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Kapitel 4 || Aufgeflogen

Nachdem ich den kleinen Fratz gefüttert hatte, krabbelte er mit staksigen Schritten auf meinen Schoß. Was er von mir wollte, war klar. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich begann ihm den Bauch zu kraulen.

Doch der Frieden sollte nicht ewig halten. Die Tür zu meinem Zimmer flog mit einem lauten Krachen auf und meine Mutter kam herein. "Patrick, würdest du -", setzte sie an, doch als sie das rosa Tier auf meinen Beinen sah, entfuhr ihr ein spitzer Schrei. "Warum ist ein Schwein in unserer Wohnung? Rainer, komm mal schnell!" Nicht viel später erschien auch mein Vater neben ihr. "Was soll das, Patrick, warum hältst du ein Schwein in deinem Zimmer versteckt? Du weißt ganz genau, dass wir nicht wollten, dass du ein Haustier besitzt, da diese nur Dreck machen, Schweine ins besonders." Wütend starrte er mich an. Ich schluckte. Würde ich verraten, warum ich Edgar hatte, würde nicht nur ich, sondern auch Joe Probleme bekommen und das wollte ich nicht, also schwieg ich. 

"Wir haben keinen Platz dafür, wir müssen noch vor unserer Abfahrt dafür sorgen, dass es weg kommt." meinte meine Mutter mit einem scheinheiligen Lächeln. "Wir haben sehr wohl Platz. Im Haus stehen Zimmer mehr oder weniger frei. Außerdem ist in der Scheune noch genügend Platz." empört sprang ich auf, so dass Edgar mit einem dramatischen Quieken von meinen Beinen purzelte. "Tschuldigung, Edgar." nuschelte ich und strich dem Ferkel kurz über den Kopf. "Du brauchst ihm gar keinen Namen zu  geben, das wird nichts ändern.", schnaufte mein Vater. "Das ist nicht fair!", rief ich verzweifelt. "Das Leben ist nun mal nicht fair, das müsstest du eigentlich schon wissen." Der Kopf meines Vaters begann sich, wie auch ein paar Tage zuvor auf der Straße, rot zu färben. Ein Zeichen dafür, dass er kurz vor dem Explodieren war. 

Meine Mutter zupfte leicht an seinem Ärmel, er atmete gereizt ein und aus und drehte sich dann zu ihr. "Was?" "Ich würde vorschlagen, dass wir ihn erst mal in den Stall umsiedeln und dann in Ruhe sehen, was mit ihm passiert." "Gut", presste er zwischen seinen Zähnen hervor, drehte sich um und ging. "Bring ihn in die Scheune, wir reden später noch mal.", wies mich die Braunhaarige streng an, bevor sie ebenfalls den Raum verließ. Ihr eigentliches Problem schien sie vergessen zu haben. 

Mit einem tiefen Seufzen beugte ich mich zu dem kleinen Schwein und nahm es auf den Arm. "Du bekommst ein neues Zimmer, Edgar. Dann musst du dich auch nicht mehr verstecken. Da werden auch ein paar Mitbewohner sein, die sind zwar groß, aber total lieb. Naja, wenn man von Zafir absieht, der ist manchmal ein bisschen... schwierig." ein leises Kichern entwich meiner Kehle, als ich daran dachte, wie unser ehemaliges Hausmädchen von dem grauen Hengst gejagt wurde. 

Mit einem leisen Quietschen öffnete sich die große, weiße Tür. Mit Edgar auf dem Arm lief ich bis zum Ende der Boxen und setzte ihn in eine der zwei Freien. In den Restlichen standen die vier Pferde. Zafir, der relativ eigensinnig war, Aurelius, ein alter gescheckter Wallach, Alana, eine neugierige Fuchsstute und Samon, der einem Freund meines Vaters gehörte, welcher jedoch keinen Stall besaß.

Ich füllte dem kleinen Ferkel noch einen Napf, den ich in der anderen Box fand, voll mit Wasser und legte ihm ein paar Möhren hin. Dann ließ ich mich in den kleinen Heuhaufen fallen, der sich ebenfalls in seinem neuen zu Hause befand. 

Die meiste Zeit hatte ich bei Edgar verbracht, zwischendurch war Lotta, die Angestellte, vorbei gekommen und hatte sich nach meinem Wohlbefinden erkundigt. Und auch, wenn wir uns recht gut verstanden, hatte ich sie weggeschickt. Mir war einfach nicht nach reden zu mute. 

Am Abend gab es Lasagne, die meine Mutter gekocht hatte. Wie auch schon in den letzten Tagen, war die Stimmung gedrückt, gesagt wurde nur wenig. Dann, als wir alle aufgegessen hatten und ich mich bereits erheben wollte, um auf mein Zimmer zu gehen, fing Vater an zu reden. "Wir haben uns etwas überlegt, bezüglich deines Schweins. Es wird dir nicht leicht fallen, aber wir haben uns entschieden es in die Obhut von Herrn Schmidzon zu -" "Nein!", rief ich, sprang auf und stieß dabei meinen Stuhl um, "Ihr wollt ihm dem Schlachter geben? Niemals!" "Patrick, hör uns zu...", begann meine Mutter, doch da war ich schon aus der Küche gestürmt. 

Ich rannte zu der Scheune, hob das Ferkel hoch und hastete anschließend von unserem Grundstück. "Nie im Leben werde ich dich zu dem Idioten gehen lassen, glaub mir.", flüsterte ich dem rosa Tier ins Ohr. Dieses schmiegte sich zur Antwort an meine Brust und versteckte seinen Kopf zwischen meinen Armen. 

Geschrieben von:
trollollollokkkk

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