-Ich werde immer an deiner Seite sein / Kuroo Tsukki Special [Adult]-
Zum Glück war um die Zeit die Autobahn frei und er kam gut durch. Denn Lust in einem Stau zu geraten hatte der Nekoma Spieler nicht. Die ganze Sache war schon wieder völlig verrückt gewesen, wirklich darüber nachgedacht hatte er auch nicht. War er einfach seinem Herzen gefolgt. Noch nie hatte er die Schule geschwänzt, immerhin war es wichtig gewesen, doch hatte der Blonde seine Welt auf den Kopf gestellt.
War das ganze Schicksal gewesen? Sollte dieser Junge wirklich über seine Zukunft entscheiden?
Immerhin hatte er vorgehabt in Tokyo zu studieren, doch jetzt sehnte er sich danach immer in seiner Nähe sein zu können. Leider hatte er immer noch keine Nachricht von der Universität bekommen. Sein bester Freund hatte ihm versucht gut zu sprechen, doch glaubte Kuroo nicht daran das er das Glück haben dürfte.
Auf der Rückbank saß Blizzard und wirkte leicht genervt von seinem Herrchen, welcher ihn aus seinem Schlaf gerissen hatte, um mit ihm stundenlang mit dem Auto zu fahren. Menschen waren doch einfach verrückt.
Genau 5 Stunden später kam Kuroo in Sendai an, parkte sein Auto direkt vor dem Haus der Tsukishimas, ging nach hinten in den Garten, suchte den Schlüssel und schloss grinsend die Tür auf.
"Komm mit, Blizzard.", sagte er und der Hund schoss vor ins Haus und schnüffelte. Innerlich hoffte er das Kei vielleicht doch angezogen war, denn sein Hund nahm schon Fährte auf und schien den Blonden zu suchen. Blitzschnell war dieser die Treppe nach oben geholfen und bevor er den Dobermann noch zurückrufen konnte, hörte er schon Kei.
"Nicht so stürmisch."
"Tut mir leid, er ist einfach losgerannt.", stand der Schwarzhaarige nun an seinem Türrahmen und grinste breit.
"Du bist wirklich hergekommen.", sagte der Brillenträger unnötigerweise. Denn immerhin hatte er diesen darum gebeten.
"Das wolltest du doch, oder?", ging er nun in dem Zimmer und sah sich das Bild, was sich ihm bot an. Tsukishima wie er, angezogen, auf seinem Bett saß und der Dobermann, welcher über ihn stand und ihn abschleckte. Die Krähe war nie ein Hundemensch gewesen, hatte eigentlich Angst gehabt vor Hunden, besonders von großen, doch nun schien es so als wäre alle Angst verflogen. Auch der Dobermann hatte sofort Vertrauen zu ihm gefasst, konnte man deutlich sehen, wie sehr er sich freute. "Ich musste ihn dieses Mal mitnehmen. Was bedeutet, dass wir Drei jetzt erstmal eine Runde spazieren, gehen müssen. Auch wenn ich derbe müde bin. Wir haben es fast 4 Uhr in der Früh und ich habe noch keine Sekunden geschlafen. Also steh auf, dann können wir danach ins Bett."
Danach war das Paar zusammen mit dem Hund spazieren gegangen, Kei hatte ihm einen schönen Park gezeigt. Gerade saßen sie gemeinsam auf einer Bank und Blizzard stand etwas abseits und schnüffelte. Meistens lief dieser frei herum, nur wenn sie an einer Straße langgingen, leinte der Schwarzhaarige diesen an, denn sicher war sicher. Und gerade in Tokyo fuhren viele Autos.
"Ich muss wohl später wirklich Yamaguchi schreiben, dass ich krank bin. Das wird er mir niemals glauben..."
"Hat Kenma mir auch nicht geglaubt und er war mega angepisst, weil ich ihn beim Zocken gestört habe. Ich habe keine Ahnung was er gespielt hat, er hat nur irgendwas von PVP und Horde gesagt. Auf jeden Fall soll ich dich grüßen.", nahm dieser nun seine Hand in seine und drückte sie sanft.
"World of Warcraft.", erklärte der Blonde.
"Kenn ich nicht, was ist damit?"
"Du wolltest doch wissen, was Kenma spielt. World of Warcraft. Dort gibt es zwei Fraktionen, diese können sich in PVP besiegen. Es ist ein MMORPG des US-amerikanischen Spielentwicklers Blizzard Entertainment. Woher hat dein Hund diesen Namen? Ich dachte du hast es auch gespielt."
"Nein! Der hieß schon so im Tierheim. Aber jetzt macht es Sinn wieso Kenma seinen Namen so mochte."
"Sag mal, wieso wolltest du damals einen Hund? Und wieso ihn?"
"Weil ich Jemanden an meiner Seite haben wollte, doch ich wollte keinen Menschen, deswegen ein Hund. Und als ich damals ins Tierheim gekommen bin, bewusst wegen ihm, haben sie mich alle komisch angesehen. Ich war leider ziemlich spät erst dort, man hatte gerade vor die Hunde zu füttern und bat mich morgen wieder zu kommen. Ich hatte dann gesagt das ich dann halt morgen wegen Blizzard wieder kommen würde. Der Kerl hat mich völlig entgeistert angesehen und gemeint er würde eine Außnahme machen, weil ich dann nicht den Weg morgen nochmal fahren müsste, denn wegen ihm war schon lange keiner mehr hier gewesen. Man hatte mir gesagt das Blizzard unerzogen, wild und niemanden in seine Nähe lies. Auch der Kerl dürfte ihm nicht zu nahekommen. Das hatte mich verwirrt und genauso zeigte er sich auch. Wir hatten noch reichlich Abstand zu seinem Zwinger, doch er schlug sofort an, fletschte die Zähne und bellte sehr aggressiv."
*-Rückblick im Tierheim-*
Anmerkung:
Es ist nicht wichtig diesen Abschnitt zu lesen, doch für mich ist es wichtig, denn: dieser Hund den Kuroo besitzt existiert im wirklichen Leben und liegt gerade hinter mir. Und diese Geschichte ist für mich einfach so derbe wichtig. Überlegt euch genau, ob ihr einen Hund haben wollt, oder nicht. Denn nicht jedes Tier ist gleich. Auch wenn nur Wenige verstehen, warum wir für diesen Hund gekämpft haben, wir lieben ihn. Mit all seinen Ecken und Kanten. Und er hat wirklich schlimmes durchgemacht.
Der Schwarzhaarige stand vor dem Zwinger sah dieses wunderschöne Tier vor sich, die Angst in den Augen von diesem, die Traurigkeit, die Einsamkeit und das er Schreckliches erlebt haben musste. Sicherlich dieser wirkte auf den ersten Blick aggressiv, doch da war mehr. Viel mehr. Und Kuroo wollte ihn, nur ihn.
"Du siehst ja, wie der ist. Ich denke nicht das du dir das vorgestellt hast."
"Nein, damit haben Sie Recht. Ich habe nicht gewusst, wie schön er ist. Und was für ein wunderschönes Tier er ist. Meinen Sie das?", blickte Kuroo nun den Mann an, welcher auf halben Weg stehen geblieben war und ihn leicht verwirrt ansah. "Ich dachte Sie sind Pfleger, wieso sagen Sie dann sowas? Ich meine sicherlich er ist nicht einfach, doch denken Sie nicht auch, dass er leben will?" Der Mann hatte nichts mehr gesagt. Kopfschüttelt war der Spieler weiter auf den Dobermann zugegangen, doch kannte er sich mit Hunden aus. Er sah die Angst, machte sich klein, ging in die Hocke und wartete geduldig, bis dieser sich beruhigte. "Blizzard?", flüsterte er seinen Namen und der Hund verstummte, legte seinen Kopf schief und stellte seine Knickohren hoch. Wie hübsch er doch war, wieso hatte das Niemand vor ihm erkannt?
"Du möchtest hier raus, oder? Hör zu... ich möchte dir ein zu Hause geben, du musst aber mitspielen, mein Schöner. Wenn du das machst, gehen wir jeden Weg zusammen, verstehst du was ich dir damit sagen will? Doch du wirst eine Weile warten müssen, ich glaube die glauben nicht an uns. Wir zeigen es denen, oder?", grinste er.
Der Mitarbeiter sagte nichts und doch zog er scharf die Luft ein, als der Junge vor ihm die Hand nach dem Hund ausstreckte, bevor er jedoch das Gitter berührte.
"Pass auf der beißt!"
"Wird er nicht. Und wenn dann bin ich selbst schuld. Seien Sie bitte kurz ruhig."
Ganz langsam streckte er die Hand nach dem Hund aus, hielt sie ihm hin, ließ ihn schnüffeln, streckte seinen Finger durch das Gitter und wartet geduldig. Egal wie der Hund vorher gewesen war, er biss nicht. Er setzte sich hin und leckte ihm über seinen Finger.
"Guter Junge. Ich komm morgen wieder. Sei du nun artig und friss was."
Die nächsten drei Monate verbrachte Kuroo fast ausschließlich im Tierheim. War nach dem Training immer herkommen, ging mit dem Hund spazieren, zeigte den Pflegern (nur zwei Personen konnte sich diesem nähern) dass er ihn unbedingt wollte. Manchmal kam er sogar zweimal am Tag, weil abends immer eine Trainerin da war, welche sich um diese Hunde kümmerte, doch auch diese konnte sich ihm nicht nähern.
*-Rückblick im Tierheim Ende-*
"Das war seine, oder unsere Geschichte. Manchmal braucht er wirklich lange, um sich an jemanden zu gewöhnen, doch wenn er dich erstmal liebt, dann liebt er dich mit jeder Faser seines Körpers.", beendete Kuroo seine Geschichte und sah zufrieden auf Blizzard. Manche Dinge sind wohl einfach Schicksal.
"Jetzt hat er sein zu Hause.", stellte der Brillenträger fest.
"Ja und durch dich ist unsere Familie gewachsen.", gab er ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe euch."
"Du hast es GESAGT, Takara-chan!"
"Scheint so, Kater. Gewöhne dich nicht zu sehr daran. Lass uns langsam nach Hause. Ich habe mein Handy dort liegen, ich muss Tadashi noch schreiben, sonst holt er mich später noch ab. Und ich bin doch krank.", um der Aussage Glaubwürdigkeit zu schenken hustete er einmal und lächelte.
Nachdem sie wieder zu Hause waren, schrieb Kei seinem besten Freund das er die nächsten zwei Tage nicht zur Schule kommen würde. Er bräuchte sich keine Sorgen zu machen, den Grund schrieb er nicht, denn dieser würde es so oder so herausfinden. Tadashi lief jeden Morgen an seinem Haus lang und sicherlich würde er das Auto sehen, als würde es nichts bringen etwas anderes zu behaupten. Seine Mutter war ein paar Tage geschäftlich unterwegs, der Bruder wäre in der Uni, also hatten sie sturmfrei.
"Komm wir gehen ins Bett. Du brauchst erstmal Schlaf. Komm Blizzard du kannst mit bei mir im Zimmer schlafen."
Sichtlich müde ließ Kuroo sich nur in Shorts auf das Bett fallen, zog den Blonden an sich und küsste sanft dessen Wange.
"Ich muss erst etwas schlafen. Danach kümmere ich mich um dich. Und mach dich auf was gefasst. Wegen dir hatte ich mega den Ständer. Doch mein lieber Freund gab mir ja keine Zeit das ich mich selbst darum kümmern konnte."
"Selbst schuld. Ich hatte genug Zeit!", grinste Kei, kuschelte sich an ihn und schloss seine Augen.
"Ich dachte du wolltest nicht..."
"Mit dir ist es auch besser. Jetzt schlaf endlich."
Dann schliefen sie ein. Die Fahrt war auch mega anstrengend gewesen und er war bereits über 24 Stunden wach. Keine Ahnung wie Kenma es immer schaffte, denn dieser spielte auch locker mal 48 Stunden am Stück. Doch es war eine gute Entscheidung gewesen hier her zu fahren.
Einige Stunden später wurde Kuroo durch das laute Klingeln seines Handys geweckt. Wer nervte ihn denn bitte jetzt? Und wie spät war es?
" Ja Kuroo hier."
"Schönen guten Tag Herr Kuroo. Wir dachten wir rufen Sie einfach direkt an. Sie haben sich doch auf den Studium Platz bei uns beworben. Wir würden Sie gerne bei uns als Studenten begrüßen. Ich werde Ihnen noch alles weitere per Post zu senden. Ob sie auf dem Campus wohnen möchten oder anderswo überlassen wir Ihnen. Einen schönen Tag noch, Herr Kuroo.", dann legte die Frau auf.
Urplötzlich war der Dunkelhaarige hellwach, auch wenn das nach vier Stunden Schlaf eher unglaubwürdig war, rüttelte Kei wach.
"Aufwachen! Wir haben was zu feiern."
"Was denn los?", murrte dieser immer noch total verschlafen. Was sollte dieser Krach jetzt?
"Du wirst mich, nachdem ich mit der High-School fertig bin, viel öfters sehen können.", strahlte der Nekoma Spieler.
"Ach so? Wieso das?"
"Ich habe mich in der Nähe von dir auf einen Studienplatz beworben und tja... ich wurde genommen.", grinste dieser und küsste seinen Freund. Doch dieser sah ihn nur geschockt an.
"Wieso? Wegen mir?"
"Warum sonst? Ich will bei dir sein, natürlich."
Kei hatte sich nie darüber Gedanken gemacht das Kuroo eines Tages in seiner Gegend leben könnte. Das war doch absurd, aber gleichzeitig freute er sich darauf. Wortlos zog er den Älteren an sich ran und küsste diesen stürmisch. In den Kuss grinsend setze Kuroo sich auf seinen Schoss, fuhr mit seinen Händen frech unter das Oberteil des Blonden. Hob dieser die Arme über den Kopf und ließ sich es sich über den Kopf ziehen. Wie sehr er diesen Jungen doch liebte.
Mit seiner Fingerkuppe strich er über die Brustwarzen des Jüngeren. Entlockte diese Berührung ihm bereits sündhafte Laute über die leicht geöffneten Lippen. Senkte er etwas seinen Kopf zog mit seinen Zähnen gefühlvoll an diesen, saugte leicht an diesen. Neckte er ihn. Die Hände fuhren an seinen Seiten entlang, stellten sich seine kleinen Härchen auf, ein Schauer bildete sich über seinen ganzen Körper.
Nur der Schwarzhaarige konnte ihn in diese Gefühlslage bringen, binnen von Sekunden konnte er alles bei ihm ändern. Wenn er traurig war, würde er ihn einfach zu Lachen bringen und wenn er unsicher war, dann stärkte er ihm den Rücken.
Es war wie ein Rausch.
Begierde, Liebe, Verbundenheit, diese Gefühle tobten in ihm wie ein Sturm. Nie war Kei in diesen Genuss gekommen, doch war er süchtig danach geworden. Jede Sekunde ohne ihn war einfach verschwendete Lebenszeit. Der Gedanke sich an jemanden zu binden, war ihm nie gekommen. Die Menschen hatte er immer auf Abstand gehalten, wollte nichts mit ihnen zu tun haben.
Ein Blick von Kuroo genügte und er wusste das es ihm genau so erging.
Das war nicht nur Liebe, es war... kein Wort würde ausreichen, um es zu beschreiben.
"Ich liebe dich Kuroo.", zog er diesen nun auch das Oberteil aus, flog es einfach auf den Boden.
Mit seiner Hand fuhr er über seine Brust, legte sie auf sein Herz. Spürte er den schnellen Herzschlag, es schlug nur wegen ihm so schnell.
Der Blonden wurde heiß und kalt gleichzeitig. Sein Körper stand unter Spannung, seine Muskeln zuckten aufgeregt.
"Nimm mich!", sagte er sanft und sah ihn intensiv in seine Haselnuss farbenen Augen. Riss er diese nun verwirrt auf. Er sollte was?
"Aber..."
"Ich zeig es dir."
Sie rissen sich förmlich die Klamotten vom Leib. Der Blonde war nervös, doch vertraute er seinem Freund. Kei griff in seine Schublade warf das Gleitgel samt Kondomen auf das Bett und sah ihn an.
"Du kannst ohne.", sagte dieser nur. Um den Jüngeren etwas Hilfestellung zu geben, nahm er sich selbst das Gleitgel verteilte er auf seiner Hand, sah ihn verführerisch an, während er sich selbst direkt 2 Finger ein führte.
Der Brillenträger folgte jeder seiner Bewegungen und schluckte. Lehnte er sich etwas an seine Bettlehne.
Der Nekoma Spieler hatte genug davon, entzog er sich die Finger, robbte zu ihm rüber und setze sich auf seinen Schwanz.
Kurz zuckte ein süßer Schmerz durch seinen Unterleib, doch war die Vorfreude um einiges größer.
In diesen Tagen war eine Menge passiert. Pläne für die Zukunft wurden geschmiedet. So hatten sie vor, wenn Kei mit der Schule fertig wäre, gemeinsam in eine Wohnung zu ziehen und bis dahin würde er zusammen mit Blizzard im Hause Tsukishima wohnen.
Kuroo wollte neben das Studium jobben gehen.
Einer gemeinsamen Zukunft stand nichts mehr im Wege.
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