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Kapitel 4 - Oh mein Gott!

Seit dieser hoffnungsschürenden Begegnung in der Lagerhalle sind mittlerweile drei Wochen vergangen. Von der versprochenen Hilfe kein bisschen zu sehen. So langsam beginne ich daran zu zweifeln, dass die beiden es ernst gemeint haben.

Etwas angepisst ziehe ich das elegant-aufreißerische Abendkleid zurecht. Keira hat mich seit Beginn der Vorstellung zugequatscht.

'Oh, sehen Sie mal, der Kerl, den ich markiert habe, könnte den One-Night-Stand wert sein!'

Ich fokussiere den Blick auf das blinkende Ausrufezeichen, das Keira über meine Kontaktlinse über besagten Mann gesetzt hat. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, Keira zu sagen, ich sei lesbisch. Eben genannter Mann ist allerdings wirklich äußerst attraktiv. Diese strahlenden Augen, diese Muskeln...

'Keira, wir sind im Dienst. Halt die Klappe, bis du etwas Nützliches zu sagen hast!'

Glücklicherweise hört Keira auf meinen Gedankenbefehl, weshalb ich mich endlich auf meine Zielperson konzentrieren kann. Ein feiner Schnösel im Anzug. Auftrag: entführen und an 'sie' übergeben. Und dafür bin ich extra nach Stuttgart geflogen. Ich liebe es einfach, eine Geheimwaffe zu sein. Nicht.

Konzentration! Zielperson gesichtet. Ich will gerade auf ihn zu steuern und ihn mit meinen Verführungskünsten in den sorgfältig geplanten Hinterhalt locken, als meine Aufmerksamkeit auf einen Mann fällt, der mit langen Schritten die Empore entlang schreitet. Das sieht nach Ärger aus.

Ärger trägt einen schwarzen Anzug, einen grünen Schal und hält in der Hand einen Stab -ein Zepter?- mit einer leuchtenden Spitze. Leuchtend. Ich will gerade Keira fragen, ob der Mann unter ihr Verständnis von 'attraktiv' fällt, da beginnt er plötzlich, die Security Leute zu verprügeln. Ja, definitiv Ärger. Einige Gäste werden schon auf das Schauspiel aufmerksam, als der Verrückte sich meine Zielperson schnappt und auf eine Statue wirft. Oh nein, Freundchen, nicht mit mir. Ich bahne mir einen Weg durch die aufgeregte Menge, bleibe aber abrupt stehen, als Mister ich-hab-nen-leuchtendes-Zepter ein komisches Gerät aus der Tasche zieht und dem Mann aufs Auge rammt. Autsch. Das hat bestimmt weh getan.

Die Menge wird mittlerweile panisch und alle beginnen, nach draußen zu rennen. Nur ich stehe still in den Trubel und beobachte den Verrückten mit dem Zepter. Es ist fast wie in so einem klischeehaften Film. Als der Verrückte seinen Blick von seinem Opfer hebt, beschließe ich, dass es besser Zeit ist, zu gehen. Für eine Millisekunde treffen sich unsere Blicke, dabei fällt mir das stechende Blau seiner Augen auf. Dann tue ich so, als wäre ich total schockiert - bin ich ja auch - und renne mit den anderen Leuten nach draußen.

Der Verrückte hat sein Opfer offensichtlich genug gequält, denn er verlässt jetzt die Oper. Dabei verändert er irgendwie seinen Look. Jetzt trägt er eine Art Rüstung und hat einen Helm mit geschwungenen Hörnern auf. Lächerlich.

Nicht mehr ganz so lächerlich wird es, als der Verrückte sein Zepter auf ein herannahendes Polizeiauto richtet, ein blauer Strahl aus dem Stab schießt und das Polizeiauto trifft. Wirklich grußelig wird es aber erst, als plötzlich rund um die Menge weitere Versionen des Verrückten auftauchen.

'Keira? Siehst du das auch, oder hatte ich einen Martini zu viel?'

'In Anbetracht der Tatsache, dass Sie nicht betrunken werden können, würde ich sagen, dass diese Gestalten tatsächlich da sind'

Super. Und dann fühle ich mich wie in der falschen Zeit, als die Stimme des Verrückten über den Platz schallt:

"KNIET NIEDER!"

Zögerlich folgt die Menge seinem Befehl. Ich auch, schließlich will ich nicht auffallen.

'Okay, Keira. Ruf alle Files ab, die du findest und sag mir, wer der Typ ist. Hack dich ruhig auch bei S.H.I.E.L.D. ein, die haben sicher ein paar Informationen'

Während ich auf Keiras Analyse warte, hält der Typ eine Rede über die Probleme der Freiheit. Keira summt leise 'Shoot to Thrill' vor sich hin.

'ich habe etwas: das ist Loki Odinson aus Asgard. Er ist Gott der Lügen, des Unfugs und des Chaos. Laut S.H.I.E.L.D. hat er vor wenigen Stunden den Tessaract gestohlen, nachdem er durch ein Portal in S.H.I.E.L.D.s Basis gelandet ist. Er ist Thor Odinsons Bruder. Überhaupt nicht nachvollziehbar, die beiden sehen sich überhaupt nicht ähnlich'

"Was?"

Hoppla, die Frage wollte ich eigentlich nicht laut stellen. Zum Glück ist Loki zu sehr von sich selbst abgelenkt.

'Was sind die Duplikate von ihm? Eine Art Hologramm?'

'Ich empfange keinerlei elektrische Signale von den Abbildern'

Wie finde ich heraus, was das für Dinger sind? Vorsichtig nehme ich ein Steinchen und werfe es auf das Hologramm (?), das mir am nächsten ist. Mit einem grünen Aufflackern fliegt das Steinchen durch die Figur. Aha.

Dann sehe ich plötzlich, wie sich ein älterer Mann aus der Menge erhebt.

"Nicht vor Menschen wie dir!"

Worum es auch geht, Loki findet es offensichtlich amüsant. Er lächelt und quasselt etwas davon, dass er an dem Mann ein Exempel statuieren will. Na, so weit wird's nicht kommen, Odinson. Langsam hebt der verrückte Gott sein Zepter.

'Keira, wann trifft die S.H.I.E.L.D. Spezialeinheit ein?'

'in fünf Minuten und drei Sekunden'

Verdammt. Loki hat sein Zepter ausgerichtet, als ich aufstehe.

"Moment!"

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