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Botschaft aus der Zukunft

Hallo, alle zusammen :) Es geht wieder weiter und nachdem ihr ja jetzt ein paar Kapitel auf sie verzichten musstet, ist Clea wieder mit von der Partie ;) Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim neuen Kapitel und bin gespannt auf eure Meinungen.

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                         ~~~

Botschaft aus der Zukunft

Clea PoV

Titan, 2018...

Als ich die Quantenebene verließ, fand ich mich an dem Ort wieder, von dem ich eigentlich geschworen hatte, nie wieder hierher zurückzukehren. Schon damals hatte der Planet Titan nichts Gutes mit sich gebracht und auch heute, wo er vollkommen zerstört und nur noch Schutt und Asche war, spiegelten sich die dramatischen Ereignisse der Vergangenheit in den Trümmern wieder.
Doch ich hatte keine Zeit die Umgebung zu begutachten oder der Vergangenheit nachzuhängen, denn ich hatte immerhin eine Mission. Und diese galt es umzusetzen, woraufhin ich mich wachsam umsah und es dauerte nur ein paar Minuten, bis ich schließlich Stimmen vernahm und in Deckung ging.
Mein Blick fing jene Truppe von Helden ein, die Tony Stark mir genannt hatte. Das schloss ihn, die Guardians of the Galaxy, einen gewissen Peter Parker und den Mann ein, wegen dem ich hier war: Stephen!
Es war schon hart gewesen ihn im Jahre 2012 zu sehen, wo wir uns noch nicht gekannt hatten, doch jetzt fühlte es sich an, als würde mein Herz bei lebendigem Leibe in Stücke gerissen werden. Er sah noch genauso aus, wie ich ihn zuletzt lebend gesehen hatte und die Gewissheit, dass dies hier nicht die Realität war, schnürte mir förmlich die Kehle zu. Warum nur war das Schicksal so grausam zu uns? Es hatte uns auseinander gerissen, obwohl es uns doch offensichtlich füreinander vorgesehen hatte.
,,Ich hoffe, dein Plan funktioniert, Quill.", raunte Tony nun einem anderen Mann entgegen, der wohl dieser gewisse Star Lord sein musste.
,,Wird er. Vertraut mir!"
Star Lord schien überzeugt zu sein und verschwand in eine Richtung, während Tony Stark seufzte und ihn offenbar zum Teufel wünschte. Ich musste schmunzeln, doch dann wandte sich Tony vielsagend an Stephen.
,,Also, Strange...es hängt von Ihnen ab. Ich hoffe, Sie sind als Köder überzeugend."
,,Das werde ich!", erwiderte Stephen und Tony murmelte noch etwas vor sich hin, bevor auch er sich entfernte.
Das schien ohne Zweifel der beste Zeitpunkt zu sein, den ich kriegen konnte. Es konnte schließlich nicht lange dauern, bis Thanos hier aufkreuzte und dann würde es zu spät sein. Eine bessere Gelegenheit bekam ich nicht.

Ich überlegte, wie ich am besten auf mich aufmerksam machen konnte und duckte mich, als Tony an meinem Versteck vorbei ging und dann hinter einer Ecke verschwand. Erleichtert darüber, dass er mich nicht entdeckt hatte, atmete ich aus und sah dann wieder zu Stephen, als mir der Schreck in die Glieder fuhr. Er war verschwunden!
Wo war er hin? Ich musste doch noch mit ihm reden. Alarmiert wagte ich mich etwas aus meinem Versteck, als ich es hinter mir knacken hörte. Sofort drehte ich mich um, als ich mich auch schon mit dem Rücken am Boden wiederfand und von jemandem in Schach gehalten wurde. Entsetzt sah ich auf, doch sofort verflog mein Entsetzen, denn niemand anderes als Stephen selbst, hatte mich überwältigt und sah mich nun erschüttert an, als er realisierte, wen er da gerade zu Boden befördert hatte. Oh, wie ich diese außergewöhnlichen Augen doch vermisst hatte.
,,Clea?", brachte er nun ungläubig hervor und ich hatte das Gefühl, dass mein Herz weich wie Butter wurde.
,,Stephen!"
Seinen Namen auszusprechen und ihm so nahe zu sein, das brachte mich fast um den Verstand. Für den Bruchteil einiger Sekunden sah Stephen mich noch perplex an, doch dann rappelte er sich wieder auf und half mir kurzer Hand hoch. Wir standen uns gegenüber und Stephen konnte anscheinend immer noch nicht glauben, dass ich wirklich hier war.
,,Wie...wie kann das sein, Clea? Du bist tot! Du und Mordo...ihr seid in die Darkforce gestürzt.", sagte er und ich senkte ein wenig den Blick.
,,Ich weiß! Aber mich hat es nicht umgebracht. Ich bin stattdessen zurück in meiner Heimat gelandet."
,,Das ist...", setzte er an und ich wusste genau, worauf er hinauswollte.
,,Unglaublich? Ja, mir geht's genauso."
Erneut entstand ein Moment der Stille zwischen uns und am liebsten wäre ich ihm einfach um den Hals gefallen. Aber ich wusste nicht, ob dies richtig war und ehe ich mich versah, nahm Stephen das Thema wieder auf.
,,Was tust du überhaupt hier, Clea? Woher wusstest du, dass wir hier sind?", wollte er wissen und ich warf ihm einen vielsagenden Blick zu.
,,Naja...das ist eine lange Geschichte. Genau genommen...bin ich nicht wirklich hier. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt."
,,Wie meinst du das?", entfuhr es Stephen irritiert und ich beschloss, es einfach gerade heraus zu sagen.
,,Ich komme aus einer anderen Zeit, Stephen. 5 Jahre in der Zukunft!"
Als ich ihm das offenbarte, starrte er mich ein weiteres Mal ungläubig an. Ich fühlte mich schon richtig schlecht, weil ich ihn mit so vielen Informationen belastete, aber Stephen schien sich schnell wieder gefangen zu haben.
,,5 Jahre? Das bedeutet...du weißt, was passieren wird?"
,,Ja! Thanos vereint die Infinity-Steine und löscht die Hälfte des Universums aus. Und genau deswegen bin ich hier, Stephen. Du musst mir sagen, warum du ihm den Zeitstein überlassen wirst. Warum gibst du ihm das Einzige, was seinen Plan verhindern könnte?", wollte ich wissen und nun war er derjenige, der mir eine Erklärung ablieferte.
,,Ich habe unzählige Möglichkeiten der Zukunft gesehen, aber nur in Einer können wir ihn besiegen. Doch dafür muss Thanos sein Ziel erreichen."
,,Also ist es wahr...du tauscht den Zeitstein gegen das Leben von Tony Stark ein.", schlussfolgerte ich und Stephen nickte zustimmend.
,,Es ist die einzige Möglichkeit, um sein Leben zu diesem Zeitpunkt zu retten."

Seine Worte machten mich stutzig, denn irgendwie kam es mir so vor, als würde er in Rätseln sprechen. Er hatte wahrhaftig den Zeitstein gegen das Leben von Tony Stark eingetauscht, damit jener uns bei der Mission Zeitreise helfen konnte. Das brachte nicht nur Licht ins Dunkel, sondern machte mich auch noch unsagbar glücklich. Denn es bedeutete, dass Stephen genauso gehandelt hatte, wie ich glaubte: um alle zu retten und keineswegs aus hinterhältigen Gründen!
Er hatte Thanos den Zeitstein nicht leichtfertig ausgeliefert, sondern weil er keine andere Wahl hatte. Und mehr denn je war ich froh darüber, dass ich ihn als Wächter auserwählt hatte, obwohl ich mir inständig wünschte, das Schicksal hätte einen anderen Verlauf genommen.
,,Clea...ist alles in Ordnung?", fragte Stephen und ich nickte kaum merklich.
,,Ja, mir geht's gut. Es ist nur...ich bin so froh dich zu sehen."
,,Geht mir genauso. Als ich dachte, du wärst tot...es war ein furchtbares Gefühl.", erwiderte er und ich wusste nur zu gut, was er meinte.
Das Gefühl, dass das eigene Leben keinen Sinn mehr hatte und man am liebsten selbst auf der Stelle sterben würde...es war geradezu überwältigend und stellte alles andere in den Schatten. Aber wir hatten die Chance uns wiederzusehen und damit dieses Gefühl auszulöschen. Wir könnten wieder zusammen sein, wenn die Mission so verlief, wie ich es mir erhoffte und dann würde ich nicht zulassen, dass uns wieder irgendetwas voneinander trennte.
Doch nun spürte ich, dass sich die Bedrohung näherte und mir war klar, dass Thanos nicht mehr weit weg war. Er würde bald Titan erreichen und dann würden Stephen und die anderen gegen ihn in den Kampf ziehen. Etwas, was ich nur widerwillig geschehen lassen würde und allein beim Gedanken daran wurde mir ganz anders.
Auch Stephen schien nun zu spüren, dass sich der Feind näherte, denn sein Blick schweifte alarmiert über den Planeten und ich spürte mehr denn je, wie sehr sich mein Herz nach ihm sehnte.
,,Er wird bald hier sein."

Stephen hatte Recht. Thanos war auf dem Weg und ich durfte nicht länger verweilen. Ich hatte schon mehr Zeit bekommen, als mir eigentlich zugestanden hatte und dafür würde ich Tony Stark auf ewig dankbar sein.
,,Das ist dann wohl mein Stichwort. Ich muss in die Gegenwart zurück.", brachte ich hervor und Stephen sah mich eindringlich an.
,,Seht euch vor, Clea. Selbst, wenn die Mission gelingt...die Zeit...sie schlägt immer zurück. Man weiß nie, auf welche Art und Weise. Das dürft ihr nicht unterschätzen."
,,Ich weiß. Das ist schon immer so gewesen.", entgegnete ich und sein Blick wurde nun so sanft, dass mein Herz wieder schneller schlug.
,,Bitte sei vorsichtig. Ich kann zu diesem Zeitpunkt nichts tun, um dir zu helfen.", sagte er und ich sah ihn nun niedergeschlagen an.
,,Ich will dich nicht sterben lassen."
,,Es ist leider notwendig, um die Zukunft zu sichern. Und jetzt weiß ich ja, dass es nicht umsonst sein wird."
Stephen lächelte leicht und warf mir einen zuversichtlichen Blick zu. Natürlich würde es nicht umsonst sein, denn wenn unser Plan funktionierte, dann würden wir uns wiedersehen. Aber ich hatte auch die Befürchtung, dass etwas schieflaufen könnte und dann wäre dies die letzte Gelegenheit für mich, mit Stephen über sämtliche Dinge zu sprechen, wozu wir bisher keine Gelegenheit gehabt hatten.
,,Es gibt noch so viel, was ich dir sagen will."
,,Heb' dir das für unser Wiedersehen in 5 Jahren auf.", sagte er und ich sah ihn niedergeschlagen an.
,,Wenn ich euch nur irgendwie helfen könnte..."
,,Das kannst du. Kehre zurück zu den anderen und bringt eure Mission zu Ende. Besiegt Thanos und holt uns zurück.", erwiderte er und ich nickte entschlossen.
,,Das werden wir. Ich verspreche es."
Und dieses Versprechen würde ich halten. Ich würde alles dafür tun, dass Stephen und die anderen zurückkehren konnten. Er nickte, denn er schien ebenfalls darauf zu vertrauen und ich sah ihn ein letztes Mal an. Es fiel mir schwer, ihn jetzt zu verlassen, aber mir blieb keine andere Wahl und so wandte ich mich schweren Herzens von ihm ab. Gerade war ich ein paar Schritte gegangen, als Stephen mit einem Mal meine rechte Hand umfasste und mich zurückhielt.
,,Clea, warte!"
Verdutzt sah ich ihn an, denn ich fragte mich, was er noch sagen wollte. Aber daran schien Stephen gar nicht zu denken, denn ehe ich mich versah, beugte er sich zu mir und küsste mich. Sofort ließ ich mich darauf ein und erwiderte den Kuss, der allerdings viel zu schnell endete und Stephen sah mich eindringlich an.
,,Nur für den Fall, dass etwas schief geht."

Ich sagte nichts, denn ich war gar nicht im Stande etwas zu sagen. Sein Kuss hatte mich geradezu überwältigt und sorgte nur dafür, dass ich ihn noch widerwilliger zurückließ. Aber ich hatte keine Wahl! Ich musste gehen und ich wusste nicht, ob dies unsere letzte Begegnung war oder wir wieder vereint sein würden.
,,Jetzt geh'! Wir sehen uns in 5 Jahren.", sagte Stephen und ich nickte, während es sich wieder anfühlte, als schnürte mir ein unsichtbares Band meine Kehle zu.
,,Ich nehme dich beim Wort. Wehe, du hältst dich nicht dran."
Stephen schenkte mir nur ein kleines Lächeln, welches ich erwiderte. Dann gab ich Zeit und Ort auf meinem Tracker ein und warf einen letzten Blick auf Stephen. Dieser nickte mir zuversichtlich zu und ehe ich mich versah, wurde ich wieder in die Quantenebene katapultiert und wünschte mir augenblicklich, ich hätte Stephen niemals an diesem Ort zurückgelassen.

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