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Jenseits der Galaxis

Hallo, meine Lieben :) Tja, die Fortsetzung hatte ihren Auftakt und nun geht es weiter :) Ich hoffe natürlich, dass es euch weiterhin gefallen wird und wünsche euch ganz viel Spaß mit dem neuen Kapitel ;)

Liebe Grüße,
eure Hela


                                                                                   ~~~

Jenseits der Galaxis

Clea PoV

Nachdem ich dank der Hilfe von Gideon unsere Eltern schließlich dazu überreden konnte, uns die Mission zu genehmigen, befand ich mich nun mit meinem Bruder, Thalia und Harmony an Bord unseres Schiffes. Wir durchforsteten die Grenzen von Taleria jenseits der Galaxie, um nach der Ursache für die Erschütterung zu suchen. Zwar wussten wir noch nicht was genau diese Erschütterung ausgelöst hatte, aber mir war bereits jetzt klar, dass es nichts Gutes sein konnte. Denn bis jetzt hatten wir auch noch nichts und niemanden entdecken können, der in unsere Atmosphäre eingedrungen war.
Mein ganzer Körper spannte sich an und ich musste unwiderruflich an meine Zeit auf der Erde denken und daran, dass ich nie wieder dorthin zurückkehren würde. Natürlich musste ich dann auch sofort wieder an Stephen denken und fragte mich, wie es ihm wohl gerade ging. Ein Schatten legte sich auf mein Gesicht und alles in mir zog sich zusammen, während ich vergebens versuchte, den Schmerz zu betäuben. Aber so sehr ich es auch versuchte...ein gebrochenes Herz konnte eben nicht so schnell heilen und in meinem Fall würde es das wohl nie.
,,Clea, was ist los?", riss mich die Stimme von Gideon aus den Gedanken und ich hob den Kopf.
,,Was meinst du?"
Mein Bruder hatte mal wieder seinen bohrenden Blick aufgesetzt, mit dem er mich nun kritisch musterte. Ich hasste es, wenn er das tat und somit versuchte, sich zusammenreimen zu können, was in mir vorging. Dabei hatte er ja keine Ahnung, was ich dachte oder fühlte.
,,Wann wirst du mir endlich sagen, was mit dir los ist?"
,,Ich habe keine Ahnung, wovon du redest!", widersprach ich, woraufhin Gideon die Augen verdrehte und mich ernst ansah.
,,Komm schon, Clea. Seit deiner Rückkehr von der Erde...verhältst du dich äußerst merkwürdig. Ich meine, du warst ja noch nie besonders emotional, aber mittlerweile könntest du einem Felsen in Sachen Gefühle Konkurrenz machen."
Gideon musterte mich prüfend, doch ich wich seinem Blick aus. Ihm schien wirklich nicht zu entgehen, dass mich etwas beschäftigte, aber ich konnte ihm nicht die Wahrheit sagen. Zum Einen, weil unsere Eltern es mir ausdrücklich untersagt hatten und natürlich, weil es mir nur noch mehr Schmerzen bereiten würde, darüber zu reden.
,,Irgendwas ist auf der Erde passiert, oder? Es hat dich verändert.", fuhr mein Bruder fort und ich ermahnte ihn mit drohendem Unterton in der Stimme.
,,Gideon!"
,,Oder jemand! Ich will damit nur sagen, Clea...ich bin dein Bruder und du kannst immer mit mir reden...egal über was.", versicherte er mir und nun funkelte ich ihn bedrohlich an.
,,Wenn du nicht gleich ruhig bist, katapultiere ich dich ins All."
,,Nein, wirst du nicht.", entgegnete mein Bruder ungerührt und meine Augen verengten sich.
,,Fordere es lieber nicht heraus."
,,Clea, das solltest du dir ansehen."

Thalia, die unsere Konversation unterbrochen hatte, deutete nach vorne und ich trat gemeinsam mit Gideon näher an die Frontscheibe heran. Vor uns erstreckte sich die unendliche Galaxis, doch das war es nicht, was unsere aller Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Denn direkt vor uns trieb ein einzelnes Raumschiff und meine Gefährten musterten es mit großer Skepsis.
,,Soll ich die Verteidigungssysteme aktivieren?", wollte Harmony wissen, doch ich schüttelte den Kopf.
,,Nein! Wir wissen noch nicht, wessen Schiff das ist."
,,Ja und ich weiß nicht, ob ich so scharf darauf bin, das herauszufinden, Clea.", widersprach Thalia mir, woraufhin ich ernst in die Runde schaute.
,,Seht euch das Schiff doch mal an. Es scheint ohne jeglichen Antrieb zu sein und vielleicht ist noch jemand an Bord, der unsere Hilfe braucht."
,,Oder uns in die Luft jagt, sobald wir einen Fuß auf das Ding setzen.", raunte Gideon mir ins Ohr, woraufhin ich die Augen verdrehte.
Meine Gefährten waren schon immer überaus skeptisch gewesen und ich gab zu, früher wäre ich sicher auch kein Risiko eingegangen, aber irgendwas sagte mir, dass dieses Schiff keine Bedrohung war und da ich immer noch die Befehlsgewalt hatte, nutzte ich das natürlich erbarmungslos aus.
,,Thalia, aktiviere die Schilde und bleib hier. Harmony, Gideon und ich gehen an Bord des Schiffes und suchen nach Überlebenden."
,,Meinst du wirklich, dass das eine gute Idee ist? Es könnte eine Falle sein, Clea.", versuchte Gideon mir erneut ins Gewissen zu reden, aber ich warf ihm nur einen entschlossenen Blick zu.
,,Tja, wir werden es nicht erfahren, wenn wir nicht den Sprung ins kalte Wasser wagen."

Mit diesen Worten begab ich mich zu der Tür, während Gideon und Harmony mir folgten. Wir aktivierten unsere Schutzhelme, ehe wir uns in die Galaxis begaben und direkt auf das Schiff zu bewegten. Es war groß, aber ein ganzes Stück kleiner als unser Eigenes. Und dezent war gelinde ausgedrückt, angesichts der Tatsache, dass es mit den Farben orange und blau mehr als auffällig war. Wem auch immer das Schiff gehörte, hatte meiner Meinung nach einen übertriebenden Geschmack.
,,Sieht verlassen aus.", äußerte Harmony, als wir dem Schiff ganz nah waren, aber mein Bruder blieb weiterhin skeptisch.
,,Könnte auch genauso gut Täuschung sein. Wer weiß, wer oder was da im Inneren auf uns wartet."
,,Es gibt nur eine Möglichkeit das rauszufinden.", brachte ich hervor, ehe ich meine Hände auf die Tür richtete und sie durch meine Kräfte aufbrach.
Mit einem gekonnten Tritt trat ich die Tür ein und wir begaben uns ins Innere des Schiffes, ehe Gideon die Tür von innen wieder versiegelte und wir unsere Helme deaktivierten.
Wir zögerten nicht lange, sondern begaben uns auf die Suche nach Überlebenden oder aber nach Feinden, die nur darauf warteten, uns in ein Gefecht zu locken. In jeder einzelnen Sekunde waren wir äußerst wachsam und ich bemerkte, wie Gideon und Harmony bereits ihre Waffen gezogen hatten.
An Bord nahm ich eine beunruhigende Stille wahr und ich war jederzeit bereit, die Mächte des Machtsteins in mir zu nutzen, um uns den Weg frei zu kämpfen. Doch das schien nicht nötig zu sein, denn auf diesem Schiff schien niemand mehr zu sein, der uns gefährlich werden könnte.
,,Ziemlich ausgestorben hier.", merkte Gideon an und Harmony sah sich kritisch um.
,,Da stimme ich dir zu. Auf jedem Friedhof wäre die Stimmung fröhlicher."
Ich ignorierte die Kommentare der beiden und blieb stattdessen kurz stehen. Aus irgendeinem Grund nahm ich eine schwache Präsenz war und das irritiert mich, weshalb ich mich zu Gideon und Harmony umdrehte und in die eine Richtung deutete.
,,Harmony, Gideon, ihr geht da lang. Seht nach, ob ihr noch Überlebende findet, aber seid wachsam. Ich werde mir das andere Abteil vornehmen."
,,Meinst du wirklich, dass wir hier noch fündig werden?", erwiderte Gideon zweifelnd, aber ich ging nicht darauf ein.
,,Tut es einfach! Wir müssen ganz sicher sein."

Ich wandte mich von ihnen ab und begab mich ins hintere Teil des Schiffes. Eindeutig befand ich mich in den Kammern der Besatzung und mein Blick fiel auf einige Details der Einrichtung. Ein paar Waffen lagen einzeln herum und ein Gerät, welches ich nicht einordnen konnte und die Aufschrift „Awesome Mix Volume 2" trug, lag auf einem kleinen Tisch. Irritiert warf ich einen genaueren Blick darauf, aber so etwas war mir noch nie zuvor unter die Augen gekommen und ehe ich es noch weiter inspizieren konnte, erklang die Stimme meines Bruders.
,,Clea, komm schnell! Das musst du dir ansehen."
Sofort kam ich der Aufforderung nach und eilte Richtung Cockpit. Dort entdeckte ich Gideon und Harmony, die im Gegensatz zu mir, mehr Erfolg bei ihrer Suche gehabt hatten. Denn am Boden liegend sah ich zwei Gestalten, die ganz offenbar die einzigen Passagiere dieses Schiffes zu sein schienen.
,,Sind sie tot?", fragte ich, aber Harmony schüttelte den Kopf.
,,Nein! Sie hier...wer oder was auch immer sie ist...scheint aus technischen Gründen ohne Bewusstsein zu sein. Und was unseren irdischen Kameraden hier angeht...er ist offenbar schwer verletzt und befindet sich am Rand des Todes."
,,Vielleicht sollten wir ihnen den Gnadenstoß versetzen.", sagte Gideon, aber ich trat näher an die beiden Überlebenden heran.
Die bläuliche Kreatur schien aus Metall und Technik zu bestehen, was sie in meinen Augen zu einer Art Roboter machte, aber ganz genau konnte ich es natürlich nicht sagen. Bei dem dunkelhaarigen Mann wusste ich sofort, dass es ein Mensch war. Und Harmony hatte Recht...er war wirklich schwer verletzt und seine Atmung war ziemlich flach, was genug über den Ernst der Lage aussagte.
,,Bringen wir sie auf unser Schiff. Sie müssen auf die Krankenstation und zwar unverzüglich. Unsere Krieger sollen sich um das Schiff kümmern, nachdem Thalia ihnen die Koordinaten durchgegeben hat.", ordnete ich an, woraufhin ich ungläubige Blicke meines Bruders erntete.
,,Warte, du...du willst sie nach Taleria bringen?"
,,Natürlich! Was dachtest du denn?", äußerte ich irritiert, woraufhin Gideon vielsagend auf den Menschen deutete.
,,Nun...das ist immerhin ein Mensch, falls dir das noch nicht aufgefallen ist, Clea. Und du kennst die Gesetze unserer Eltern...Sterbliche haben auf Taleria keinen Zutritt."
Nun war ich langsam genervt, denn ich konnte diese alte Leier bald wirklich nicht mehr hören. Dieses Gesetz war auf jeden Fall das Erste, was ich abschaffen würde, wenn ich erstmal auf dem Thron von Taleria saß und ich hatte keine Scheu, meinem Bruder genau das klar zu machen.
,,Das ist mir durchaus bewusst, Gideon. Aber ich werde die beiden garantiert nicht sterben lassen. Also tu, was ich dir sage und schaff sie auf unser Schiff. Um unsere Eltern werde ich mich kümmern."


                                                                             ***


Mein Bruder und Harmony hatten zum Glück nicht länger versucht mir zu widersprechen, sondern kurzer Hand meine Anordnung ausgeführt. Thalia hatte die Koordinaten des Schiffes bereits nach Taleria durchgegeben, samt meinem Befehl, das Schiff ebenfalls nach Taleria zu bringen und laut unseres obersten Kommandanten war auch schon eine Gruppe Krieger dorthin unterwegs.
Wir landeten unterdessen wieder auf Taleria, wo uns bereits einige Heiler mit Heilkapseln entgegen kamen und kurzer Hand die beiden Überlebenden in ihre Obhut aufnahmen.
,,Thalia, Harmony, bitte kümmert euch um die beiden. Haltet mich über ihren Zustand auf dem Laufenden und tut alles, um sie zu retten. Vielleicht erfahren wir dann, warum zwei einsame Seelen jenseits der Galaxis in einem Schiff umhertreiben."
,,In Ordnung!", erwiderte Thalia, ehe sie mit Harmony den Heilern folgte und ich fing den Blick von Gideon auf, der mal wieder mehr als skeptisch war.
,,Hältst du das wirklich für eine gute Idee, Clea? Unsere Eltern werden nicht begeistert sein."
,,Das sind sie doch nie. Wenn es ihnen missfällt, können sie mich ja enterben und dem Thron entheben. Dann hätte ich schon mal eine Sorge weniger.", entgegnete ich, ehe ich an Gideon vorbeiging und direkt auf den Palast zuschritt.

Natürlich folgte mein Bruder mir, denn anscheinend befürchtete er, dass die Situation zwischen unseren Eltern und mir wieder einmal eskalieren könnte, was ja nicht zum ersten Mal der Fall war. Ich hatte schon früher ein eher angespanntes Verhältnis zu unseren Eltern gehabt und seit sie mich zur Thronfolgerin ernannt und mir jegliche Rückkehr auf die Erde verwehrt hatten, war das Verhältnis noch schlechter geworden. Aber das hinderte mich keineswegs daran, offen und ehrlich meine Meinung zu sagen, denn meinen freien Willen ließ ich mir nicht auch noch von unseren Eltern nehmen.
Als wir den Thronsaal erreichten, waren unsere Eltern natürlich schon längst im Bilde über das neueste „Schwerverbrechen", welches ich begangen hatte und dementsprechend, bereiteten sie mir einen überaus kühlen Empfang.
,,Clea, was fällt dir ein, einen Sterblichen und ein mechanisches Reptil nach Taleria zu bringen? Du kennst unsere Gesetze! Sie besagen..."
,,Dass ja kein Sterblicher unsere heiligen Grenzen überschreiten darf.", unterbrach ich meinen Vater und sah ihn ausdruckslos an. ,,Wie könnte ich das vergessen? Ihr reibt es mir seit meiner Kindheit unter die Nase."
,,Warum widersetzt du dich dem dann? Du weißt, wie gefährlich es sein kann, Fremden Eintritt auf unseren Planeten zu gewähren.", kam es nun von meiner Mutter Astera, doch ich verdrehte nur die Augen.
,,Oh, bitte...was können die Zwei schon ausrichten? Sie sind eindeutig außer Gefecht gesetzt und es ist nicht einmal klar, ob wir sie am Leben erhalten können."
,,Wenn das so ist, hättest du sie auch ihrem Schicksal überlassen können und wir hätten nicht diese unnötige Auseinandersetzung.", entgegnete mein Vater, aber ich schnaubte nur verächtlich.
,,Tut mir leid, aber im Gegensatz zu euch bin ich keine gefühlslose Kriegerin, die alles und jeden um sich herum sterben lässt, was nicht talerianischen Ursprungs ist."

Die Blicke meiner Eltern verwandelten sich in pure Fassungslosigkeit, aber ich nahm meine Worte keineswegs zurück. Aber Gideon wäre nicht Gideon, wenn er nicht augenblicklich versuchte, zu retten, was noch zu retten war.
,,Ich glaube, was Clea damit sagen will ist, dass wir doch eine Ausnahme machen könnten. Wenn wir es schaffen, den beiden das Leben zu retten, dann erfahren wir vielleicht auch, was es mit dieser Erschütterung auf sich hatte und dann können wir auch auf alles vorbereitet sein."
Unsere Eltern tauschten einen Blick untereinander und ich fragte mich, warum eigentlich nicht Gideon ihnen auf den Thron folgen sollte. Er war schließlich schon immer so redegewandt gewesen und hatte stets die richtigen Argumente eingebracht. So auch dieses Mal, denn er schien unsere Eltern immerhin etwas besänftigt zu haben.
,,Also, gut! Gideon, überwach die beiden während ihres Aufenthaltes hier. Informiere uns unverzüglich, sollte sich ihr Zustand verändern.", trug unser Vater ihm auf und Gideon nickte, ehe er sich abwandte und den Thronsaal verließ.
,,Gut! Da wir das ja geklärt haben, werde ich inzwischen alle Informationen über sie einholen, die ich kriegen kann.", sagte ich, aber bevor ich auch nur einen Schritt machen konnte, hielt mein Vater mich zurück.
,,Nicht so schnell, Clea!"
Ich schloss für einen Moment die Augen und bemühte mich, nicht gleich wieder an die Decke zu gehen. Denn ich ahnte bereits, welche Form von Moralpredigt mir jetzt wieder bevorstand und ich wandte mich erwartungsvoll und mit einer Spur Sarkasmus an meine Eltern.
,,Na, worauf wartet ihr noch? Eure alltägliche Lehrstunde über Anstand und Moralpflichten kann beginnen."

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