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Kapitel 23

Kapitel 23

Die Sonne blendete Aurelia und sie wurde aus ihrem unruhigen Schlaf gerissen.

Müde schmiegte sie sich an die Wärmequelle, um schließlich den ihr so bekannten Duft einzuatmen.

Irritiert runzelte sie die Stirn. Was roch hier so komisch? Das war doch nicht Remus!

Müde öffnete sie die Augen und versuchte klar zusehe. Nein, das war nicht Remus.

Ihre Augen weiteten sich, als sie Bassus erkannte und die Erinnerungen an den letzten Abend kamen zurück. Warum hatte sie das getan? Was hatte sie dazu geritten? Natürlich, sie hatte es erfahren wollen und wahrscheinlich war eine Menge Alkohol im Spiel gewesen, doch leider nicht genug, um es wirklich schön zu machen. Selbst jetzt rann ihr bei der Erinnerung an letzte Nacht ein Schauer über den Rücken. Aber kein angenehmer.

Sie versuchte es vor sich selbst zu rechtfertigen, indem sie bedachte, dass Remus sie nun mal alleine nach Hause geschickt hatte... aber wenn sie ehrlich war, machte es das kein bisschen besser. Und abgesehen davon hatte sie sich auch nicht zu rechtfertigen!

Langsam und mit leisen, bedachten Bewegungen setzte sich Aurelia in dem knarrendem Bett auf, ohne den Blick von Bassus zu nehmen, welcher noch tief und fest schlief. Sie wollte es auf jeden Fall vermeiden, ihm jetzt... oder jemals wieder zu begegnen. Sie wollte einfach nur unbemerkt verschwinden!

Ihr war diese ganze Aktion nur noch unheimlich peinlich und womöglich würde sich dieser Kerl jetzt auch noch etwas darauf einbilden. Das durfte auf garkeinen Fall sein.

Sie würde nicht wieder mit ihm schlafen und auch nicht wieder seine Nähe suchen. Das war ein totaler Reinfall gewesen und jetzt vermisste sie Remus nur noch mehr. Wie wunderbar!

Mit einem leisen Seufzen, das eher gefrustet als zufrieden klang, schlüpfte sie aus dem Bett, kleidete sich wieder an und richtete ihre Haare, bis sie einigermaßen ordentlich aussahen.

Dann sah sie noch einmal zu Bassus. Dieser schlief noch immer tief und fest.

Aurelia seufzte erneut leise und schlüpfte aus dem Zimmer.

Wo sollte sie jetzt hin? Ob man sie im Palast schon vermisste? Wahrscheinlich nicht, ihr Vater wusste sicherlich, dass sie mit Bassus gegangen war. Doch wenn sie jetzt alleine wieder auftauchen würde, würde es wohl Ärger geben. Außerdem hatte sie das Bedürfnis zu kuscheln. Und zwar mit Remus!

Zielstrebig schlug sie den Weg zum Kolosseum ein und schlich sich auf ihrem üblichen Weg in das Gebäude. Zu ihrer Überraschung war hoher Betrieb und sie hatte Mühe einen unentdeckten Ort zu finden. Es war riskanter als sonst und selbst als sie Remus Zimmer erreicht hatte, schien sich die Mühe nicht zu lohnen, denn er war nicht da.

Obwohl sie heute Abend wieder zum Training verabredet waren, war sie davon ausgegangen ihn vielleicht nochmal vorher zu erwischen. Sie sehnte sich nach seiner Nähe, seinen Armen und seinem Duft!

Verdammt war das ärgerlich! Sie wollte Bassus Geruch, der ihr noch immer in der Nase lag, endlich loswerden! Das war so anstrengend!

Seufzend schlich sie sich wieder nach draußen. Ihr blieb wohl nichts anderes übrig, als nach Hause zu gehen und sich zu waschen. Heute hatte sie nicht viel vor. Nur das Training am Abend. Was sollte sie denn in der restlichen Zeit machen?

Aurelia setzte zuerst tatsächlich dazu an nach Hause zu gehen und sich den Geruch des Soldaten aus den Poren zu schrubben. Andererseits war das Wetter viel zu schön, um es zu verschwenden. Es war einer der heißesten Tage und vermutlich würde es dafür die gesamte Nacht aus Eimern schütten. Doch das war nur ein Grund mehr es zu genießen. Sie nutzte die Zeit auf dem Markt und machte sich schon mal auf den Weg in die Katakomben. Sie hörte ein lautes Donnergrollen, als die Sonne langsam unterging.

Sie blickte in den Himmel und bemerkte, dass sie wohl tatsächlich Recht hatte. Es würde bald beginnen zu regnen. Nicht so gut, wenn sie dann wieder nach Hause musste. Aber sie konnte die unterirdischen Gänge nehmen, damit würde sie bis ins Schloss gelangen können.

Normalerweise mied sie diese, denn sie wollte nicht, dass jemand sie dabei beobachtete. Die Gänge wären für Angreifer sehr praktisch, da einige Gänge noch immer offen waren. Aber für Soldaten waren sie zu klein.

Aurelia fand schnell den Weg und bereitete erfreut alles für Remus Ankunft vor. Entzündete Kerzen und machte bereits einige Aufwärmungen.

Selbst bis unter die Erde hörte sie die unregelmäßigen Donnerschläge und machte sich langsam Sorgen, dass Remus doch nicht kommen würde. Doch gerade als sie diesen Gedanken verfolgen wollte hörte sie die hallenden Schritte näher kommen, bis Remus bis aufs Fleisch durchnässt in die Runde trat. Dabei sah er alles andere als erfreut aus.

„Oh je", sagte sie und trat auf ihn zu, um ihn ein Handtuch zu reichen. Sie hatten einige hier unten gelagert, damit sie sich regelmäßig den Schweiß abwischen konnten. „Ist es wirklich so regnerisch draußen?"

Remus blieb stumm stehen und machte keine Bewegung. Während Aurelia ihm das Handtuch über die Schultern warf, um zuerst seine Haare abzutupfen und danach seine Brust. Eine so wunderbare Brust auf die sie sich gerade gerne legen würde... zugegeben war das Handtuch eine willkommene Ausrede, um ihm nahe sein zu können und ihn berühren zu können.

Sie wollte es nicht aussprechen, doch sie hatte ihn vermisst.

Während sie ihn abtrocknete, schmiegte sie sich leicht an seine Brust und atmete seinen Geruch ein. So wunderbar und auch ein wenig nach Regen. Sie hatte Remus Geruch so vermisst.

Es war ihr egal wie durchnässt er war. Am liebsten hätte sie ihm die nassen Sachen ausgezogen und ihn mit ihrem Körper gewärmt. Ihre Zunge über seine salzige Haut fahren lassen...

„Wie lange bist du schon hier?", unterbrach er Aurelias Gedanken mit Blick auf die bereits entzündeten Kerzen.

„Eine Weile", sagte sie ausweichend, weil sie nicht wollte, dass er sich fragte, wie lange sie schon hier war. Sie wollte nicht, dass er wusste, dass sie bestimmt schon 2 Stunden auf ihn wartete.

„Alleine?", fügte er skeptisch hinzu und nahm ihr das Handtuch aus der Hand, um in den beleuchteten Kreis zu treten und sich abzutrocknen.

„Ja", sagte sie lauernd und blickte ihn aus leicht zusammengekniffenen Augen her skeptisch an. „Warum fragst du?", wollte sie leise wissen und beobachtete ihn weiterhin neugierig.

Sie ließ ihn keine Sekunde, in denen er sich auf den Boden in den Schneidersitz setzte und sein durchnässtes Hemd auszog, um sich die Haare durchzurubbeln, aus den Augen.

„Nur so... ich meine... ich dachte du willst das hier geheim halten", antwortete er wenig überzeugend und mit einer Unsicherheit in der Stimme, die mehr gereizt als zurückhaltend klang.

Aurelia runzelte ein wenig die Stirn. „Ja natürlich möchte ich das hier geheim halten", sagte sie, weil sie nicht genau wusste, was sie von Remus Reaktion halten sollte. Er klang gereizt. Vielleicht auf Grund des Wetters? „Wenn du heute keine Lust hast, können wir auch etwas anderes machen", meinte sie vorsichtig.

Hektisch begann er seinen Oberkörper abzutrocknen und schien Aurelias Blick weiter zu meiden.

„Nein, es war ja vereinbart. Ich breche kein Versprechen", winkte er direkt mit fester Stimme, welche keinen Widerspruch zuzulassen schien, ab.

Aurelia legte ein wenig den Kopf schief. „In Ordnung", sagte sie langsam und griff nach einer der Kampfstangen, um damit schon ein paar Aufwärmübungen zu machen.

Warum wirkte Remus gerade so abwesend?

Gab es womöglich schlechte Neuigkeiten im Kolosseum? Oder gar von ihrem Vater oder einem neuen Verehrer? Sie würde ihn gerne fragen, doch sie wollte seine Nerven auch nicht weiterhin strapazieren.

Also schwieg sie und wartete darauf, dass er sich bereit machte und mit ihr weiter trainieren würde. Am Anfang hoffte sie wieder auf eine Partnerübung, denn diese hatten ihr bisher am meisten gebracht.

Es dauerte eine Weile, bis Remus sich wieder erhob und sie beobachtete, während er das Handtuch zur Seite legte.

„Wollen wir anfangen?"

Aurelia blickte auf, nickte und trat auf Remus zu, damit dieser ihr erklären konnte, was sie heute machen würden.

Remus musterte sie und nickte noch einmal, ehe auch er sich einen der Kampfstäbe nahm. „Da du dich schon aufgewärmt hast, werden wir mit einem kleinen Kampf beginnen", erklärte er und Aurelia nickte, auch wenn sie sich nicht ganz sicher war, ob die Idee gut war. Aber Remus würde schon wissen, was er tat.

Remus ging in eine kampfbereite Haltung und behielt Aurelia genau im Fokus. Aurelia versuchte ebenfalls die richtige Position zu finden, allerdings war sie um einiges unsicherer. Wie sie so Remus scharfen Blick auf sich spürte war alles andere als aufreizend, oder beruhigend.

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