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63. Rhaenyra Targaryen


Freudestrahlend hielt die Prinzessin ihr drittes Kind in den Armen, einen kleinen Sohn. Der sie aus großen dunkelbraunen Augen ansah.

»Ist er gesund?«

»Er tritt wie ein kleines Böcklein, Prinzessin«, verkündete eine Hebamme mit einem freudigen lächeln. Als eine junge Magd ihr Zimmer betrat: »Die Königin verlangt, dass das Kind zu ihr gebracht wird, Prinzessin.«

Das lächeln verschwand von Nyars Lippen. »Wieso?«, fragte sie tonlos als sie sich mühsam erhob. Die Geburt hatte sie Kraft gekostet, Schweiß brachte ihre Haut zum glänzen und Haar klebte an ihrem Kopf.

Ehe sie eine Antwort vernahm, wollte ihr eine Magd, welche bei der Geburt ihres Sohnes dabei war, diesen aus dem Arm nehmen. Instinktiv drückte sie ihn fester an sich. »Ich bringe ihn selbst hin!«

»Ihr solltet im Bett bleiben, Prinzessin.«

»Das sollte ich«, stimmte Rhaenyra harsch zu, »hilf mir beim anziehen!« Der Schmerz und die Anstrengung der Geburt steckte ihr noch immer in den Gliedern. Sie atmete tief, um den Schmerz erträglicher zu machen und drückte ihren kleinen Jungen an sich, um sich zu erinnern warum sie das tat.

Sie würde ihn nicht allein den Blicken der Königin aussetzen. Denn ebenso wie er braune Rehaugen hatte, zeichnete feines dunkles Haar seinen kleines Köpfchen.

»Prinzessin, euer Kleid«, erinnerte die junge Magd vorsichtig und wiederwillig gab Rhaenyra ihren Sohn aus den Händen.

Während die Prinzessin angekleidet wurde, kümmerte sich die Hebamme um den kleinen Prinzen, desinfizierte die Nabelschnur und hüllte ihn in eine neue Decke.

Es kostete sie alle Kräfte auf den Füßen zu bleiben, während ihr das dünne Leinenkleid, welches von der Geburt blutgefleckt war, abgenommen und ihr ein neues schönes Kleid übergezogen wurde.

Ein Stöhnen entrang ihren Lippen als sich ihr Unterleib schmerzhaft zusammenzog und sich dazu brachte mit dem Oberkörper nach vorne zu sacken.

»Die Nachgeburt!«, vernahm sie die aufgeregte Stimme ihrer Mägde.

Sie verließ gerade ihre Gemächer als Laenor in den Raum hinein stürmte und freudig rief: »Eine Junge! Ich habe es eben gehört!«

Dann hielt er irritiert inne und blickte seiner Gemahlin nach, die schweren Schrittes, das Kind an sich gepresst davon ging.

»Warte, wo willst du hin?«

»Sie wünscht ihn zu sehen.«

»Was jetzt!?«, fragte Laenor empört. »Ich begleite dich.«

»Das hoffe ich«, antwortete Rhaenyra matt.

»Ich halte ihn«, bot Laenor an als er zu ihr aufgeschlossen hatte, doch das wurde sie nicht zulassen. Die Königin tat dies nur aus einem Grund: Um sie zu demütigen, um ihr zu zeigen, dass sie nach ihr rufen lassen konnte und um die Gerüchte zu streuen... ein weiteres braunhaariges Kind und das, obwohl es valyrisches Blut von seiner Mutter und seinem Vater haben sollte.

»Lass mich dich wenigsten stützen.«

Der Gang war voller Menschen, sie spürte deren Blicke auf sich und ihrem Neugeborenen. Neugierige Blicke. Freundliche Blicke, die ihr beistanden. Verachtende Blicke, von denen, die die Meinung der Königin teilten.

Ihnen allen musste sie sich stellen als sie von Laenor gestützt in Richtung der Treppe ging, welche in die oberste Etage führte. Ebener Boden war schon schwer und kostete sie allerlei Anstrengung, die lange Treppe wirkte so beinahe beängstigend. Sie spürte das Blut an ihren Beinen und hielt sich danbkar an Laenors Arm.

Der gerade irgendetwas davon sprach, ob die Geburt sehr schmerzhaft war und das einmal eine Lanze seine Schulter durchbohrte.

»Mein tiefstes Mitgefühl«, meinte sie matt als Laenor hinzufügte: »Ich bin froh keine Frau zu sein.«

»Dem ist nicht mehr hinzuzufügen«, antwortete sie trocken und gemeinsam betraten sie die ersten Stufen. Ihr Sohn schaute sie aus großen Augen an und beflügelte zumindest ihr Herz. »Was kann sie jetzt schon wollen«, murrte Laenor, »ich dachte wir hätten das hinter uns.«

Die Prinzessin sagte nichts, konzentrierte sich darauf weiterzugehen. Laenor war zu wenig hier, um das Spiel zu verstehen... denn dieses, würde wohl nie enden.

»Prinzessin, Ser Laenor, es ist ein Privileg zu den ersten Gratulanten gehören zu dürfen«, sprach sie ein Lord an.

»Vielen Dank Lord Kaspell«, erwiederte Rhaenyra mit einem freundlichen Lächeln, aber man hörte die Anstrengung in ihrer Stimme mithallen.

»Falls ich euch irgendwie zu Diensten sein kann«, vernahm sie und erwiederte im weitergehen: »Der Tag wird schon bald kommen, Mylord.«

Ein stechender Schmerz zwang sie abermals zum Innehalten. Rhaenyra keuchte als sich alles in ihr zusammen krampfte.

»Wir werden jetzt umkehren«, meinte Ser Laenor, »kommt sie eben zu uns. In Ordnung?«

Diesen Triumph würde sie der Königin nicht geben. Mal abgesehen davon, dass ihre Beine sie auf dem Weg nach unten sicher im Stich lassen würden.

»Nein, es sei denn, dass du mich diese scheiß Treppe runtertragen willst!« Sie schaute Laenor entschieden an und er ging die letzten Stufen.

Erhobenen Hauptes gingen sie die letzten Flure entlang zu den Gemächern der Königin.

Laenor schüttelte den Kopf. »Das ist absurd.« Rhaenyra biss die Lippen zusammen und konzentrierte sich darauf zu gehen. 

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Niemand anderes als Ser Kriston – welcher als ihre Wache abgerufen und zum Leibwächter der Königin gemacht wurde - öffnete ihr die Türe.

Die Königin stand in ihrem grünen Kleid vor dem Fenster, ein besorgter Blick erschien auf ihrem Gesicht als sie die Prinzessin erblickte. Mit beinahe fürsorglicher Stimme sagte sie: »Rhaenyra, du musst ruhen so kurz nach der Geburt!«

Dieses Miststück, war sie es doch, die ihren Sohn hierher zitiert hat. Nur um sich daran zu erfreuen, dass sein Haar nicht Silber war, wie das ihrer eigenen Kinder. Und die Königin war keine Narrin, sie wusste, dass Rhaenyra ihr neugeborenes Kind nicht aus der Hand gegeben hätte.

Dennoch setzte sie ein Lächeln auf. »Ich habe keinen Zweifel, dass eure Gnaden das lieber sehe.«

»Du musst dich setzen!«, entschied die Königin und befahl ihrer Dienerin ein Kissen zu holen.

»Nicht nötig«, Rhaenyra strammte die Schultern.

»Unsinn«, belehrte die Königin und deutete ihrer Magd an, das Kissen auf den Stuhl neben Rhaenyra und Laenor abzulegen.

Angestrengt ließ die Prinzessin sich darauf nieder als die Stimme ihres Vaters den Raum erfüllte: »Welch' frohe Kunde an diesem Morgen!«, stellte er mit einem Lächeln fest und die Blicke glitten zu ihm. »Wo ist er. Wo ist mein Enkelsohn?«

Das Gesicht des Königs erhellte sich als er seinen Sohn auf dem Arm halten könnte und ein glückliches Lächeln lag darauf.

Dennoch war Rhaenyra nicht entgangen, das sein Haar noch schütterer geworden und seine Haut noch blasser war.

»Ein schöner Prinz«, lächelte er, »und so kräftig«, stellte er voller Entzückung fest, »aus dir wird mal ein gefürchteter Ritter!«, prophezeite er.

»Hat das Kind schon einen Namen?«

»Darüber haben wir noch ni...«, da fiel Laenor ihr ins Wort, »Gottfrid. Wir werden ihn Gottfrid nennen.«

»Ein ungewöhnlicher Name für einen Valyrer«, bemerkte Alicent mit einem unterschwelligem schmunzeln, das und der Ton, wie sie es sagte missfiel Rhaenyra und sie war wütend auf ihren Gemahl, diese Entscheidung über ihren Kopf hinweg getroffen zu haben. Doch sie lächelte die Königin nur an.

»Ich will behaupten, er hat die Nase seines Vaters«, warf da Viserys ein, dem die unterschwellige Botschaft seiner Frau entgangen war.

Alle Anwesenden lächelten, keiner widersprach dem König. Dieser übersah auch die angespannte Stimmung im Raum als Nyra zur Königin sah, entging ihr auch ihr bedeutungsschwerer Blick nicht: Niemand in diesem Raum dachte, dass Gottfrid tatsächlich der Sohn von Laenor war. Am allerwenigsten die Königin.

Laenor räusperte sich um die Stille zu durchbrechen. »Wenn ihr erlaubt euer Gnaden, eure Tochter hat sich heldenhaft verausgabt und sollte nun Ruhen.«

Der König lächelte. »Natürlich.«

Er wandte sich ihnen wieder zu, um ihnen das Kind zurückzugeben als die Königin an seine Seite trat, den Stoff beiseite schob, den seinen Haaransatz bedeckte und dem König dann vorsichtig das Kind aus der Hand nahm.

Während die Prinzessin nun mit ihrem Vater sprach, ging die Königin mit Ser Laenor ein paar Schritte zur Seite.

Dennoch konnte Rhaenyra hören was sie zu ihm sagte: »Versucht er ruhig weiter Ser Laenor«, bemerkte sie mit einem bedeutungsschwerem Unterton, der in ihrer aufgesetzten Freundlichkeit mitklang, »irgendwann bekommt ihr sicher eines, welches so aussieht wie ihr.«

Die Prinzessin hörte es und es bestätigte letztendlich das, was sie geahnt hat.

Sie verließen die Gemächer der Königin und gingen den Flur entlang. Es nagte an ihr also musste sie es ansprechen: »Du hättest den Namen für mein Kind nicht allein aussuchen dürfen.«

»Er ist unser Kind, oder nicht?«

»Nur einer von uns blutet.«

»Ich verdiene ein Mitsprachrecht! Bei meinen Familienangelegenheiten.«

»Diese haben dich zuletzt nicht sonderlich interessiert!« Mit diesen Worten ging die Prinzessin weiter, während Laenor innehielt. Es stimmte, in letzter Zeit hatte er viel Zeit auf Turnieren verbracht. Sich teure Pferde und noch teurere Weine gekauft.

Sein Blick fiel über die Schulter: Dort wo die Prinzessin gegangen war, zeichnete eine Blutspur den Boden. Sein Blick fiel auf Ser Kriston, der vor den Gemächern der Königin stand. Mit hinter dem Rücken verschränkten Armen und geschwellter Brust, blickte er kalt in ihre Richtung.

Laenor drehte sich um und folgte Rhaenyra.  

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Als Rhaenyra und Laenor in ihre Gemächer zurückkehrten, waren ihre Söhne bereits zugegen und mit ihnen war auch Ser Harwin gekommen.

»Mutter, sieh nur!«, wurde sie sofort von Jacaerys, ihrem ältesten begrüßt und dieser ging zu einem schweren Metallkrug. Rauch und Hitze stiegen auf als er den Deckel entfernte und ein dunkles Ei zum vorschein kam.

»Wir haben ein Ei fürs Baby ausgesucht!«, verkündete Lucerys freudig.

»Ahh«, Rhaenyra lächelte, »das sieht nach einer perfekten Wahl aus.« Von den Strapazen angestrengt, wollte sie sich setzen und ergriff nur zu gern die Hand des Ritters als dieser sie ihr anbot um ihr dabei zu helfen.

»Nicht jeden Tag verlässt ein Ei die Drachengrube, Prinzessin«, erhob sich da Harwins angenehm, dunkle Stimme, »ich habe mir erlaubt die jungen Prinzen zu eskortieren.«

»Laenor und ich danken euch, Kommandat.«

»Ich hörte es bereits«, stellte der Ritter mit einem lächeln fest, »noch ein Junge.«

Ein kleines schmunzeln huschte über das Gesicht der Prinzessin.

Harwin betrachtete den kleinen Prinzen in den Armen von Ser Laenor. »Dürfte ich?«

Rhaenyra sah zu ihm. »Ser Harwin wurde gerne Bekanntschaft mit Gottfrid machen.«

»Gottfrid also«, stellte Harwin fest als Ser Laenor ihm das Kind gab.

Es war dieses feine Lächeln auf Harwins und Rhaenyras Lippen, mit dem sie das kleine Kind in den Armen des riesigen Mannes betrachteten.

»Vater«, sagte Lucerys an Laenor gewandt, »darf ich Gottfrid auch mal halten?« Noch ehe jemand antworten konnte, griff der kleine bereits nach seinem kleinen Bruder.

»Nein«, entschied Laenor da und zog seine Söhne zur Tür hinaus, »ihr gehört zurück in die Drachengrube, ehe man noch nach euch suchen lässt!«

Er nickte Harwin zu als er die Tür hinter sich schloss.

»Da steht der Kommandant der Stadtwache vor sich und er schläft«, stellte Harwin mit einem gütigen Blick auf das Kind in seinen Armen fest, »es mangelt ihm an Respekt!«

»Ich vermute eine gewisse Unverfrorenheit liegt in der Familie«, ertönte da die Stimme von Sela aus Richtung Tür. Sie hatte sich noch gerade so durch die Tür hindurchgedrückt als Laenor diese schließen wollte.

Rhaenyra schmunzelte als sie ihre Freundin erblickte und sah zu den beiden. Mit einem neugierigen Blick betrachtete Sela das Kind in Harwins Armen, ehe sie sich Nyra zuwandte.

»Hat sie das wirklich getan?!«, fragte sie und ihre Stimme klang unheilvoll. Sie konnte nur die Königin meinen.

Die Prinzessin nickte. »Und sie hat mit etwas zu viel Wohlwollen festgestellt, dass Gottfrids Haare braun sind.«

Sela runzelte die Stirn. »Gottfrid?« Die Prinzessin nickte. »Laenor?«, wieder ein Nicken. 

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