Hey, willkommen zu einem neuen Kapitel. Das ist mal war Besonderes, von diesem Bild gibt es zwei Versionen. Könnt gerne mal sagen, welch eine besser findet.

So hier ist Version 1:

Und hier mal Version 2:

Bam Bam Bam Baaaaaaaa! Here it is. Eine Gipfelkette, quadratisch gehalten, einmal mit und einmal ohne Baum. Ein kleines Highlight. Sind aber gar nicht so übel geworden meiner Meinung nach. Aber jetzt schon zur lang ersehnten Analyse.

Ich bin ein Kunstfan und habe wieder Bob Ross entdeckt, kennt den jemand von euch? Wenn nicht, googelt mal, es lohnt sich, sehr entspannend. Bob auf jeden Fall malt gerne Landschaften mit Öl. Und ich liebe seine Bilder. Naja, prompt danach hab ich den Ölpinsel bei IARTBOOK entdeckt und losgemalt. Das ist das Ergebnis.
Ich hatte tatsächlich keine Vorlage und einfach nur angefangen. Das hatte ich relativ schnell fertig. Aber ich hatte auch meine Gedanken. Erst mal der kalte, fast gefrorene Wolkenhimmel. Dann die Berge, einer größer, zwei kleiner. Ruhig und groß liegen sie da, stumm, vermutlich umweht von einem eisigen Wind. Sie vermitteln Stärke und Beständigkeit, Größe und eine seltsame Art von Geborgenheit. Sie sind einsam, keine anderen Berge im Hintergrund. Auf Bild 1 wird eben nur das vermittelt, diese Einsamkeit, Schweigsamkeit, die stumme Seite der Menschen. Ein bisschen traurig, die Gipfel sind spitz, wollen niemanden zu nahe lassen. Nein, sie sind zu gefährlich für andere.
Und dann haben wir Bild 2. Ein Baum, auf einem der Gipfel, der gar nicht existieren sollte. Es geht physikalisch nicht. Ein so großer Baum, ein grüner Baum, auf dem Gipfel eines einsamen, eisigen Berges? Nein, in Realität sollte das nicht existieren. Aber in meiner Zeichnung schon. Eine Begegnung, die nicht stattfinden sollte. Dinge, die nicht zusammenpassen. Aber trotzdem ist dieser Baum da. Und das Bild hat ein Highlight, es ist fast...fröhlicher. Ein komisches Paar, wenn man es so direkt ansieht. Wie ist der Baum nur dort hin gekommen? Wieso kann er dort überleben? Ist es dort nicht zu kalt, zu gefährlich? Nicht für diesen Baum. Er wächst dort. Dort hat er seine Wurzeln. Dort wird er bleiben, bis er stirbt.

So was kann man gut ins wahre Leben übertragen. Eine Begegnung, eine Freundschaft, die vielleicht nie zustande kommen hätte sollen. Aber irgendwie doch. Ist das dann Schicksal? Oder Glück? Oder nur ein Fehler im Universum? Egal, was es ist, es kann schön sein, wunderschön. Also bitte, halte die Augen offen, die Person, die dein Leben verändert, könnte hinter jeder Ecke stehen...

Wenn ich drüber nachdenke, könnte ich Bild 2 auf zwei Personen in meinem Leben übertragen...Wow.

Wow, das war jetzt mal deep. Aber denkt vielleicht drüber nach. Also dann, bis bald!
~Schwalbe