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Kapitel 92 ~ Problema nova

Noch bevor Aurelia die Augen aufschlug, spürte sie, dass etwas nicht stimmte. Der kleine Körper, der sich an sie presste, glühte vor Fieber. Mit rasendem Herzen legte Aurelia vorsichtig auf die Stirn ihres Sohnes und unterdrückte die Tränen, die in ihr aufstiegen. Nachdem sie sich halbwegs beruhigt hatte, schlug sie die Augen auf und setzte sich behutsam auf. Aber sie war nicht vorsichtig genug. Nur ein kleines Stückchen verrutschte die Decke und sobald die für sie angenehm kühle Luft die Haut des Jungens traf, begann er unkontrolliert zu zittern. Schnell zupfte Aurelia die Decke zurecht und strich ihrem Sohn sanft durchs Haar.
Noch vorsichtiger als zuvor glitt sie aus dem Bett, zog einen Stuhl heran und setzte sich zu ihrem Sohn. Automatisch kontrollierte sie erneut die Temperatur seiner Stirn. Sie war viel zu heiß.
Gerade als Aurelia Hilfe holen wollte, öffnete sich die Tür und Belana betrat das Zimmer, um sie pünktlich zu wecken. Die Sklavin erkannte die Situation sofort und huschte aus dem Raum. Dankbar konzentrierte sich Aurelia auf ihren kranken Sohn.
Kurze Zeit später beugte sich Sophia über den Jungen und untersuchte ihn, ohne ihn zu wecken. Voller Sorge beobachtete Aurelia jeden Handgriff der Sklavin und analysierte deren Miene. Aber sie fand nicht die Antworten, die ihr die Angst nehmen konnten.
Plötzlich legten sich weiche Hände um ihren Körper und zogen sie in eine herzliche Umarmung. Sie erkannte das Parfum sofort. Julia. Am liebsten wäre Aurelia in Tränen ausgebrochen, aber etwas hielt sie zurück.
„Ich habe all deine Klienten heute Morgen abgewiesen mit der Begründung, dass du dich unwohl fühlen würdest", wisperte Julia ihr ins Ohr. „Aber du musst heute im Senat erscheinen, sonst werden sie anfangen Fragen stellen"
Am liebsten hätte Aurelia angefangen zu schreien. Im Moment kümmerten sie weder ihre Klienten noch die Senatoren. Für sie zählte nur ihr Sohn und sie wollte bei ihm bleiben. Aber Julia hatte recht. Sie konnte, sie durfte nicht bei ihm bleiben. Langsam löste sie sich von ihrer Schwägerin und nickte. Sie hatte verstanden.
„Geh. Ich werde bei ihm bleiben", ermutigte Julia sie und wischte ihr sanft eine Träne aus dem Augenwinkel. Gerade als Aurelia sich von ihr abwenden wollte, drückte ihr Julia eine Schriftrolle in die Hand. Ohne sie oder das Dokument eines weiteren Blickes zu würdigen, machte Aurelia auf dem Absatz kehrt und schaute ein letztes Mal auf ihren Sohn, der sie fiebrig anlächelte. Wann war er wach geworden? Wie fühlte er sich? Aber sie stellte keine dieser Fragen, die sie so sehr beschäftigten. Stattdessen flüsterte sie ihm mit bebender Stimme zu: „Ich bin bald wieder Zuhause, mein Schatz"
Schweren Herzens verließ sie den Raum. Erst im Flur erinnerte sie sich wieder an die Schriftrolle, die Julia ihr gegeben hatte. Mit einem Seufzen betrachtete sie das Dokument näher und mit einem Mal setzte ihr Herz einen Schlag aus. Julia hatte ihr einen Brief von Gaius gegeben. Kraftlos lehnte sie sich an die Wand. Mit zitternden Fingern brach sie das Siegel und entrollte langsam den Brief. Die Worte verschwammen vor ihren Augen und sie musste sich zwingen ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. So aufgelöst konnte sie nicht im Senat erscheinen. Nach ein paar Minuten konnte sie klarsehen und begann die Worte ihres Mannes zu erfassen.

Mein Herz,

in keiner Sprache wird es jemals genügend Worte geben, um das zu beschreiben, was ich fühle. Ich bin so erleichtert, dass es euch gut geht. Ich bin so stolz auf deine Stärke, deine Weitsicht und deine Leidenschaft, mit denen du jede Hürde meisterst, die das Leben dir in den Weg stellt. Ich bin stolz darauf, dass du die Mutter meiner Kinder bist. Ich bin stolz darauf mich deinen Mann nennen zu dürfen. Und glaube mir, meine Aurelia, auf dieser Welt gibt es keinen glücklicheren Mann als mich.

Ich danke dir, dass ich mich immer auf dich verlassen kann. Im Frieden und im Krieg.

Ich liebe, liebe, liebe dich

Gaius

PS. Bevor du in den Senat gehst, wird dir Prunia einen weiteren Brief überreichen. Lies ihn im Senat. Ich werde darin nicht nur den Fortschritt unseres Feldzuges erläutern, sondern Antonia als meine Tochter legitimieren. Damit solltet ihr alle in Sicherheit sein.

Erleichtert senkte Aurelia den Brief und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. Mit Antonias Legitimierung hatte sich eine ihrer Sorgen in Luft aufgelöst. Den Brief an ihr Herz gepresst, blickte sie ein letztes Mal auf Julius' Zimmertür. Dann eilte sie in ihre eigenen Gemächer, in dem ihre Mädchen sie in Rekordgeschwindigkeit für den Senat herrichteten. Gaius' Brief gab sie kein einziges Mal aus der Hand. An einem schweren Tag wie heute reichten ein paar Worte von ihm und sie gewann die nötige Kraft diesen Tag zu bewältigen.
Bevor sie ihre Gemächer verließ, ließ sie seinen Brief in eine Tasche ihres Kleides gleiten und das kaum merkliche Gewicht der Schriftrolle, welches mit jedem Schritt gegen ihr Bein schlug, beruhigte sie. Außen vollkommen ruhig wandelte sie ohne Hast durch die vertrauten Gänge ihres Zuhauses und überlegte, ob sie noch etwas für Julius tun konnte. Sie hatte Nara bereits aufgetragen für ihn eine Hühnersuppe kochen zu lassen.
Im Atrium fiel ihr Blick auf den Hausaltar, dem sie sonst nur wenig Beachtung schenkte. Aurelia war kein sonderlich religiöser Mensch und auch ihre Zeitreise hatte sie in ihrem Umgang mit Religion nur geringfügig verändert. Dennoch hatte sie in diesem Augenblick das dringende Bedürfnis sich an diese höhere Macht zu wenden, die sie hierhergeführt hatte. Spontan zupfte sie ihren Schleier zurecht, trat mit gesenktem Kopf vor den Hausaltar und kniete nieder. Etwas unbeholfen faltete sie ihre Hände zum Gebet, aber es fühlte sich nicht richtig an. Ihr Blick blieb auf den kleinen Küchlein hängen. Mit ruhigen Händen ergriff sie eines der Teigwaren und warf es in das schwach brennende Kohlebecken. Sofort loderte die Weihgabe auf und automatisch erwiderte Aurelia den Blick ihrer Hausgötter auf dem Altar.
„Bitte wacht über meinen Sohn, solange ich dieser Familie diene", flüsterte sie mit belegter Stimme und verweilte noch einen Herzschlag in dieser Position. Dann erhob sie sich elegant und nickte Prunia zu. Die Sekretärin trat aus dem Schatten und überreichte ihr eine versiegelte Schriftrolle. Gaius' offizieller Brief. Für offizielle Briefe nutzte er rotes Wachs, für Private ein Blaues. Sie wusste, was von ihr erwartet wurde.
Mit selbstsicheren Schritten verließ Aurelia, gefolgt von Clemens und seinen Männern, die imposante Stadtvilla des Princeps auf dem Palatin.

Der Senat erwartete sie bereits. Obwohl sie in diesem Monat weder die Sitzungen eröffnen musste noch ihnen vorstand, hätten die Diskussion bereits in vollem Gange sein können. Aber als sie den Tempel betrat, umfing sie das summende Getuschel von Privatgesprächen. Gaius Cestius Gallus, der amtierende Konsul, nickte ihr erleichtert zu und sofort richtete sich die Aufmerksamkeit der anderen Männer auf sie.
„Geht es Euch besser?", erkundigte sich Cestius sofort und Aurelia schenkte ihrem Senat ein strahlendes Lächeln.
„Ja, vielen Dank für Eure Anteilnahme, Cestius", erwiderte sie und setzte sich elegant auf ihren kurulischen Stuhl.
Cestius nickte erleichtert und erklärte, dass die Sitzung nun beginnen konnte. Aurelia trug ein unbekümmertes Lächeln zur Schau, aber im Inneren fühlte sie sich verloren. In ihrem Haus war ihr krankes Kind, welches seine Mutter brauchte und sie saß hier und musste sich anhören, wie über ein vollkommen sinnloses Gesetz diskutiert wurde. Zeitgleich musste sie auch noch Haltung bewahren, damit niemand ihren Schmerz und ihre Sorgen gegen sie verwenden konnte.
Endlich waren sie in der Tagesordnung so weit, dass sie bei Gaius' offiziellem Brief angelangt waren und Cestius bat sie ihn zu verlesen. Immer noch lächelnd erhob sich Aurelia von ihrem kurulischen Stuhl, holte Gaius' Brief hervor, brach das rote Siegel und entrollte die Schriftrolle. Sofort legte sich erwartungsvolle Stille über die heilige Halle. Das Rascheln des Papyrus war das einzige Geräusch, welches zu hören war. Sobald sie den Brief zu ihrer Zufriedenheit entrollt hatte, holte Aurelia tief Luft und steigerte durch ihr Schweigen die Spannung ihres Publikums.

Feldherr Gaius Caesar Augustus Germanicus grüßt den Senat von Rom,

bevor ich mich dem eigentlichen Bericht widmen werde, möchte ich Euch kurz an meinem privaten Glück teilhaben lassen. Vor wenigen Minuten habe ich erfahren, dass ich bereits im Dezember zum zweiten Mal Vater geworden bin. Meine Tochter, Antonia Julia Caesaris, erfüllt mich schon jetzt mit großem Stolz und befeuert mein Bestreben Britannien zum Wohl unseres Reiches zu befrieden. Aber nun zu den neuesten Ereignissen aus dem hohen Norden:

Nördlich der von Caesar eingenommenen Stadt Camulodunum grenzt das Gebiet der stolzen Icener. Diesem Stamm steht ein Mann vor, welcher alle Eigenschaften dieses Volkes in sich vereint. König Prasutagus ist ebenso tapfer wie klug...

Als Aurelia nach zwei Stunden ans Ende des Briefes angelangte, war ihr Hals trocken und sie musste sich zwingen nicht nach einer Erfrischung zu fragen. Die Länge der Schatten verrieten ihr, dass sie bald zu ihrem Sohn nach Hause zurückkehren konnte. Die Senatoren bekundeten mit donnerndem Applaus ihre Begeisterung, während Aurelia geschickt den Brief zusammenrollte und ihn zurück in die Tasche ihres Kleides steckte, in welcher er mit Gaius' persönlichem Brief an sie zusammenstieß.
Für ihren Mann ebenfalls applaudierend setzte sie sich zurück auf ihren kurulischen Stuhl, womit die Lobreden der Senatoren auf ihren Mann eingeleitet wurden.

Als sie einige Stunden später in ihr Haus zurückkehrte, dämmerte es bereits und Aurelia war froh, dass sie heute nicht die Gastgeberin spielen musste. In Rom war es mittlerweile üblich, dass ein Festmahl vor Sonnenuntergang beendet wurde und aufgrund des straffen Zeitplanes waren die Tage für ein klassisches convivium noch zu kurz.
Zunächst fiel ihr auf, dass die angespannte Stimmung aus ihrem Haus verschwunden war. Automatisch durchströmte sie eine tiefe Erleichterung und zum ersten Mal an diesem Tag wagte sie zu hoffen. Mit großen Schritten eilte sie durch die Korridore und vergaß ihre dignitas vollkommen. Für sie zählte nur noch ihr Sohn. Die Sklaven und Freigelassenen zogen wie gesichtslose Schemen an ihr vorbei. Sie kam erst zum Stehen, als sie die leicht geöffnete Zimmertür ihres Sohnes erreichte. Das Echo der genagelten Sohlen, die ihr auf Schritt und Tritt folgten, verhallte und nun konnte sie endlich die Stimmen hören, die durch den Spalt hinaus auf den Flur zu ihr drangen. Das war eindeutig Julius' Lachen.
Erleichtert strahlte sie Clemens an, der ihr stumm zunickte. Glücklich trat sie in den Türrahmen und klopfte an. Die Kinderstimmen verstummten und eine Sekunde später rief Julius sie herein. Lächelnd huschte sie in das Zimmer und wäre ihrem Sohn, der immer noch bleich auf seinem Bett saß und mit Clemens' Sohn Marcus in ein Aurelia unbekanntes Kartenspiel vertieft war, am liebsten um den Hals gefallen.
„Mama!", rief Julius glücklich und gerade als er aus dem Bett aufspringen wollte, rief ihn ein ermahnendes Räuspern seiner Tante zur Ordnung. Missmutig sank der Junge in seine Kissen zurück, während Marcus seinem Freund einen mitfühlenden Blick zuwarf. Dankbar nickte Aurelia in Julias Richtung, dann setzte sie sich auf die Bettkante und hauchte ihrem Sohn einen Kuss auf den Scheitel.
„Wer gewinnt?", wollte sie interessiert wissen und die beiden Jungen riefen zeitgleich aus tiefster Überzeugung: „Ich!"

Angenehm mild und trocken war das Wetter seit ihrer Rückkehr nach Rom aus Tusculum, wo sie die meiste Zeit der Sommerpause des Senates verbracht hatten. Ursprünglich hatte Aurelia wie die meisten Senatorenfamilien den Sommer am Meer verbringen wollen, aber genau darin lag für sie das Problem. Wenn sie nach Misenum oder eine andere Stadt am Golf von Neapel gefahren wäre, hätte sie keinen Augenblick der Ruhe gehabt und genau das hatte sie gebraucht: Ruhe. Frieden. Otium. In Rom hatte sie bereits ausreichend negotium für zwei Leben. Also hatte sie sich zur Überraschung der anderen Familien in die Stille der Berge zurückgezogen und so wenig wie möglich gearbeitet. Als otium in dignitate hätten die Römer ihre Beschäftigungen bezeichnet. Aber es hatte funktioniert. War sie vor der Sommerpause ausgelaugt und erschöpft gewesen, hatte sie nun die nötige Kraft dieses Spiel der Politik weiter zu spielen.
Während Aurelia in die Gesichter der jungen Männer blickte, welche die ersten Studierenden ihrer Universität in Rom bildeten, wünschte sie sich, dass Gaius sehen könnte, wie viel sie bereits gemeinsam erreicht hatten. Ihre Universität konnte nun endlich vollkommen eingeweiht werden. Es gab keine Fakultät, die nicht mit mindestens einem Lehrstuhl vertreten war. Leider hatte sie für Claudius keinen geeigneten Vertreter für die Professur für neuere Geschichte gefunden, weshalb die Veranstaltungen nicht stattfinden konnten.
Stolz hieß Aurelia die Erstsemester willkommen und versuchte nicht die typischen Floskeln eines Dekans herunterzuleiern. Aber ein bisschen Klischee musste sein. Immerhin war dies eine Universität, keine Grundschule.

Dieser Abend gehörte ganz ihr. Jeder ihrer Gäste gratulierte ihr zu der gelungenen Einweihung der Universität und vor allem die jüngeren Magistrate erkundigten sich bei ihr, wie sie sich für das nächste Semester immatrikulieren konnten. Erleichtert und stolz beobachtete Aurelia die Begeisterung der Menschen.
Auch beim Essen gab es kein anderes Thema und als einer der Professoren sie fragte, weshalb sie nicht die Vertretung für Claudius übernommen hatte, schüttelten die anderen Professoren lachend ihre Köpfe.
„Führt sie nicht in Versuchung", warnte Vespasius den Professor. „Meine Tochter gönnt sich schon zu wenig Pausen. Wenn Ihr ihr eine weitere Aufgabe anbietet, wird sie kaum ablehnen"
Lachend strich sich Aurelia eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein zaghaftes Stupsen gegen ihre Schulter lenkte ihre Aufmerksamkeit von Senator Corbulo ab. Wenn es nach ihr gegangen wäre, würde Corbulo mit ihrem Mann in Britannien sein und nicht hier in ihrem Triclinium liegen. Fragend neigte sie ihren Kopf und blickte in die Augen ihres Sohnes. Hinter ihm stand sein Kindermädchen, welches schüchtern den Blick auf den Boden gerichtet hielt.
„Warum schläfst du noch nicht, Julius?", wollte sie besorgt wissen, beugte sich sofort zu ihm und befühlte prüfend seine Stirn. Zum Glück konnte sie keine Anzeichen von Fieber oder einer anderen Krankheit in seinem Gesicht erkennen.
„Verzeiht, Herrin, aber er wollte...", mit einem einzigen Blick brachte Aurelia das Kindermädchen zum Schweigen. Nervös schaute Julius von seinem Kindermädchen zu ihr.
„Bitte entschuldige die Störung, Mutter", meinte Julius steif und verunsichert. Sein Verhalten traf sie wie ein Messer ins Herz. „Ich konnte nicht schlafen. Darf ich dir etwas Gesellschaft leisten?"
Nachdenklich tippte Aurelia mit dem Zeigefinger gegen ihren Nasenflügel. Nur zu gern würde sie ihren Sohn bei sich haben, wenn er dadurch zur Ruhe kommen würde. Entschuldigend wandte sich ihrem Gesprächspartner zu.
„Habt Ihr etwas dagegen, Senator, wenn sich mein Sohn für eine Zeit zu uns legt?", fragte sie ihn und Corbulo nickte lächelnd.
„Es wäre mir eine Ehre, werte Dame", meinte er und zwinkerte Julius freundlich zu. Lächelnd half Aurelia Julius auf die Liege und Julius' kleiner Körper kuschelte sich an sie. Eine Zeit lang lauschte Julius den Gesprächen und sog begierig die Informationen in sich auf. Beruhigend strich sie ihm durchs Haar und irgendwann entspannte sich sein kleiner Körper. Gerade als sie ihn an sein Kindermädchen übergeben wollte, schlang er seine Arme um sie und versank in tiefen Schlaf. Mit einem Seufzen gab sie dem Kindermädchen ein Zeichen sich am Rand bei den anderen Sklaven zu halten.
„Ich danke Euch, Senator", wisperte sie und Corbulo winkte lässig ab. Seine Augen musterten neugierig den Jungen, der wie ein kleines Äffchen an seiner Mutter hing. Aber er brachte weder Mutter noch Sohn in Verlegenheit, indem er ein Wort darüber verlauten ließ. Dankbar lächelte sie ihn an und sie beobachtete, wie Corbulo ihrem Charme erlag. Schnell wandte sie den Kopf, damit er das Mitgefühl in ihren Augen nicht sehen konnte. Ein Mann wie er sollte seine Karriere im Krieg fortsetzen dürfen und nicht in Rom festsitzen.

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