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VI

Gegen Abend des zweiten Tages an dem sie unterwegs war kam Auri im Unterreich an. Sie ging einfach in die Richtung die sich für sie richtig anfühlte. Zu ihrer Überraschung kam sie irgendwann tatsächlich in ihrer Heimatstadt an. „Über drei Jahre ist es her das ich das letzte Mal hier gestanden habe", murmelte sie leise. Einige Augenblicke stand sie stumm da und beobachtete das Treiben. Niemand beachtete sie. So wie damals als sie noch ein hilfloses Waisenmädchen war. Langsam wanderte ihre Hand in den Beutel in dem Maus sich befand. Sanft streichelte sie seinen Kopf. Dann schob sie ihn wieder zurück und ging weiter. Mit schlafwandlerischer Sicherheit lief sie zu der Brücke unter der sie so viele Jahre lang gelebt hatte. Die Brücke sah so viel kleiner aus als sie sie in Erinnerung gehabt hatte, doch das kam ihr wahrscheinlich nur so vor. Auri entdeckte auch noch die Überreste ihres alten Schlafpolsters aus Pilzen. Ein kleines Lächeln stahl sich in ihr Gesicht. Vor 6 Jahren hab ich hier zum letzten Mal geschlafen. Doch dann erinnerte sie sich an Amalagh zurück. Ihr stiegen die Tränen in die Augen und sie hätte jetzt gern Beth oder jemand anderen an ihrer Seite gehabt, der ihr beistand. Sie spürte einen stechenden Schmerz, der sich immer weiter in ihrem Körper auszubreiten schien. Sie brach vor ihrem Polster zusammen und lag da eine Weile, ohne sich zu rührenNichtsahnend vernahm sie eine sanfte, warme Stimme, von der sie geglaubt hatte sie nie wieder in ihrem Leben hören zu dürfen. „Was tust du hier? Soweit ich mich erinnere solltest du nie mehr zurückkommen." Auri hatte Angst es wäre nur eine Illusion, ein böses Spielchen ihrer Gedanken. Ungläubig und mit zitternden Händen öffnete sie ihre Augen. „Nein", hauchte sie. „Das... das kann nicht möglich sein! Amalagh!" Sie sprang auf die Füße und fiel ihm weinend um den Hals. „Niemals hätte ich gedacht das ich dich noch einmal sehe", wimmerte Auri. Tränen liefen über ihre bronzefarbene Haut. Liebevoll strich Amalagh durch ihr schwarzes Haar. „Ich auch nicht" Eine Flutwelle aus schrecklichen Erinnerungen brach über sie nieder. Sie erinnerte sich an den Moment als er zum ersten Mal mit ihr sprach und an ihre gemeinsame Flucht. Sie weinte, vor Freude das er am Leben war.

Nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hatten kamen die ersten Fragen auf. „Wie konntest du entkommen? Wollten sie dich nicht...?" Auri konnte ihren Satz nicht beenden, so sehr schmerzte die Erinnerung. Er nickte. „Ich konnte aus dem Gefängnis fliehen, in dem sie mich für einige Stunden festhalten wollten. Aber warum bist du hier? Sie haben dich doch ausdrücklich verbannt!" Auri lächelte geheimnisvoll. Dann hob sie ihre Hände und schloss die Augen. Als sie sie nach einigen Augenblicken wieder öffnete, riss Amalagh ungläubig die Augen auf. „Wie-" Sie zuckte mit den Schultern. „Ich habe ja keine drei Jahre lang Däumchen gedreht" Er lachte und umarmte sie wieder. „Ich wusste das du etwas Besonderes bist", flüsterte er sanft in ihr Haar. 

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