hoffnung, dass sie diese wirklich irgendwie weiterbringen würden.

3 Stunden später waren die Guardians jedoch so geschafft und ausgelaugt, dass sie beschlossen, am nächsten Tag weiterzumachen. Sie hatten zwar wirklich ein paar Bücher gefunden, in denen das Thema „Quantenebene" angesprochen wurde, aber besonders viel genutzt hatte es ihnen nicht. Auch nicht der dicke Wälzer, den Gideon aufgegriffen und schon bis zur Hälfte unter größter Anstrengung gelesen hatte, lieferte die gewünschten Ergebnisse und die Guardians fragten sich, ob sie der Lösung überhaupt auf der Spur waren.
Harmony und Thalia gingen in das Esszimmer des Quartiers, wo sie nicht nur Natascha, sondern auch Steve antrafen. Den Blonden hatten sie den ganzen Tag über nicht zu Gesicht bekommen, da er laut Natascha unterwegs gewesen war und die selbst, hatte nur einmal nach dem Trio geschaut, ob die fleißige Suche nach Antworten sie nicht schon umgebracht hatte. Als die beiden Talerianer den Raum betraten, sahen Steve und Natascha auf und wirkten etwas besorgt.
,,Da seid ihr ja. Ich dachte schon, ihr seid eingeschlafen.", meinte Natascha und Harmony ließ sich seufzend auf einen Stuhl nieder.
,,Glaub mir, viel hätte auch nicht mehr gefehlt."
,,Wem sagst du das. Ich bin erledigt und dabei hatte ich schon immer eine große Ausdauer. Aber diese vielen Bücher...die schaffen mich noch.", stimmte Thalia zu, wofür sie einen amüsierten Blick von Steve erntete.
,,Ich bin überrascht, dass ihr überhaupt solange durchgehalten habt. Konntet ihr denn etwas finden?"
,,Nicht wirklich. Zuletzt haben wir ein gutes Dutzend Physikbücher durchforstet und da waren selbst die Märchen aus meiner Kindheit spannender."
Thalia brummte und rieb sich die Schläfen, da ihr Kopf immer noch vor Fachwörtern und komplizierten Formeln nur so schwirrte. Sie war nie ein großer Fan von diesen Gebieten gewesen und war deshalb auch mehr als erleichtert, als sie damals die Akademie abgeschlossen hatte, wo man all das nötige Fachwissen über sämtliche Techniken, Dimensionen und deren Geheimnisse gelehrt wurde. Da war die Kampf-Ausbildung noch das Spannendste im Stundenplan gewesen.
,,Und was habt ihr den ganzen Tag so gemacht?", wollte Harmony wissen, woraufhin Natascha mit den Schultern zuckte.
,,Ich habe versucht, etwas Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Hab's die letzten 5 Jahre immer wieder vor mir hergeschoben, aber ich schätze...langsam ist es wirklich an der Zeit das alles...loszulassen. So schwer es einem auch fällt."
Die Vier sahen sich an und für einen kurzen Moment herrschte Schweigen im Raum. Man konnte nicht leugnen, dass bisher alle Versuche fehlgeschlagen waren und die Aussicht auf Erfolg eher unmöglich schien. Allerdings hatte Steve natürlich mal wieder den Versuch der Aufmunterung im Sinn, den er auch sofort umsetzte.
,,Ich hab ein paar Wale gesehen, als ich über die Brücke fuhr."
,,Im Hudson?", kam es überrascht von Natascha und Steve nickte.
,,Weniger Schiffe...sauberes Wasser..."

Thalia warf einen Blick zu Harmony und auch die wusste natürlich sofort, worauf der Blonde hinaus wollte. Auch Natascha schien trotz aller Verzweiflung ihren Scharfsinn keineswegs verloren zu haben, grinste nur und sprach dann eine Drohung aus, die sich gewaschen hatte.
,,Falls du mir raten wolltest, alles mal von der positiven Seite zu sehen...schlag' ich dir den Schädel mit einem Erdnussbuttersandwich ein."
Die beiden Guardians staunten nicht schlecht, aber Steve nahm es natürlich mit Humor. Anscheinend hatten die verbliebenen Avengers die letzten 5 Jahre so überstehen können und doch hatte das Werk von Thanos seine unvergesslichen Spuren hinterlassen. Wie sollte man diese Schatten auch loswerden, wenn deren Ausmaße einen ständig umgaben und verfolgten?
,,Solche gefährlichen Ausdrücke hier und das am frühen Abend.", kam es von Gideon, der sich nun auch zu ihnen gesellte und auf einem Sitzkissen in der Ecke niederließ, während Harmony erwartungsvoll zu ihm sah.
,,Hast du noch etwas finden können?"
,,Tzz, wovon träumst du nachts? Noch ein paar Sätze von diesem Fachchinesisch und ich wär' gestorben. Ich glaube, ich könnte noch Tausende von diesen Büchern lesen und nix würde uns weiterbringen."
,,Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt.", meinte Thalia, aber ihre Stimme triefte nur so vor Sarkasmus und Gideon warf ihr einen verachtenden Blick zu.
,,Sehr witzig. Das hat sowieso keinen Sinn. Ich hab's euch gleich gesagt. Alle Theorie über die Quantenebene nützt nichts, wenn wir sie nicht erforschen können und das wäre lebensgefährlich für jeden von uns."
Harmony musste einsehen, dass Gideon recht hatte und nickte kaum merklich. Thalia hatte sich schon in der letzten Stunde von dieser Idee verabschiedet, doch Natascha und Steve sahen sich nun irritiert an.
,,Quantenebene?", brachte Steve hervor und Gideon brummte die Antwort nur vor sich hin.
,,Mja, eine Dimension im Multiversum. Unglaublich listenreich und heimtückisch. Gefährlichstes Pflaster, das es überhaupt gibt."
,,Klingt nicht sehr vielversprechend.", entgegnete Natascha und Thalia seufzte ergebend.
,,Ist es auch nicht. Zumindest nicht im theoretischen Bereich. Wir hatten gehofft, dass die Quantenebene uns zumindest ein paar neue Möglichkeiten eröffnet, aber ich fürchte, Gideon hat Recht. Mit Theorie kommen wir hier einfach nicht weiter. Wir brauchen jemandem mit praktischer Erfahrung auf diesem Gebiet."
,,Was wir brauchen ist ein Wunder!"

Gideon warf es schon fast anklagend in den Raum und Harmony richtete den Blick gen Zimmerdecke. Es machte sie fast wahnsinnig, allem Anschein nach nichts tun zu können und auch Steve und Natascha schienen in dieser Hinsicht vollkommen ratlos zu sein.
In Natschas Augen standen Tränen und Steve sah einfach nur niedergeschlagen zu Boden. Anscheinend hatten sie trotz allem irgendwie gehofft, dass die Guardians etwas finden würden, doch Fehlanzeige. Erst das Hologramm einer eingehenden Nachricht riss die 5 aus ihren trübseligen Gedanken, als Natascha sie öffnete und die Übertragung einer Videobotschaft in der Luft aufleuchtete.
,,Oh, hallo...hallo...ist jemand zu Hause?", erklang eine aufgeregte männliche Stimme, die alle Aufmerksamkeit auf sich zog und die Guardians erkannten einen kleinen Mann, der samt einen Van offenbar vor dem Tor parkte und sichtlich aufgelöst zu sein schien. ,,Hier ist Scott Lang! Wir haben uns vor ein paar Jahren getroffen...auf 'nem Flughafen...in Deutschland. Ich war der, der so groß geworden ist. Ich hatte einen Helm auf, vielleicht erkennt ihr mich deswegen nicht..."
,,Was ist denn das für ein Giftzwerg?", kam es ungehalten von Gideon, als Steve sich erhob und wie vom Donner gerührt zu sein schien.
,,Ist das eine alte Nachricht?"
Die Guardians sahen perplex zu ihren beiden Gefährten, die den unerwarteten Besucher ganz offenbar zu kennen schienen. Und bevor die Drei weitere Fragen stellen konnten, hellte sich die Miene von Natascha ungemein auf und sie starrte ungläubig auf das Hologramm.
,,Das ist das Haupttor!"

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