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34. Selaena




Triggerwarnung: Gewalt / Blut


Die Feierlichkeiten waren in vollem Gange und Laena, Selaena und die Prinzessin kamen von der Tanzfläche gar nicht mehr herunter. Ein Lord der Lannisters, Jason, wenn sie sich richtig entsann, wich Sela nicht mehr vor den Seite. Er hatte etwas Überhebliches an sich: Er war ganz geblendet von seinem Titel, seinem Rang und seinen Namen.

Über die Köpfe der Anwesenden hinweg sah sie, dass sich Gottfrid zu dem Ritter in Weiß vorgewagt hatte und auf ihn einredete. Unwillig schüttelte sie den Kopf, was auch immer Gottfrid sagte, es schien den Ritter nicht milde zu stimmen.

Denn das war es was, dessen sie sich nicht ganz bewusst worden war: Gottfrid sah Laenor mit Liebe an, Eifersucht blitzte in seinen Augen, wenn er Laenor mit einer anderen tanzen sah. Bei diesem Ritter war es weder das eine noch das andere. Er war verletzt und jetzt sah sie etwas noch viel Schlimmeres: Wut.

Der Prinz der Küsse lächelte ihm zu als er ging, in dem Glauben einen Verbündeten in ihm zu haben – Selaena wusste es besser als der Ritter dem Geliebten Laenors nachblickte. Was auch immer er ihm gesagt hatte, der Ritter war nicht auf ihrer Seite und seinem Blick nach, war er auch nicht mehr der Geliebte der Prinzessin.

Da kam Laena zu ihr und zog sie aus der Menge, zurück zu ihrem Platz als sie die Stufen zu ihrem Tisch empor schritten sah sie noch, wie Prinz Daemon die Prinzessin ihrem Tanzpartner entriss und kurz darauf waren ihre Köpfe in der Menge verschwunden.

Unmut lag im Blick des Königs als er sich erheben musste und versuchte seiner Tochter und seinem Bruder mit dem Blick folgen zu können. Da kam Unruhe in der Menge auf, Schreie waren zu hören und in rot gekleidete Waffen stürmten in den Saal.

»Was zur Hölle geht da vor?«, fragte der König erzürnt.
Die Königin erhob sich ebenfalls und sah in das entstandene Chaos.

Menschen brüllten und gerieten im Getümmel zu Fall, manche versuchten sich Platz zu verschaffen, indem sie andere zur Seite schlugen.

Angespannt war auch Sela aufgestanden und versuchte Laenor und Gottfrid zu finden. Sie hörte die Prinzessin verzweifelt Laenors Namen schreien als sich ihr helles Haar in der Menschenmasse verlor.

Panik stieg in ihr auf als ihr Blick zu Laena glitt, die leichenblass geworden war. Sie wollte den Platz in der Menge verlassen als Laena sie zurückhielt. »Nicht, das ist gefährlich!«

Selaena sah hilfesuchend zu Lord Corlys, der nach einigem Zögern nickte: »Lass sie gehen Laena!«

Blitzschnell war sie in der Menge verschwunden, duckte sich unter den Fäusten der Männer hindurch und bahnte sich einen Weg zu der Menschenmasse, die eine Traube gebildet hatten. Das Bild, welches sich ihr bot, war grausam.

Der Ritter in weiß schlug blind vor Wut auf Gottfrids Gesicht ein, Laenor lag benommen auf dem Boden – und auch wenn er benommen war, sah sie die Angst in seinem Blick. Gottfrid hatte schon längst aufgehört sich zu verteidigen, er lag leblos auf dem Boden, unweit von ihm lag sein Dolch.

Alle anderen standen nur da und schauten zu wie ihr Freund totgeschlagen wurde, teilweise vernahm sie sogar Anfeuerungsrufe. Ein Knurren entrang ihrer Kehle als sie den letzten Mann zur Seite geschoben hatte, jemand wollte sie noch am Ärmel packen und zurückhalten – ob aus Sorge, oder weil er den Kampf weitersehen wollte, vermag sie nicht zu sagen. Die Wut flutete ihren Körper und erweckte Kräfte in ihr, die sie nur selten an die Oberfläche ließ.

Sie riss den Arm des Ritters nach hinten, mit welchem er unablässig auf Gottfrid einschlug und zog ihn von ihm fort. Er wollte sich aus ihrem Griff befreien doch als er merkte, dass sie ihn erbarmungslos festhielt griff er nach seinem Schwert. Sie wirbelte herum und zog seinen Arm dabei rücksichtslos auf seinen Rücken. Mit der anderen Hand griff sie an seiner Seite entlang und entzog ihm sein Schwert, das nur Sekunden später an seiner eigenen Kehle lag.

Seine Gegenwehr wurde weniger.

»Selaena!« Hörte sie da Rhaenys rufen und holte sie damit aus ihrem Rausch, damit rettete sie diesem Ritter vermutlich das Leben.

Fassungslos standen die Leute um sie herum als die Wachen endlich zu ihnen durchgedrungen waren und die ersten Leute den Saal verließen. Verstört betrachteten sie den Ritter der Königsgarde und das Blutbad, welches er gerade angerichtet hatte.

Die Blicke, die auf ihr lagen, waren ihr egal, ihr Blick ruhte auf Gottfrid.

Der Boden war in sein Blut getränkt, sein Gesicht zertrümmert. Ihr Freund war Tod.

Noch bevor die Wachen bei ihm waren und der Saal wirklich leer, war Lord Corlys an ihrer Seite. »Lass ihn los!«

Selaena blinzelte, um den Blick von Gottfrid nehmen zu können. Sie stieß den weißen Ritter von sich, dessen Mantel nun nicht mehr weiß war. Der Ritter verschwand im Gedränge, während der Lord sie unbemerkt zurück auf ihren Platz führte.

Ein herzzerreißender Schrei entrang Laenor als er wieder zu Bewusstsein gekommen war, panisch robbte er auf Gottfrid zu, griff nach seiner Hand und brach schluchzend neben ihm wieder zusammen.

✶ ✶ ✶

Das nächste Mal sah sie den Ritter in jener Nacht als sie von einem Fenster im Schloss hinab in den Götterhain blickte. Er hatte sich das Leben nehmen wollen und sie hätte ihm gern dabei geholfen – wäre da nicht im letzten Moment die Königin aufgetaucht, die ihn davon abhielt. Da war klar, dass er fortan unter ihrem Schutz stehen wurde.

Der Ritter in Weiß, Ser Kriston Kraut, befleckt mit dem Blut ihres Freundes, wurde für den Mord vor aller Augen nicht belangt.

Die Hochzeit wurde nicht nach sieben Tagen vollendet, es gab auch keine Turniere und Ehren. Noch in dieser Nacht wurden Laenor und Rhaenyra getraut, nur unter der Anwesenheit des Königs und der Königin, dem Lord und der Prinzessin. Schluchzend schworen Laenor und Rhaenyra vor den Göttern ihre Liebe.

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