
"Das ist doch ein schlechter Scherz!"
Kuroo POV
Wieso geht diese dämliche Eule nicht an sein Handy?
Gerade im Moment verfluche ich meinen damaligen besten Freund aus der High-School Zeit. Bokuto und ich hatten eines Tages den Kontakt zueinander verloren, zwar kam es noch ab und an vor, dass wir beide miteinander schrieben, doch hatten wir uns seit Jahren nicht mehr getroffen. Wieso kann ich eigentlich nicht so genau sagen, aber vielleicht stimmt es ja doch, wenn man sagt: aus den Augen, aus dem Sinn, wobei ich ihn allerdings nie wirklich vergessen hatte.
Wie konnte man auch? Wenn man diesen verrückten Kerl kennen gelernt hatte, kam man nur schwer von ihm weg, denn Bokuto war alles, was man brauchte. Er war ein super Kerl, er brachte dich immer zum Lachen und er war einfach ein toller Mensch und trotzdem hatte das Leben wohl etwas anderes mit uns vorgehabt.
Ich lebe immer noch in Tokyo, in meiner kleinen Ein Zimmer Wohnung, in der ich gerade wie ein aufgescheuchtes Huhn auf und ab laufe und mir dabei den Kopf zerbreche, was zur Hölle ich nun machen soll. Ich war ganz klar nicht dazu bereit, seinen Mist auszubaden. Und überhaupt wieso kam die Alte überhaupt zu mir? Man konnte doch ganz klarsehen, dass ich es unmöglich gewesen sein konnte. Hatte die eigentlich Augen im Kopf, die dämliche Tusse?
Wenn ich dachte, dass es meine größte Sorge gewesen sei mein Studium zu packen, stand ich nun vor deutlich größeren Problemen. Und dieser dämliche Idiot ging nicht an sein verdammtes Handy.
Was sollte ich nun machen? Einen Flug nach Osaka buchen? Die Idee war an sich nicht schlecht, aber was dann? Wo sollte ich ihn suchen? Mir fällt gerade auf, dass ich nicht die leiseste Ahnung habe, wo er wohnt.
„Verflucht...", fahre ich mir gestresst durch meine Haare.
„Ich habe Hunger", höre ich es hinter mir und mir wird gerade klar, dass mir die Scheiße bis zum Hals stand. FUCK!
Letzen endlich geschieht mir das wohl Recht, weil ich damals so fahrlässig gehandelt habe und nicht verhütet, habe in dieser Nacht, zumindest glaube ich das, denn ich war einfach viel zu besoffen gewesen, um mich an irgendwas davon zu erinnern. Karma schlägt eben dann zu, wenn du es am wenigsten gebrauchen kannst. Normalerweise müsste ich in einer halben Stunde auf der Arbeit sein, aber das kann ich wohl knicken, weil mich immer noch zwei goldene Augen anstarren und um meine Aufmerksamkeit betteln.
Wieder wünsche ich mir die Zeit zurück, in der meine Abschlussprüfung mein allergrößtes Problem gewesen war, den verdammt das war ein Witz gegen den Mist, der hier gerade abläuft.
Doch eigentlich bin ich auch ganz froh darüber, dass es erst jetzt passiert, denn man mir vor einigen Wochen davon erzählt hätte, dann wäre ich wahrscheinlich in den erstbesten Flug gestiegen und wäre auf Nimmerwiedersehen verschwunden.
Argh, wie ich Verantwortung hasse!
„Was willst du essen?", sage ich ziemlich aufgebracht. Was ja auch kein Wunder ist, auch wenn mir das direkt zum Verhängnis wird, denn im selben Moment höre ich nur ein Ohrenbetäubendes Schreien.
„Verdammt, beruhige dich...", entfährt es mir und ich versuche ein wenig meine Gefühle zu sortieren, denn wenn ich nicht an einem Hörsturz sterben will, sollte mir schnellstmöglich eine Lösung einfallen „hör doch auf zu flennen, jetzt. Ich kann da doch auch nichts dafür..."
„Ich will zu meiner MAMA! DU bist gemein!", brüllt sie weiter.
„Ja, dass wäre mir ja auch nur Recht, aber wir beide müssen da nun durch, denn deine Mama ist weg", wieder überdenke ich meine Worte nicht, denn das Geschrei wird nur noch schlimmer. VERDAMMT Bokuto, geh an dein scheiß HANDY!
Der gewünschte Gesprächspartner ist der Zeit nicht zur erreichen, wird aber per SMS über Ihren Anruf informiert kommt es erneut aus meinem Lautsprecher und frustriert lege ich auf. Bereits zum zehnten Mal kommt diese Ansage, wo treibt der sich denn bitte rum?
„Hey", wende ich mich nun dem Schreihals zu „wir machen das Beste daraus, okay? Ich gebe mir auch mehr Mühe, okay?", versuche ich es einigermaßen versöhnlich rüberzubringen, was mir allerdings anscheinend auch nicht so gut klappt, denn nur kurz verstummt das Geschrei und beginnt direkt von vorne.
Na, klasse.
Aber vielleicht sollte ich erstmal erzählen, wie ich in diese Situation gekommen bin, damit du auch hinterherkommst und checkts um was es hier eigentlich geht.
Beginnen wir am Anfang, so macht man das doch, oder?
Es war ein verschneiter Wintertag, am 17. November, 1994, da erblickte ich das erste Mal das Licht der Welt, in einem Klinikum in Tokyo...
Naja, das ist vielleicht etwas zu weit hergeholt, aber jetzt mal ernsthaft.
„Verdammt, wo ist mein Haustürschlüssel", völlig aufgebracht durchsuche ich meine komplette Wohnung. Ich habe wirklich keine Ahnung mehr, wo ich noch suchen soll. Ach verdammt, warum passiert mir das auch immer wieder gerade dann, wenn ich keine Zeit mehr habe, weil ich fast verschlafen habe. Und auch das ich Selbstgespräche führe hilft mir in dieser Lage kein Stück weiter, denn eine Antwort werde ich nicht bekommen, da ich allein wohne. Außer vielleicht von dem Schlüssel, doch wenn dieser mir antworten sollte, dann höre ich wahrscheinlich auch schon Regenwürmer husten und könnte mich auch direkt einliefern lassen.
Ich schwöre ich werde nochmal wahnsinnig deswegen...
Mir fehlte nun sogar noch die Zeit für eine erfrischende Dusche und auch einen Kaffee konnte ich mir nicht mehr anstellen, dabei war es mir so heilig am Morgen, verstehste? Die heilige Morgenroutine war dahin. Der Tag konnte nur beschissen werden. Und ich habe Hunger, doch auch mein Kühlschrank gibt nicht das her, was ich erwartet habe. Zum Vorschein kommt allerdings nur noch ein abgelaufener Schoko Protein Pudding. Wenn ich wegen diesem im Anschluss den Durchfall meines Lebens habe, dann muss ich zumindest nicht zur Arbeit. Dieser Gedanke gefällt mir tatsächlich sogar, weshalb ich einfach hoffe das dieses Wunderzeug meinen Arsch zum Zerbersten bringt und mir den Dünnschiss meines Lebens schenkt. Hört sich verrückt an, aber genauso denke ich gerade darüber. Denn meine Motivation ging direkt heute Morgen flöhten, als ich erkannte das ich mich abhetzen müsste. Und ich hasse Stress am Morgen...
Dadurch das ich allein lebe und mich um niemanden kümmern muss, liebe ich es einfach das zu tun, wozu ich Lust habe, abgesehen von der Pflicht zur Arbeit zu erscheinen. Dagegen fiel mir noch kein Wundermittel ein, außer einem riesigen Lottogewinn, doch der würde mir sehr wahrscheinlich verwehrt bleiben, da ich nicht mal Lotto spiele. Die Hoffnung stirbt allerdings bekanntlich zuletzt, nicht wahr?
Während ich gerade zum dritten Mal meinen Löffel in den Pudding tauche, klingelt es an meiner Tür. Wer zum Geier klingelt bitte morgens um halb acht bei jemanden zu Hause? Verwirrt luge ich in den kleinen Hausflur, doch leider besitze ich immer noch keinen Röntgenblick, um zu wissen wer davorsteht. Wäre ja auch zu schön gewesen, dann wäre mir dieser Anblick direkt erspart geblieben.
Schulterzuckend gehe ich mit meinem Pudding in der Hand zur Haustür und bevor ich diese öffne, schieb ich mir den Löffel in den Mund und wäre fast daran erstickt.
Schnaubend öffne ich meine Haustür. Eigentlich erwarte ich niemanden und ehrlich gesagt passt mir das Ganze auch kein Stück, weil ich wie bereits gesagt, auch keine Zeit mehr habe, um ein Pläuschen zu halten. Doch vielleicht ist es ja Kenma, der hatte nämlich eigentlich vorgehabt heute vorbeizukommen, weil ich mir noch was von diesem ausleihen wollte, doch normalerweise wusste er, dass ich um diese Zeit zur Arbeit fahre, dann könnte er mich auch direkt zur Arbeit fahren, da mein Auto derzeit in der Werkstatt stand. Allerdings war es für gewöhnlich nicht seine Zeit, da er immer bis in die Morgenstunden irgendwelche Lets Play Videos machte, weshalb ich mir das Ganze auch nicht vorstellen konnte. Doch als ich die Tür öffne, steht da kein Kenma.
Und auch kein anderer mit dem ich gerechnet hätte.
Es steht überhaupt niemand meiner Freunde auf der Matte, doch bedeutet das nicht, dass mir die Person, welche mich anschaut, unbekannt für mich ist.
Denn das ist sie ganz gewiss nicht, wobei ich mich auch nur lückenhaft an sie erinnere. An die Situationen, in der ich sie getroffen habe, erinnere ich mich wiederum, mit einigen Lücken, sehr gut.
Kurz frage ich mich, ob der Pudding schon für Halluzinationen bei mir sorgt, weil er bereits einen Monat abgelaufen war, doch dafür wirkt sie zu real.
Wir schauen uns einfach nur an und ich habe den Eindruck, dass auch sie völlig verwirrt ist, dabei hat sie doch hier geklingelt, wer sollte ihr dann anderes aufmachen als ich? Immerhin wohne ich hier doch.
Einen kurzen Augenblick überlege ich einfach an ihr vorbeizuhuschen und mich aus dem Staub zu machen, doch versperrt sie mir den Weg und somit ist eine Flucht ausgeschlossen. Ich könnte auch einfach wieder reingehen, die Tür zuschlagen und aus den vierten Stock springen, allerdings könnte das eine etwas schmerzhafte Aktion werden, bei der es passieren könnte, dass ich mir das Bein, oder sonst was breche. Doch auch das würde dafür sorgen, dass ich heute nicht zur Arbeit müsste, also...
NEIN! Denn ich will immerhin morgen, dann ist endlich die ätzende Woche vorbei, feiern gehen und mir eine nächtliche Bekanntschaft suchen, weil ich letztes Wochenende schon ziemlich Pech gehabt hatte. Irgendwie war einfach nichts Passendes dabei gewesen, entweder der Kerl wollte nur reden, oder war überhaupt nicht mein Geschmack.
Habe ich schon erwähnt, dass ich schwul bin?
Und das aus gutem Grunde: denn das was ich am wenigsten gebrauchen kann, war eine Frau, die meinen Samen in sich trägt und ein Kind von mir bekommt. Wobei das Baby sicherlich hübsch wäre, immerhin hätte ich sicherlich die perfekten Gene dafür.
Doch nein, Frauen interessieren mich nicht mehr.
Was auch immer sie hier will, es interessiert mich nicht, ganz sicher, will ich das auch gar nicht wissen und oben drein würde es mein Leben kein Stück bereichern, da war ich mir sicher.
„Kuroo.", sagt sie dann schließlich, wirkt in diesen Moment sehr nervös auf mich und schaut mich aus ihren großen Rehbraunen Augen an. Weshalb ich sofort meine negativen Gedanken beiseiteschiebe und kurzzeitig darüber nachdenke, ob ich es nicht doch noch einmal mit einer Frau versuchen sollte, wie könnte ich auch anders. Denn anscheinend hatte ich mich in den letzten fast 5 Jahren kein Stück verändert, was das angeht.
Ich bin anscheinend noch genau so, wie mit 18.
„Honoka.", sage ich dann zu meinem One Night – Stand, mit der ich auf der Abschlussfeier was hatte, zusammen mit Bokuto, versteht sich. Zumindest der Teil war mir noch im Gedächtnis geblieben.
„Ähm,", betreten senkt sie ihren Kopf und schaut auf ihre Schuhe.
Honoka sieht hübsch aus, zumindest so hübsch wie eine Frau nun mal aussehen konnte, auch wenn ich zugeben muss, dass sie ein wenig zugenommen hat, doch erstaunlicherweise steht ihr das sogar.
Um diesen Gedanken zu verbannen, schüttele ich energisch den Kopf und versuche mich auf das Wesentliche zu fokussieren, denn immerhin musste es einen Grund für ihren Besuch geben. Denn ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie vorbeigekommen war, um mit mir Sex zu haben.
Der Dreier war damals schon eine geile Sache gewesen, wobei ich denke das dieser eher dazu geführt hatte, dass ich auf Kerle stehe. Zumindest habe ich danach angefangen mit Männern ins Bett zu steigen, ob Bokuto wohl auch schwul ist. Darüber hatten wir tatsächlich nicht gesprochen, wieso eigentlich? Gerade wird mir bewusst, wie wenig ich eigentlich von diesem in der letzten Zeit mitbekommen habe. Traurigerweise eigentlich. Das sollte ich unbedingt auf meiner To Do Liste rot markieren. Vielleicht sollte ich ihn gleich heute Abend mal anrufen?
„Was willst du hier?", frage ich etwas angepisst nach, den die Zeit drängte und ihr Schweigen machte es nicht besser „Ich muss los zur Arbeit", sage ich und lecke noch einmal an meinen Löffel. Zumindest etwas im Magen hatte ich schon mal.
Sie atmet einmal hörbar ein und merke direkt, wie nervös sie sein muss, dabei beißt sie sich leicht auf ihre volle Unterlippe. Das fand ich damals schon mehr als reizend...
„Also ich bin nicht ohne Grund hier," sagt sie dann und hebt ihren Kopf, um mich anzuschauen. Doch lange hält sie meinen fragenden Blick nicht stand, weshalb sie ein wenig hinter mir in den Flur schaut „wohnst du allein? Oder mit deiner Freundin?"
Hö? Wollte sie nun wirklich Smalltalk halten?
„Allein. Ich bin außerdem schwul", entkommt es mir und sehe wie sie leicht geschockt die Augen aufreißt.
„Oh, dass wusste ich nicht, tut mir leid..."
„Muss es nicht. Wir haben uns ja auch schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen", versuche ich ein wenig sanfter rüberzukommen „verrätst du mir weshalb du mich besuchen kommst?"
„Fast 5 Jahre", stellt sie dann fest.
„Genau. Allerdings ich habe wirklich keine Zeit für einen Smalltalk, ich bin etwas spät dran", dränge ich sie weiter „ich muss wirklich langsam los. War schön, dich wieder zu sehen!"
Was will sie denn nun hier?
„Warte... ich bin mir nicht sicher, ob es das richtige ist, was ich hier mache, aber ich denke ich habe keine andere Wahl. Weil...", während sie spricht, verhaspelt sie sich immer wieder und ich merke, dass ihr das hier deutlich schwerfällt. Dann füllen sich ihre Augen schlagartig mit Tränen und mir wird sofort anders. Denn ich kann immer noch nicht gut damit umgehen, wenn jemanden heult und besonders bei Frauen nicht, denn diese waren immer so unnormal emotional, fast wie Bokuto...
„Hör mir bitte kurz zu, Kuroo. Erinnerst du dich noch an die Nacht nach der Abschlussfeier?", fährt sie dann weiterfort und zieht ein wenig die Nase hoch.
„Du meinst den Sex, den wir hatten mit Bokuto?", möchte ich wissen, denn ich verstehe nicht, weshalb sie deswegen vor meiner Tür steht.
Sicherlich war das eine interessante Sache gewesen, aber halt auch einige Jahre her.
„Mh...", höre ich sie dann wieder schniefen. Himmel, konnte sie mal endlich aufhören zu flennen? Oder zumindest verschwinden? Immerhin habe ich keine Lust mich jetzt um sie zu kümmern und die Lust auf Sex ist mir auch vergangen, bei dem Geheule.
„Ich habe mich gestern von meinem Freund getrennt..."
„Aha. Und was kann ich nun für dich tun?", kommt es genervt von mir.
„Du weißt vielleicht noch, dass ich immer vor hatte die Welt zu bereisen...", stimmt da war was. Aber wieso erzählt sie mir das nun alles?
Ich nicke, denn ich will dieses Gespräch möglichst schnell hinter mich bringen.
„Ich konnte diesen Traum allerdings bisher nie ausleben, wegen ihr. Ich müsste erstmal lernen auf eigenen Beinen zu stehen und ich bin noch jung. In ein paar Jahren habe ich diese Chance vielleicht nicht mehr."
Sie? Wer ist sie?
„Und bei meinem Ex kann sie nicht bleiben, vor allem weiß er das sie nicht seine... ach ist auch egal. Ich kann sie auf jeden Fall nicht mitnehmen. Und da dachte ich, du könntest vielleicht..."
„Ich könnte was vielleicht? Und wer ist sie?"
„Immerhin, es ist ja auch deine Schuld. Und die letzten Jahre hattest du ja genug Zeit für dich gehabt...", sagt sie dann und so langsam macht mich das hier auch nervös.
Denn ich habe das Gefühl wir kommen jetzt an dem Punkt an, wo die Geschichte mir auf den Magen schlagen wird.
Noch bevor ich was dazu sagen kann, tritt Honoka einen Schritt zur Seite und ein Kind kommt zum Vorschein.
Okay, dass meinte ich sie also mit sie, aber was sollte der Rest bedeuten?
Das Mädchen steht da, schaut mich an und sagt nichts.
Vielleicht war sie schüchtern, oder eben schlecht erzogen, doch eigentlich kann mir das auch egal sein, denn ich habe damit nichts zu tun, oder?
„Ich kann Aiko nicht mitnehmen, verstehst du?"
„Ja dann lass sie doch hier, bei deinem Ex."
„Aber sie ist nicht seine Tochter das kann ich nicht machen..."
„Dann halt zu dem Erzeuger, oder zu weiß Gott wem. Ich bin auf jeden Fall nicht dein Babysitter", fahre ich sie an und sehe, wie sie nervös an ihren langen Gelnägeln knabbert.
„Naja, der steht ja vor mir...", murmelt sie dann, kaum hörbar.
„Hier stehe nur ich, also ich verstehe wirklich nicht, was du nun von mir willst...", doch dann fällt auch bei mir der Groschen. Denn wenn sagte der Vater stehe vor ihr und immerhin bin nur ich hier, würde das doch bedeuten? Nein, halt STOPP das ist unmöglich!
„Unser Kind.", entgegnet sie dann nochmal und spüre wie der Boden sich unter mir aufreißt und ich dabei drohe in ein tiefes Loch zu fallen. Unser Kind, also mein Kind?
„Ähm, Honoka ich denke nicht, dass du mich bewusst belügst, jedoch", deute ich nun auf das Mädchen „weder du noch ich haben goldene Augen, also denke ich das es eher unwahrscheinlich ist, dass ich der Vater bin."
„Ja es hatte mich auch anfangs gewundert, jedoch hat sie doch deine schwarzen Haare. Und ich denke, wenn sie Bokuto seine Tochter gewesen wäre, dann hätte sie graue Haare..."
War sie blöd, oder was? Und warte, ... Bokuto seine Tochter?
„Dir ist schon klar, dass Bokuto seine Haare immer gefärbt hat, oder? Ich meine du glaubst doch nicht ernsthaft, dass man von Natur aus grauen Haaren hat, in dem Alter? Und abgesehen davon hat man doch immer einen leichten schwarzen Ansatz gesehen", wieder einmal wundere ich mich über die Blödheit der Menschheit.
Da will sie mir ernsthaft ein Kind unterjubeln, nicht mit mir.
Die Sache hier war definitiv nicht geklärt.
„Sie ist deine Tochter", höre ich sie dann nochmal sagen.
„Das ist doch ein schlechter Scherz!", schreie ich dann schon fast und starre sie wütend an „Ich werde ganz sicher nicht auf ein Kind aufpassen, was erstens gar nicht mir gehört und zweitens habe ich dazu gar keine Lust", fauche ich dann.
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