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Augenblicke



Erste Schneeflocken vielen sanft auf die Erde, ein Meer aus weißen Punkten welche so unschuldig über Felder, Wiesen und Seen schwebten, dass man sich beinahe in ihnen mit kindlicher Freude verlieren konnte. Kindliche Freude, welcher so voller Unschuld und Begierde auf das Neue unbekannte war. Das neue Unbekannte, die weite Welt, welche Tief und unergründlich schien und darauf wartete, dass man sie entdeckte.


Ein leichtes Röcheln durchbrach die eisige Stille, welche sich um diesen wunderschönen aber tödlichen Ort gelegt hatte. Der wunderbare Schnee welchen der 26 Winter alte Mann noch letztes Jahr so heiß ersehnt hatte, war zu einem wunderschönen aber grausigen Tod geworden. Wie konnte etwas dass so schön war bloß so grausam sein?
Es schien beinahe eine Schande zu sein, die roten Tropfen die sich in einem kleinen Rinnsal bahnten auf dieser weißen Fläche zu verschwenden, sie zu beschmutzen. Der Schnee war nicht mehr herrlich weiß und rein, sondern rot durchdrängt. So rot wie jene Flagge, welche über den Fahnen seines Heimatlandes flackerten.


Melancholie bereitete sich in dem jungen Mann aus, es war der letzte Wunsch noch einmal den Boden der Heimat zu betreten. Noch einmal im Weiher zu baden, noch einmal die Mutter und den Vater in die Arme zu schließen und das allerwichtigste, noch einmal sie zu sehen. Sie die wunderschönste Frau der Welt.


„Maria.."


Die Stimme des Mannes war brüchig, jeder Atemzug schmerzte und es trieb ihm die Tränen in die Augen. War es das wert gewesen? War er bald ein Held? Ein Held auf dem Papier, welches seiner Verlobten gereicht werden würde. Was brachte das? Heute waren sie Tote Helden und morgen vergessende in Russlands Eislandschaft. Sie waren Spielzeug, Mittel der Mächtigen, welche sich in Sicherheit befanden. Welche mit unbarmherziger Hand ihre Truppen in den sichereren Tod schickten.


Der Schwarzhaarige schloss die Augen. Plötzlich, er war so müde. Er spürte wie leicht er sich plötzlich fühlte. Wie weit weg die Front nun schien.... War das der Moment loszulassen? Das Geschehene konnte er nicht vergessen und vergeben konnte er sich selbst nicht. Vielleicht war es nun Zeit, Zeit sich fallen zu lassen.....

Kindergeschrei durchfuhr den Kreißsaal des Berliner Universitätsklinikum. Ein gesunder Knabe, dem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Dem Vater, welchen der kleine Emil Schneider niemals kennenlernen würde. Ein weiteres der unzähligen vaterlosen Kinder. Doch immerhin war der Vater ein Held, das Schreiben so nutzlos wie der Krieg selbst.

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