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Kapitel 58 || Angreifer

Auf einmal war es totenstill in dem Wohnzimmer. Ein bärtiger Mann mittleren Alters erhob sich, lief vor und warf einen Blick durch die milchigen Fensterscheiben, auf denen sich der leichte Schein von tanzendem Feuer abzeichnete. Sein Mund klappte auf und er stolperte ein paar Schritte zurück. "Es ist Herr Schmidzon. Er hat uns gefunden." Seine Worte wurden von einem erneuten Krachen untermalt. Ich griff nach Manuels Hand. "Patrick, zerquetsch sie nicht.", zischte dieser schmerzerfüllt, woraufhin ich mit einem entschuldigenden Blick locker ließ. Maurice war blass geworden. Er erhob sich, murmelte etwas von Michael und stolperte davon. Einen Moment lag hielt das geschockte Schweigen noch, dann begannen alle durcheinander zu schreien. "Bewaffnet euch!" "Holt Harald!" "Wir werden diesen Barbaren nicht nachgeben!" Ines kam zu uns gelaufen und beugte sich auf unsere Höhe, ein paar ihrer graublonden Strähnen fielen aus ihrer Frisur. "Versteckt euch, ich bin mir sicher, dass sie dich, Manuel, suchen." Doch Manuel schüttelte den Kopf. "Ich kann besser kämpfen als ihr alle zusammen. Ihr wolltet mir nur Gutes, ich werde euch beistehen." Ich sah ihn überrascht an. Ich wusste nicht, mit welcher Reaktion ich gerechnet hatte, doch ganz sicher nicht mit dieser. Ines seufzte und schüttelte den Kopf. "Wir sind dir zum Dank verpflichtet. Nur sei dir bewusst, es wäre niemand böse, würdet ihr euch in Sicherheit bringen." "Mir ist es reichlich egal, was andere von mir denken. Ich tue, was ich für richtig halte."

Mein Blick wanderte durch den Raum und bleib schließlich bei Joe hängen, der die Szene mit gerunzelter Stirn von seinem Schaukelstuhl in der Ecke aus betrachtete. Edgar, der bis eben auf seinem Schoß geschlafen hatte, begann wild zu quieken und sich umher zu werfen. Der Farmer strich ihm einmal über den Rücken und setzte ihn auf den Boden, sofort war er zwischen all den Beinen auf dem Weg in die Sicherheit verschwunden.

Erneut ächzte das Holz auf. Trotz dem wirren Geschrei der Widerstandskämpfer, konnte man es noch zu gut hören. "Ich brauche eine Waffe." Ich wandte mich zu Manuel. "Schnell, die Tür gibt jeden Moment nach." Ich nickte und hielt ihm auffordernd meinen Dolch hin, doch er schüttelte den Kopf. "Manu, bitte. Ich will, dass du dich verteidigen kannst." "Und du dich nicht? Komm, wir suchen mir etwas." Er sprang auf. "In der Küche sind bestimmt Messer." Ich nickte. Die ganze Situation überforderte mich. Meine Hände zitterten vor Angst und mein Denkvermögen schien nicht richtig zu arbeiten, ganz im Gegenteil zu dem Manuels.

Er zog mich auf die Beine, setzte mir einen federleichten Kuss auf die Lippen und lief in den selben Gang, in dem auch schon Edgar und Maurice verschwunden waren. Rennend wichen wir ein paar Leuten aus, die eine Waffe gefunden hatten und auf dem weg zurück zur Verteidigungsline waren.

Ich stieß die Tür zur Küche auf und kam zum Stehen. Es war das erste Mal, dass ich sie komplett leer sah. Sämtliche Arbeitsgeräte langen über die Theken verteilt, die Zutaten für das Abendessen dazwischen. Manuel drückte sich an mir vorbei und klaubte sich ein Filiermesser von einem Brett. Ein paar Meter weiter hob er ein Hackbeil an und schwenkte es ein paar mal durch die Luft. "Bist du sicher, dass das nicht ein bisschen zu viel ist?" Es gefiel mir ganz und gar nicht, ihn mit so einer klobigen Waffe zusehen. "Ich komme aus Varia, schon vergessen? Ich kann damit umgehen." "Aber im dichten Gedränge könntest du dich und andere verletzen. Das will ich nicht." Er hielt das Filiermesser in meine Richtung. "Dafür habe ich das hier. Die Beiden ergänzen sich gut. Ein Bogen dazu und es wäre perfekt, aber den überlasse ich denen, die es brauchen." Einen Moment starrten wir uns nur an, bis ich mich abwandte und mit den Schultern zuckte. "Pass auf dich auf." "Traust du mir das etwa nicht zu?" Er warf mir ein schelmisches Grinsen zu. "Hast du einen Gürtel oder so? Das Beil führt man beidhändig."

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