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Thirteen

Thirteen:
unpassender Moment

Ich dachte, wir würden stürzen – und das wäre unser Ende. Aber da schloss sich Louises Hand um meine und die andere um die Brüstung.

„Ah, Scheiße!", rief sie und ich sah zu ihr nach oben.

>Das kannst du laut sagen.

„Was?!", erwiderte ich laut. Immerhin war ich diejenige die in der Luft baumelte.

„Ich wurde angeschossen." Das musste ja jetzt noch kommen. Wieso hatte ich überhaupt gefragt? Konnte sie nicht sagen, sie war schwanger? Das wäre so viel einfacher gewesen. „Scheiße schmerzt das im Bein", erklärte sie mir und ich sah auf ihre Beine. Das eine ließ etwas Blut in die Luft tropfen – nach unten gen Erde. Und die Erde war weit entfernt.

„Jetzt lass bloß nicht los, verstanden?!", schrie ich panisch.

„Ja, ne!", antwortete sie sarkastisch.

>Das alles muss Alice jetzt sehen. Scheiße, ich glaub, ich kriege nochmal Hausarrest, wenn ich das hier überlebe.

Plötzlich tauchte ein vertrautes Gesicht an der Brüstung auf.

„Braucht ihr Ladies Hilfe?" Ich sandte einen Todesblick nach oben zu Perry.

„Wir haben nicht vor, uns von der Stelle zu bewegen!", schrie Louise ihn an.

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Gemeinsam – mit jeder Menge Teamwork – schafften wir es, dass Louise und ich wieder Boden unter den Füßen hatten.

„Wie schlimm seid ihr verletzt?", fragte ich leicht aus der Puste, stützte meine Hände auf meinen Knien ab und beugte mich vorne über. Mir war schlecht.

„Mir wurde ins Bein geschossen." Louise verzog ihre Miene, setzte sich auf den Boden. „Aber ansonsten geht's mir gut, glaube ich", teilte sie mit. „Außer dass es halt höllisch schmerzt."

Perry verzog schmerzhaft das Gesicht. „Ich glaube, ich hab mir bei dem einen Typen den Arm gebrochen", presste er durch seinen Mund, begutachtete seinen Arm.

„Warte", keuchte ich.

„Lass mich mal sehen", bat Louise sitzend und streckte die Hand aus. Sie begutachtete seinen Arm. „Ja, der ist gebrochen", nickte sie, sah in sein Gesicht auf. „Mindestens", stimmte sie schnalzend mit der Zunge zu und blickte einige Momente durch die Luft.

Ihr Gesicht war verschmutzt, so wie Perrys – und wahrscheinlich auch meins. Perry braunes Haar war durch den Staub schon ganz grau. Louis schwarzes Haar schimmerte silbern. Ihr war der eine Ärmel verbrannt.

„Mindestens?", zog Perry eine Augenbraue hoch.

Dieselbe Tür durch die wir gekommen waren öffnete sich und ich zog erschöpft meine Messer, richtete sie in Richtung Tür. Raus kamen Agent Stelson und ein paar andere Agenten, die ich aber nicht kannte. Also ließ ich die Messer wieder sinken.

„Wo sind sie?", fragte einer der Agenten, während Perry seine Waffe sinken ließ.

„Weg", meinte ich zähneknirschend, richtete mich richtig auf und legte mir die Hand gegen meine Rippe, wo der Streifschuss von vorhin war.

„Geht's Ihnen allen gut?", fragte Agent Stelson.

„Sieht das danach aus?!", entgegnete Louise panisch.

„Wir leben noch", sagte ich augenverdrehend.

„Ich bring Sie rein, kommen Sie", sagte Stelson und ich half Louise beim Aufstehen und Laufen der ersten paar Meter. Doch sie war mir zu langsam.

„So sind wir an Weihnachten noch nicht da", murmelte Louise schmerzhaft. Ich seufzte, nahm den Rest Kraft meines Körpers zusammen und hob sie hoch. Sie schrie kurz auf. „Ich bin doch viel zu schwer. Lass mich runter, Ginny", bat sie.

„Sei einfach still, Louise", stellte ich murrend klar. „Sei einfach still."

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Louise hatte es weniger schlimm erwischt als Perry. Der Arme hatte sich tatsächlich den gesamten Arm gebrochen – und wurde nun von oben bis unten eingegipst.

„Ich hoffe, dir vergeht das Grinsen auch bald", murrte Perry, weil ich versuchte, ihn mit Grimassen abzulenken. Das hatte Emmett damals gemacht, als ich ihn kennenlernte und er versucht hatte, mich abzulenken, solange mir Carlisle damals Blut abgenommen hatte. Ich hatte anfangs noch Angst vor Nadeln gehabt.

„Mein Bruder hat das mal gemacht", erklärte ich schulterzuckend. „Das soll einen vom Schmerz ablösen."

„In mir weckt es den Wunsch, zu sterben", sagte er resigniert. „Und du siehst aus, als wenn du diejenige mit den Schmerzen wärst."

„Etwas in der Seitengegend." Ich wurde ja auch gerade behandelt. Perry und ich waren nebeneinander auf zwei Liegen. Ich lag, er saß – und konnte mir so perfekt ins Gesicht schauen. „Und du bist ganz schön pessimistisch. Hat dir das schon mal jemand gesagt?"

„Siehst du die vielen Leichensäcke?", deutete er auf eine Ecke des Raumes. „Ich darf pessimistisch sein."

Ich presste meine Lippen zusammen, sah von ihm weg. „Erinnere mich nicht dran", bat ich.

„Wer ist jetzt pessimistisch, huh?"

„Ich bin traurig. Das ist was anderes", stellte ich verstimmt klar, verzog meine Miene. „Du bist ein Arsch", fügte ich hinzu.

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Datum der Veröffentlichung: 12.08.2019 22:15 Uhr

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