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Kompromiss

Ein schriller Ton brachte die beiden Frauen dazu, das Mikro aus dem Ohr zu nehmen. „Tony, bitte kommen", flüsterte Natasha hinein. Aber keine Antwort. Buchner hatte die Mikrofone funktionsunfähig gemacht.
„Wen haben wir denn da?!" sagte er mit leiser Stimme. „Noch eine von dieser Collister-Familie!" Er deutete auf Mia. Doch sie und Natasha zögerten nicht lange, sondern nutzten ihre Chance und liefen zielstrebig auf Buchner zu. Kurz bevor sie ihn erreicht hatten, schossen zwei muskulöse Sicherheitsmänner auf sie. Einer schwarzhaarig, der andere blond. Der blonde holte zum Schlag nach Mia aus, welche sich aber geschickt darunter hinweg bückte und weiter auf den Hydra-Anführer zulief.
Doch plötzlich spürte sie einen harten Schlag in ihrem Gesich und fiel auf die Knie. Der Geschmack von Blut machte sich in ihrem Mund breit. Da hatte sie die Rechnung wohl ohne den zweiten Sicherheitsmann gemacht.
„Mia!", schrie Natasha. Buchner kam direkt auf das Mädchen zu und zog sein doppelseitiges Schwert. Natasha zögerte nicht lange und sprang Buchner auf den Rücken, um ihn einen Dolch in den Bauch zu rammen. Doch sie kam nicht weit, denn der blonde Sicherheitsmann zog sie nach hinten und auf den Boden. Wütend trat sie ihm ins Knie. Es machte ein unschönes knackendes Geräusch und er fiel stöhnend auf sein anderes Knie.
Währenddessen holte der schwarzhaarige Sicherheitsmann nach einem erneuten Schlag auf Mia aus. Das Mädchen sprang jedoch schnell zur Seite und konterte mit einem Tritt in die Rippen des Dunkelhaarigen. Dieser ließ sich aber nichts anmerken und stürzte sich erneut auf Mia.
Natasha war mittlerweile in einen Zweikampf gegen Buchner verwickelt. Mit seinem doppelseitigen Schwert war er ein starker Gegner. Doch Natasha war talentiert und trat ihm in einem geeigneten Moment das Schwert aus der Hand und schlug ihm gegen das Kinn, sodass Buchner vor ihr auf die Knie fiel.
Die Rothaarige drehte sich zu Mia um, um zu sehen, ob sie Hilfe brauchte. Da packte Buchner Natasha am Arm und rammte ihr einen Dolch in die Schulter. Eigentlich wollte er ihren Hals treffen, doch Black Widow war noch rechtzeitig zur Seite gesprungen, sodass er nur ihre Schulter erwischte. Die Wucht seiner Bewegung ließ sie auf die Knie sinken. Geschockt fasste sie sich an ihre Schulter, wo ihr das Blut herunterlief.
Buchner stand auf und nahm sie in den Schwitzkasten. Den Dolch presste er an ihre Kehle. Er drehte sich mit ihr um und sah zu Mia und dem dunkelhaarigen Sicherheitsmann, die auf dem Boden kämpften. Der blonde Sicherheitsmann saß an der Wand, sein Knie war in einem unnatürlichen Winkel abgeknickt. „Aufhören!", rief Buchner laut, sodass sich Mia und der Sicherheitsmann verwirrt umdrehten. Doch die Verwirrung in Mias Gesicht wandelte sich schnell in Angst und Panik um, als sie Natasha erblickte.
„Ben, lass sie aufstehen" sagte er zum dunkelhaarigen Sicherhietsmann. „Wehr dich und ich schneide ihr die Kehle auf" sprach er nun an Mia gewandt und sah sie mit finsterer Miene an. Langsam rappelte sich das Mädchen auf, verlor Buchner aber nicht aus den Augen. Der Hydra Anführer seufzte triumphierend. „Lange habe ich auf diesen Moment gewartet".
Er machte seinen dunklen Mantel etwas auf und zog sein Oberteil ein Stückchen hoch. Dort war eine kleine, rosane Narbe zu sehen. „Erinnerst du dich daran?" fragte er Mia. Sie wollte etwas sagen, doch er unterbrach sie. „Ich werde dich umbringen. Ich werde deine ganze Familie umbringen. Deine Eltern habe ich schon aus dem Weg geräumt, du wirst ein Klacks. Deine Mutter hatte gewinselt, vor ihrem Tod. Oh ja, ich erinnere mich noch ganz genau an ihre Worte: 'Nimm mich, aber lass sie gehen'" wimmerte er ihr nach und machte ein Schmollgesicht. „Und rate mal, wen sie mit 'sie' meinte!"
Er deutete mit dem Gesicht auf Natasha vor ihm und drückte das Messer noch fester an ihren Hals, sodass sie aufstöhnte.
„Und weißt du was? Du sollst jetzt dieselbe Chance bekommen. Opfere dich für sie! Tu es wie deine Mutter!" Mia schwieg. Verzweiflung stieg in ihr auf. „Nimm mich, aber lass sie gehen" wiederholte Buchner nochmal flüsternd die flehenden Worte ihrer Mutter. Mia stiegen die Tränen in die Augen. Sie erinnerte sich an ihre eigenen Worte: 'Egal, was es kostet.' Aber niemals wollte sie, dass jemand bei diesem Racheakt sterben würde, schon gar nicht Natasha! Sie würde alles für sie tun. Sie so zu sehen brach ihr das Herz. „Mia...tu's nicht" stöhnte Natasha und sah das Mädchen eindringlich an. Auch in ihren Augen hatte sich Tränenflüssigkeit angesammelt.
„Schweig!" schrie Buchner sie an. „Natasha, es wird alles gut! Ich verspreche es!" schluchze Mia, versuchte jedoch, das zittern in ihrer Stimme zu unterdrücken.
„Dann sind wir uns also einig, Mädchen?" fragte Buchner. Mia nickte und schluckte. „Tun Sie es" sagte Mia und ließ ihren Dolch 'Sanguis' fallen.
„Oh nein, meine Kleine. So einfach mache ich es dir nicht." Mia sah ihn ängstlich an. „Wie du bestimmt weißt, bin ich der Herr der Experimente." In jeder anderen Situation hätte Mia bei diesem Künstlernamen genervt die Augen verdreht, aber jetzt war sie zu angespannt und hing dem Deutschen gebannt an den Lippen.
„Und jetzt hast du die große Ehre, dass ich, der Großmeister persönlich, ein Experiment an dir durchführt."
Mia erschrack. Es ging das Gerücht rum, wie schmerzhaft seine Experimente sein sollen. Die meisten starben schon alleine an den höllischen Schmerzen und nicht an den Folgen der Injektion.
„Du hast sogar mehr Glück als deine Eltern. Es gab schon Menschen, die meine Experimente überlebt haben."
Er zwinkerte Mia mit einem bösen Grinsen zu. „Kam allerdings nicht allzu häufig vor" fuhr er fort. „Ben, bring mir meine Collister-Spezialanfertigung!".
Mia war geschockt. Buchner hatte extra eine Mischung für ihre Familie angefertigt. Er schien wirklich lange auf diesen Moment gewartet zu haben.
„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie lange ich für diese Mixtur gebraucht habe. Sie ist perfekt! Fasst schon zu schade, sie jetzt an dir zu verschwenden. Das dumme ist nur, dass ich nie erfahren werde, was die Mixtur an einem Menschen bewirken kann, da du ja vermutlich daran sterben wirst." Er grinste hinterlistig.
Der dunkelhaarige Sicherheitsmann kam mit einem silbernen Koffer zurück. Buchner gab Natasha an ihn ab und rieb sich freudig die Hände.
„Oh ja...oh ja" wiederholte er immer wieder. „Ich kann es kaum erwarten" sagte er, als eine große Spritze mit einer roten Flüssigkeit herausholte.
Natasha versuchte sich zu wehren, aber scheiterte kläglich.
„Es ist okay, Natasha" veruchte Mia ihr gut zuzureden, auch wenn sie selber unbeschreibliche Angst hatte. Aber sie wollte nicht, dass sie Natasha als ängstliches kleines Mädchen in Erinnerung behielt.
Mit der großen Spritze in der Hand, kam Buchner auf Mia zu. Diese ging geschockt einen Schritt zurück. „Jaja, deswegen ziehe ich es vor, meine Patienten auf Stühlen festzubinden. Aber wie du siehst, haben wir hier unten keine." Der Hydra-Anführer sah sich um. „Naja, einmal wird es auch ohne gehen." Er zuckte mit den Schultern, sah Mia aber im nächsten Moment wieder schief grinsend an.
„Zieh deine Jacke aus!" befahl er. Zögerlich zog das Mädchen das dunkelrot-schwarze Oberteil ihres Kampfanzuges aus bis sie nur noch ein weißes T-Shirt mit dem großen 'A' der Avengers drauf anhatte. „Jaja, die Avengers. Die Rache bleibt wohl heute aus..." sagte er und packte Mia mit einem festen Griff am Arm. Grinsend stach er mit der dicken Nadel durch ihre Haut. Mia zuckte zusammen. Die Spritze war eiskalt.
Im Hintergrund hörte sie Natasha rufen, aber Mia versuchte sie so gut es ging zu ignorieren. Kichernd drückte Buchner den Kolben der Spritze immer weiter in den Spritzenzylinder. Mia fiel in eine Schockstarre.
Obwohl die rote Flüssigkeit so kalt war, brannte sie zuerst in Mias Arm und breitete sich schließlich im ganzen Körper aus. Aber es war erst die Hälfte der Spritze leer.
Mit einem schockierten Ausdruck im Gesicht fiel Mia auf die Knie. Sie hörte Natasha schreien, war aber unfähig, darauf zu reagieren. Mia sah auf einmal alles doppelt und dreifach. Sie begann zu zittern. Erst nur leicht, dann immer stärker.
Schließlich zog Buchner die leere Spritze wieder aus ihrem Arm und ließ Mia ganz auf den Boden fallen. Sie zitterte und krümmte sich vor Schmerz auf dem Boden. Ihr ganzer Körper war verkrampft. Sie sah, wie die Menschen in den Käfigen sie neugierig anschauten. Und langsam färbten sich ihre Augen rot. Die Iris war so rot, wie die Mixtur. Aus ihrem Mund kam rötlicher Schaum. Sie keuchte und zuckte noch ein letztes mal, bevor sich ihr Körper wieder entspannte und ihr mit einem leeren Blick in den Augen ein letzter Atemzug entglitt.

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